Harry
Es ist Freitag Abend, an dem ich eigentlich nichts geplant habe. Ich hatte eigentlich vor im Bett zu liegen und einen Film zu schauen, doch als Louis mich aus dem nichts anruft, ahne ich schon, dass er fragen will, ob er zu mir kommen kann. Das ist schon öfters passiert- nicht, dass es schlimm wäre.
Ich nehme den Anruf an und begrüße ihn recht gut gelaunt, als ich ihn aber weinen höre, ziehe ich meine Augenbrauen zusammen. "Ist alles gut?" Frage ich sofort besorgt. Louis schluchzt auf. "Nein" Weint er. "Kann ich zu dir kommen?"
"Ja, klar" Sage ich und höre ihn "Danke" murmeln, bevor er auf legt. Etwa eine viertel Stunde später klingelt es an der Haustüre, weswegen ich die Treppen runter renne und Louis die Haustüre öffne. Er weint zwar nicht, aber man sieht ihm an, dass er geweint hat. Seine Augen und Wangen sind rot und er sieht so aus, als würde er jeden Moment wieder anfangen zu weinen.
"Hey, komm rein" Sage ich und sobald er im Flur ist und seine Schuhe auszieht, schließe ich die Haustüre zu. Gemeinsam gehen wir in mein Zimmer und setzen uns dort auf mein Bett. "Erzählst du mir, was passiert ist?" Frage ich ihn vorsichtig und lege mich auf meinen Rücken.
"Dan hat mich vorhin angerufen. Meine Mutter hatte einen Herzstillstand und-" Seine Stimme
bricht ab und er schluchzt auf. Ich hoffe so sehr, dass er mir nicht sagt, dass seine Mutter-
"Ihr geht es jetzt wieder besser, aber ihr Zustand ist trotzdem kritisch""Scheiße" Murmle ich und nehme Louis, welcher nun richtig weint, in den Arm. Ich habe keine Ahnung, was ich sagen soll. Deshalb bleibe ich einfach still und halte ihn in meinen Armen fest, während er sich langsam beruhigt.
Dennoch bleiben wir eine ganze Zeit lang so in meinem Bett sitzen.
"Ich kann das nicht, Harry" Murmelt er und ich sehe, dass sich erneut Tränen in seinen Augen sammeln. "Ich bin noch nicht bereit dazu, dass sie-... nein"
Er weint wieder und drückt sein Gesicht in meine Schulter, weshalb ich meine Arme enger um ihn lege und ihn festhalte. "Man ist nie bereit dazu" Murmle ich leise und streiche ihm mit meinen Fingern durch seine Haare.
Wir verweilen eine ganze Zeit lang in der Position und Louis weint sich einfach bei mir aus. Als er sich dann beruhigt hat und aufgehört hat zu weinen, will ich vorschlagen, dass wir etwas anderes machen, damit er sich etwas ablenken kann, werde aber bin seinem grummelnden Bauch unterbrochen.
Schnell legt er seine Hand auf seinen Bauch und fängt an zu lachen. Ich steige mit ein und schlage vor, dass wir uns etwas zum Essen machen sollen.
"Lass uns einfach nach McDonalds fahren" Schlägt er vor und steigt von seinem Bett, als ich nickend zustimme. Ich ziehe mir schnell eine Jeans an, bevor ich mir meine Motorradmontur anziehe und die Helme nehme, mit Louis nach unten gehe und Mum kurz bescheid gebe, dass wir was Essen sind.
Wir gehen zusammen in die Garage und ich fahre mein Motorrad raus, Louis die Garage wieder zu macht und dann hinter mir auf das Motorrad steigt. Er klammert seine Arme um mich und drückt sein Gesicht in meine Schulter, während ich in die Stadt, zu dem McDonalds fahre. Und sobald wir dort ankommen und geparkt haben, gehen wir nach drinnen und bestellen uns was zum Essen, welches ich bezahle.
"Hast du den schon mal probiert?" Fragt Louis mich und deutet auf den Burger, welchen er in der Hand hält. Ich schüttle meinen Kopf und stecke mir eine Pommes in den Mund. "Ne"
"Du musst den unbedingt probieren" Er hält mir den Burger hin und ich beiße rein, damit ich ihn probieren kann. Er schmeckt zwar nicht schlecht, aber ich essen immer noch am liebsten den Doppel-Cheeseburger- aber ohne die Gurke.
Wir reden während des Essens über verschiedene Themen und ich bin froh, dass er jetzt besser drauf ist und wir zusammen lachen können. Und das tuen wir auch die meiste Zeit. Wir lachen und machen Witze miteinander, weshalb uns ein älteres Pärchen, welches ein paar Tische weiter sitzt, uns komisch und genervt anschauen.
"Spießer" Murmelt Louis und isst seine Pommes auf. Ich lache leise und stimme ihm zu, während auch ich zu Ende esse.
Nachdem wir unsere Tabletts weggebracht haben, bestellen wir uns jeweils noch ein Eis und setzen uns dann wieder auf unsere vorherigen Plätze. Ich beobachte Louis dabei, wie er sein McSundae mit Karamellsoße isst, während ich meins mit Schokosoße esse. Doch als er zu mir guckt, schaue ich weg und hoffe, er hat mein starren nicht bemerkt.
"Bleibst du bis morgen bei mir?" Frage ich ihn dann irgendwann als wir beide fertig sind. Louis schaut bin seinem Handy auf und zuckt mit seinen Schultern. "Kann ich machen. Dad wird da nichts gegen haben"
Nickend stehe ich von Tisch auf, werfe unseren Müll weg und gehe dann mit Louis nach draußen, um zurück zu mir nach Hause zu fahren. Wir ziehen uns gemütliche Sachen an und legen uns dann in mein Bett. Louis hat sich einen Pulli von mir genommen und da er ihm ein wenig zu groß ist, sieht er unglaublich niedlich aus.
Wir schauen zusammen eine Folge von unserer Serie und entscheiden uns dann schlafen zu gehen, weshalb wir im Badezimmer unsere Zähne putzen gehen.
"Danke Harry. Für alles" Flüstert Louis, als ich mich zu ihm ins Bett lege. Er dreht sich zu mich herum und lächelt mich an. Ich lächle zurück. "Hab ich gerne gemacht"
"Das hört sich vielleicht komisch an, aber kannst du mich in den Arm nehmen?" Fragt Louis noch leiser, als es zwischen uns still ist. Ich öffne meine Augen und sehe, dass Louis sich wieder umgedreht hat und somit mit dem Rücken zu mir liegt.
Mein Herz fängt an zu rasen und ich lege meine Arme um seinen Körper, ziehe ihn zu mir und spüre, wie er sich an meinen Rücken kuschelt und seine Beine zwischen meine schiebt. Ich fange wieder an zu lächeln und vergrabe meine Nase in seinen weichen Haare.
"Gute Nacht, Haz"
Wie sehr ich es liebe, von ihm so genannt zu werden."Gute Nacht, Lou"
DU LIEST GERADE
you make my heart beat faster | » larry stylinson
Fanfiction❝ 𝚑𝚎 𝚏𝚎𝚕𝚕 𝚏𝚘𝚛 𝚝𝚑𝚎 𝚎𝚢𝚎𝚜 𝚝𝚑𝚊𝚝 𝚠𝚎𝚛𝚎 𝚗𝚘𝚝 𝚕𝚘𝚘𝚔𝚒𝚗𝚐 𝚊𝚝 𝚑𝚒𝚖 ❞ Harry hat Gefühle für seinen besten Freund Louis entwickelt, welche weitaus mehr als nur freundschaftlich sind. Louis jedoch hat Gefühle für Aria, ein Mädch...