kapitel sechszehn' antrag für die beziehung

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SECHSZEHN
ANTRAG FÜR DIE BEZIEHUNG



»Ich will nicht in die Mitte!«

»Ich möchte auch nicht in die Mitte, aber einer muss

Somit drehten sich die Köpfe der beiden Wirtz Geschwister in meine Richtung. Das beinah identische Grinsen machte sich auf ihren Lippen bemerkbar und ohne überhaupt ein Wort mit mir zu wechseln, wusste ich genau, worauf sie hinaus wollten. »Aïssata–«

»Tut mir leid, aber wenn ich in der Mitte sitze, wird mir immer so schnell schlecht und das möchte ich wirklich niemandem antun.«, unterbrach ich sie sofort und informierte sie über das Problem, dass ich schon seit vielen Jahren hatten. Es war nicht nur einmal passiert, dass mir auf dem mittleren Sitz im Auto schon nach zehn Minuten Fahrt schlecht wurde und mich im Anschluss auch übergeben musste. Die Ursache konnte ich mir dafür schon seit dem ersten Vorfall nicht erklären, weshalb ich erst seit dem zweiten Mal den mittleren Platz mied und lieber hinter dem Fahrer saß.

Somit blieb es weiterhin an den Wirtz Geschwistern kleben, wer nun den unbequemen Platz in der Mitte bekam. Durch eine Runde "Schere-Stein-Papier" bekam Juliane den Platz zugesprochen und ärgerte sich die halbe Fahrt zum Stadion darüber. So wie es unter Geschwistern üblich war, provozierte sie eine Diskussion mit Florian und behauptete, dass er den unbequemen Platz einfach hätte hinnehmen sollen. Natürlich stimmte er ihr nicht zu und ließ sich auf die Diskussion ein.

»Hättet ihr mir einen Eimer gegeben, dann hätte ich mich auch in die Mitte gesetzt.«, warf ich ein und sorgte für eine kurze Unterbrechung bei den Geschwistern, die mich mit einem undefinierbaren Blick anschauten. »Sollte ein Witz sein.«, murmelte ich und musste mir das verdrehen meiner Augen verkneifen.

Da ich mich nicht mehr in die Diskussion einmischen wollte, beschäftigte ich mich mit meinem Handy und schaute nicht sehr lange auf Instagram vorbei bis ich eine Nachricht von Emmanuel bekam. Viel mehr eine Nachricht, die er in die Gruppe schickte

Plötzlich fiel mir auch schon wieder ein, dass ich ihnen nicht so wirklich Bescheid gegeben hatte, dass ich heute nicht kommen konnte

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Plötzlich fiel mir auch schon wieder ein, dass ich ihnen nicht so wirklich Bescheid gegeben hatte, dass ich heute nicht kommen konnte. Bisher wusste auch nur Leo, der ich in den letzten Tagen nur beiläufig erzählt hatte, dass Florian bei mir übernachtete und ich höchstwahrscheinlich nicht kommen konnte. Tatsächlich hatte ich überlegt, einfach nachzukommen. Aber da ich die Nacht nicht geschlafen hatte und nur durch Concealer erträglich ausschaute, ich nun auf Stand By stand und nicht wusste, ob ich noch zum Einsatz kam, dachte ich schon gar nicht mehr ans Nachkommen.

Dementsprechend ließ ich sie in letzter Minute wissen, dass ich nicht kommen konnte:

Dementsprechend ließ ich sie in letzter Minute wissen, dass ich nicht kommen konnte:

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𝐩𝐫𝐢𝐯𝐚𝐭𝐞 𝐛𝐮𝐭 𝐧𝐨𝐭 𝐚 𝐬𝐞𝐜𝐫𝐞𝐭 ⌁ florian wirtz Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt