achtes VORKOMMNIS - Draufgänger

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Adrien: Sorry

Luka starrte die Nachricht auf seinem Handy an.
War das nicht eher sein Text?

Es wäre wohl besser, wenn er künftig ein wenig auf Distanz gehen würde.

Drei Tage hatten beide nichts voneinander gehört.

Als am Mittwoch wieder Bandprobe war, betrat Adrien erst gemeinsam mit den Anderen das Hausboot über die Planke und versuchte unmissverständlich Lukas Blick auszuweichen.

„War wieder ne tolle Probe, Leute.",
freute sich Rose, als sie mit ihren Bandkollegen einschlug.

Nach und nach packten alle ihre Sachen zusammen und winkten freudig zum Abschied

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Nach und nach packten alle ihre Sachen zusammen und winkten freudig zum Abschied.

Zu Lukas Überraschung blieb Adrien zurück.
Verlegen kratzte dieser sich am Arm.

„Juleka? Lässt du mich und Adrien vielleicht mal für einen Augenblick allein?"
„Wieso das denn?", fragte sie so leise, dass man sie kaum verstehen konnte.

„Bitte. Dauert nur einen Moment."
„Wenn du meinst..."
Skeptisch beäugte sie die Szene, während sie langsam hinein ging.

Adrien kam schüchtern auf ihn zu.
„Du... hast dich nicht mehr gemeldet..."

„Das hast du ja schließlich auch nicht."
„Ich dachte du wärst vielleicht sauer, oder so..."
„Worauf?"

„Dass ich so plötzlich verschwunden bin."
„Ach, wie wo? Paris geht immer vor."
„Wieso hast du mir dann nicht geschrieben?"

„Ich dachte es ist wohl besser, wenn der von uns, der weniger Zeit hat, sich dann meldet, wenn es ihm passt. Ich bin ja doch wesentlich flexibler als du es bist..."
„...und ich wollte ein bisschen weniger aufdringlich wirken..."

„Du siehst... irgendwie besorgt aus...",
fiel Luka auf.
„Nun... ich wollte mich nicht wie eine Klette verhalten, deshalb hab ich nicht geschrieben, oder angerufen, aber...
also so... nach der ‚Sache' das letzte Mal hatte ich schon irgendwie gehofft, du würdest dich vielleicht mal melden..."

Luka seufzte.
„Also es ist so... Ich habe viel nachgedacht und... es ist vielleicht besser, wenn wir uns vorerst nicht mehr alleine treffen würden..."

Als Adrien unmittelbar Tränenflüssigkeit in die Augenwinkel schoss, legte Luka hastig zwei Hände auf seine Oberarme, um ihn zu beruhigen:
„Hey hey, shhht, nicht..."
Aus dem Augenwinkel sah er, dass Juleka durchs Küchenfenster zusah.
„Lass uns... besser ein wenig an der Seine entlang spazieren gehen..."

Adrien nickte nur stumm und folgte ihm mit gesenktem Kopf.

„Also...", fuhr Luka fort, ohne ihn anzusehen, „...ich meinte natürlich nicht, dass wir keine Freunde mehr sein sollten, aber... Ich... hätte das nicht tun sollen...."
„Was?"
„Du weißt schon... deine Freundlichkeit so dreist auszunutzen..."

Love, Luka - #Lukadrien (Adrien x Luka, Miraculous) FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt