|I Will Love You George |HP FF |George Weasley|

Reden

Wie so oft wenn ich nicht zu tun hatte saß ich im Geheimen Innenhof. Es war etwas Kühler, trotzdem hatte ich den Schulumhang nicht an und saß auf der Bank. Mein Zauberstab lag in meiner Hand und ich hatte die Augen geschlossen. Es war Herbst und diese Zeit war auf Platz zwei. Auf Platz eins war bei mir der Winter, drei belegte der Frühling und vier der Sommer. Ein Windhauch wirbelte durch meine Haare. Manche Haarsträhnen flogen mir ins Gesicht. Heute waren meine Haare etwas länger und in ihrer Naturfarbe. Meine Fähigkeiten nutzte ich nie wirklich. Außer um meine Haare zu färben, was ich selten freiwillig tat, oder meine Augen. Heute waren ein Auge dunkelblau und das andere gelb-gold. Eine paar Vögel zwitscherten, ansonsten war es still. Ich ging den Tagtraum, von der Party als mir George noch ein Glas Feuerwhisky geholt hat, durch.

Ich befand mich in einem leeren Korridor. Es war dunkel und kalt. So wie ich mich auch füllte. Ich lehnte mich an eine Wand und rutschte vorsichtig auf den Boden. Ich zog meine Bein an meinen Körper und umklammerte meine Beine. Auf den Knien fiel mein Kopf. Eine Träne bahnte sich aus mein Auge. Irgendwas musste mich gebrochen haben, aber was war es? Leise fing ich an zu schluchzen. Alles war ruhig, wofür ich sehr dankbar war. Schritte kamen auf mich zu und sofort hörte ich auf zu weinen. Die Schritte kamen näher und ich stand auf. Mit dem Ärmel wischte ich mir die Tränen weg und ging schnell weiter. Obwohl ich schon fast rannte, kamen die Schritte näher und jemand packte meine Schulter. Sofort blieb ich stehen und die Person trat vor mich. Ich betrachtete den Boden, weshalb ich nicht wusste wer es war. Doch die Person griff nach meiner Hand und legte was rein. Dann nahm er mein Gesicht in seine warmen tröstende Hände und küsste mich auf den Lippen. Es war ein sanfter Kuss. Dann ließ er mein Gesicht los und schenkte mir ein herzliches Lächeln. Ich betrachtete das was in meiner rechten Hand war. Es war eine Kette mit zwei Buchstaben. G und N. Ich wollte in das Gesicht schauen, aber es war verschwommen. Ein kribbeln breitete sich in mir aus. Ich kam der Person näher und legte meine Hände in seinen Nacken und unsere Lippen knallten aufeinander. Er legte seine Hände auf mein Hüfte. Das kribbeln wurde stärker und es fühlte sich an, als ob Schmetterlinge rumfliegen würden. Kurz öffnete ich meine Augen und löste mich von seinen Lippen. Um uns herum flogen blaue Schmetterlinge.

Es war schön. Nur ich fragte mich, ob es auch in echt passieren würde. Nachdenklich öffnete ich meine Augen und starrte auf meine Sneaker. Wenn ich kein Unterricht mehr hatte, zog ich mir immer meine Lieblingsschuhe an. In diesem Fall waren es meine schwarz-weißen Sneaker.
Ich hörte wie die schwere Holztür auf ging. Der Innenhof war nicht groß sondern eher klein und erreichen konnte man ihn nur durch die Tür.
Schritte näherten sich und ein George Weasley setzte sich neben mich mit etwas Abstand auf die Bank. „Hey. Ich wollte mit dir Reden." sagte er und meine Blick löste sich von meinen Schuhen. Ich sah ihn und merkte das er etwas unsicher war. Ich nickte und fing an. „Es tut mir leid. Ich hab dich auf der Party bedrängt und-" „George mir tut es auch leid." „und seit der Party bin ich unsicher was zwischen uns ist. Ich möchte es geklärt haben weist du?" „Ich versteh dich." „Was hast du gefühlt?"
Jetzt war ich überfragt. „Ich ehm....... Könntest du zuerst sagen?" „Ich hab mich wohl gefühlt." erwartungsvoll sah er mich an. Soll ich ihm sagen was ich empfinde? „Ich ähm. Ich hab mich auch wohl gefühlt." Mensch Nika. Das klang nicht gerade überzeugend. „Sicher?" „George ich. Ich kann sowas nicht." mein Blick galt wieder dem Boden. „Was kannst du nicht?" „Die Wahrheit sagen." hauchte ich und Tränen sammelten sich in meinen Augen. George nahm mein Gesicht in seine Hände. Sofort machte mein Herz Saltos. „Was ist den die Wahrheit? Wenn du nichts fühlst ist es ok." eine Träne verließ mein Auge und er wischte sie mit seinem Daumen weg. „Aber genau da liegt mein Problem." hauchte ich und er sah mich fragend an „Ich fühle was. Nur ich weis nicht was."