|K A P I T E L 5|

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Liah

Ob es schlau war, gerade aus dem Unterricht einfach so zu gehen? Nein

Bereue ich es? Nein

Ich gehe einfach zu meinem Spind und hole mein Buch für die nächste Stunde raus, ich höre das Klingeln aber ignorierte es einfach. „Warum bist du gerade aus dem Unterricht gestürmt?", fragt mich eine aufgebrachte Mimi. Die Anscheinend gerannt ist, da es erst vor 1 Minute geklingelt hat. „Jordan hat mich einfach bloß abgefuckt, der will unbedingt meine Nummer", antwortete ich ihr darauf und knalle meine Spind Tür zu. „Trotzdem kannst du nicht aus dem Unterricht stürmen, Frau Wilhelm will mit dir dann nochmal sprechen." Na, das kann was werden, aber ich habe da schon eine Idee. Womit ich zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen kann. „Was hast du gemacht?", fragte auf einmal eine mir zu bekannte Stimme. Luca. „Nichts", sage ich wie aus der Pistole geschossen und drehe mich um und sehe Luca dort stehen, der nicht sehr erfreut aussieht. „Mimi, was hat sie gemacht", sagt Luca mit einer ersten Stimme und schaute Mimi bedrohlich an. Er macht ihr Angst, das sieht man ihr an. „Sie ...Ehm sie ist einfach aus dem Unterricht gegangen." stotterte sie. Toll, das war's dann mal wieder komplett. Aber ich kann es ihr nicht verübeln und selbst wenn sie es ihm nicht gesagt hätte, hätte er Frau Wilhelm gefragt oder mich genervt. „Wie bitte? Du kommst jetzt mit!" sagt er mit ernster Stimme und umgreift mein Handgelenk und zieht mich mit sich. Mimi schaute mich bloß mit einem ‚tut mir leid' Blick an. Luca zieht mich gefühlt durch das ganze Schulgebäude, bis wir bei Enzo ankommen. „Was ist passiert?", fragte er fragend. „Liah hat scheiße gebaut!", sagt Luca und Enzo verabschiedete sich von seinen Jungs und widmete sich wieder uns Zwei. „Was hast du gemacht?", fragt er mich sanft. „Nichts", kam es nur von mir und Luca schaute mich nur mit seinem ‚ich töte dich' Blick an, „Nichts Schlimmes", korrigiere ich mich. „Nichts Schlimmes? Sie ist einfach aus dem Unterricht gegangen." sagt Luca, jetzt mal ehrlich, was ist daran schlimm? „Das waren nicht mal 5 Minuten! Ihr seid die, die mich anlügen, aber ich muss die Wahrheit sagen! Das ist nicht fair. Übrigens gehe ich heute Nachmittag zu einer Freundin." kam es von mir relativ laut, ich riss mich aus Lucas griff und gehe. Ich gehe so schnell es geht zum Unterricht, weil ich sonst noch zu spät komme. Und wie es das Schicksal wollte, knalle ich mal wieder gegen jemanden.

Jordan.

Irgendwas hat das Schicksal gehen mich! „Du läufst wohl gerne in mich rein", sagt Mr Arschloch mit seinem dämlichen Grinsen. „Lass mich einfach in Ruhe", sage ich genervt. Ich wollte wie letztens an ihm vorbeigehen, aber er hält mich mal wieder fest, er schaut mir tief in die Augen. Eigentlich sollte ich mich jetzt los reisen und gehen, aber irgendwie war ich wie gefangen hier. Seine Hand wanderte zu meinem Gesicht und er tut eine Strähne hinter mein Ohr und sagt „Ich möchte deine Nummer und wenn ich sie nicht von dir bekomme, bekomme ich sie von jemand anderes. Wie zum Beispiel von einem deiner Brüder" Der will mich doch verarschen? „Was habe ich davon, wenn ich dir jetzt meine Nummer gebe?", frage ich ihn, ich wusste, dass er das ernst meint, meine Brüder nach meiner Nummer zu fragen. Aber wenn sie schon ausrastet, weil ich aus dem Unterricht gehe, lassen sie mich danach nicht mehr aus dem Haus. „Kein Stress mit deinen Brüdern und du erfährst, wo deine Brüder gestern waren, und immer sind" wWoher weiß er das ich Stress mit meinen Brüdern habe? Ok, das kann ich ja dann herausfinden, aber dafür muss ich ihm meine Nummer geben. „Ok, du hast gewonnen", gab ich mich dann schlussendlich geschlagen. Ich holte mein Handy raus und gebe ihm meine Nummer.

„Bis dann, princesa."

•••

Zum Glück hatte ich die letzte Stunde Ausfall und meine Brüder nicht, worüber ich sehr froh bin, den so muss ich keine Angst haben, dass sie mich sehen, wie ich mit Jordan zu ihm gehe. Ich gehe gerade aus dem Schulgebäude mit Mimi und sah Jordan schon an seinem Motorrad stehen. Wir umarmten uns zum Abschied und sie sagt noch „Viel Glück und schreib mir, wenn was ist." „Werde ich machen", sage ich nur und gehe zu Jordan. „Na princesa", kam es von ihm mit einem Grinsen, mit seinem sehr attraktiven grinsen. „Sei einfach still", sage ich genervt.

𝑻𝒉𝒆 𝑩𝒂𝒅𝒃𝒐𝒚 Where stories live. Discover now