der einzige | aomine daiki x oc

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Hana

Schweratmend ließ ich mich auf die Bank fallen.

Das training unserer Mannschaft hatte sich mindestens 3 mal verdoppelt.
Riko kannte keine Gnade.

Unser Zusammenspiel hatte sich in den letzten Wochen drastisch verändert und ich fühlte mich immer mehr und mehr willkommen.

Amerika kümmerte mich kaum noch.
Meine alten Freunde schrieben mir trotzdem täglich noch paar Nachrichten.
Irgendwie... vermisste ich es dort überhaupt nicht.

Ich nahm mir meine Wasserflasche und schüttete sie mir ein wenig über das Gesicht. Es war die einzige Erfrischung, die mir in dem Moment blieb.

Draußen war es zwar eiskalt, aber mir war trotzdem unglaublich heiß in der Halle.

Taiga stellte sich vor mich, sagte aber nichts und starrte mich nur an.

„Ist was?" fragte ich verwirrt, als ich zu ihm hochschaute.

„Ich- eh- ich..."

Ich hob eine Augenbraue.

„Ich habe mein trinken vergessen."gab er zu.

Und deshalb das stottern? Das war ja schon fast lächerlich. Ich wusste doch, dass er seine Trinkflasche letztens kaputt gemacht hatte.

Wie auch immer das überhaupt möglich war.

„Hier nimm." lachte ich und schüttelte meinen Kopf. Er war echt ein komischer Kerl. „Das nächste Mal kannst du normal fragen."

Das quietschen von den anderen hörte auf ein mal auf, aber ich dachte, dass sie auch nur eine Pause machten, genau wie ich.

Taiga gab mir dankend meine Wasserflasche wieder, bevor er sich umdrehte und plötzlich ebenfalls erstarrte.

Was war denn mit ihm los?

Ich wollte schauen, was er dort so anstarrte, jedoch war er viel zu groß und breit, sodass ich nicht gucken konnte.

Dieser Mistkerl.

„Ich wollte nicht stören." hallte durch die Turnhalle.

Warte...

Das konnte nicht sein.

Diese Stimme kannte ich doch.

Blitzartig sprang ich von der Bank auf und bewegte mich von Taiga weg.

Ich hoffte, dass meine Vermutung falsch war.

Ich hoffte es so sehr.

Aber sie war es nicht. Natürlich war sie es nicht.
Seine Stimme war unverkennbar.

Daiki stand im Eingangsbereich der Turnhalle und steckte grinsend seine Hände in die Jackentaschen.

„Da bist du ja." lachte er falsch, während er ein paar Schritte auf uns zulief.

Was wollte er?

Ich sagte nichts und verschränkte meine Arme vor der Brust. Er konnte nicht einfach auftauchen, wann er wollte. Das machte man einfach nicht.

„Nun zieh nicht so ein Gesicht, Hana." amüsierte er sich über die Situation.

„Was willst du hier?" fragte ich monoton.

Ich spürte, wie die anderen mich komisch anschauten. Er machte mir wirklich die Hölle heiß.

„Ich wollte nur sehen, wie ihr euch so anstellt."

Daiki kam bei mir an, drehte mich mit zwei Händen zu meinen Teamkollegen und legte dann einen Arm über meine Schultern.
Mein ganzer Körper war unter Schock.