Sie ist wunderschön, wie sie ihre Lippen bewegt und mir in die Augen schaut. Die LEDs an der Zimmerdecke leuchteten in einem rosanen Ton und unterstreichen die lila Farbe an der Wand nochmal extra. Langsam werde ich nervös in ihrer Gegenwart, aber ich stehe doch nicht auf Mädchen, oder? Das kann nicht sein. Ich sehe sie nur als ein gutes Vorbild, richtig? Sie merkte als ich ihr erneut auf die Lippen schaute.
!!TRIGGERWARNING!!
Plötzlich stoppte sie mitten im Satz und schaute mir tief in die Augen, was mich noch nervöser machte. Sie lehnte sich leicht vor und ich schloss automatisch die Augen. Was tue ich da???? Will ich sie küssen? Will sie mich küssen? Schon spürte ich ihre unglaublich weichen Lippen auf meinen. Der Kuss war erst sanft dann wurde er immer vordernder, ich spürte wie ich unten immer feuchter wurde. Sie drückte mich gegen die Couch und leckte meine Lippen ganz leicht ab um in meinen Mund zu gelangen. Ich öffnete ihn ganz leicht und unsere Zungen berührten sich, ich zuckte leicht und spürte das Lächeln, dass es auf ihre Lippen zauberte. Stopp. Ich darf das nicht. Ich bin nicht lesbisch, ich stehe auf Jungs. Trotzdem bewegte ich mich nicht als sie sich von dem Kuss löste um Luft zu holen und meine Weste zu öffnen. Ihr Blick tastete meinen ganzen Körper ab der nun vor ihr lag. Ich war nicht nackt aber trotzdem betonte das hautenge Kleid meine Kurven, zwei dünne Träger hielten mein Kleid an meinem Körper und ich trug keinen BH, da meine Brüste diesen sowieso nicht brauchten. Vani schob die zwei Träger meines Kleides zur Seite und betrachtete meine Brüste mit einem lustvollen Blick. Ich fühlte mich kein bisschen unwohl als ihre warmen Hände sanft anfingen meine Brüste zu masieren.
!!ENDE VOM TRIGGERWARNING!!
Das ist falsch. Ich fand sie nie hübsch weil ich sie mochte. Ich fand nur das sie eine gute Freundin war. Ich darf das nicht. "Warte!", rief ich als sie sich wieder zu meinen Lippen hinunterbeugte. "Ich bin Hetero, ich bin nicht in dich verliebt", ich fühlte einen Kloß in meinem Hals als ich ihren entsetzten Blick sah. "Tut mir leid, ich wollte dich nicht bedrängen", sagte sie als ihr die Tränen in die Augen stiegen. Ich zog mir die Träger wieder hoch und stürmte aus dem Zimmer. Vor der Tür konnte ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten doch mit verschwommener Sicht lief ich den wenig beleuchteten Gang weiter entlang, ohne stehen zu bleiben und lief direkt in Codys Arme.
Er nahm mich in den Arm und fragte mich was passiert war doch ich konnte ihm nicht antworten. Mein Herz schmerzte so sehr das ich auf die Knie sank und er mich wieder hochziehen musste, er nahm mich erneut in den Arm und wartete bis ich mich abgeregt hatte. Ohne ein Wort zu sagen zog er mich am Arm durch die Tür, die zum Club führte und ging direkt Richtung Ausgang. Die Stiegen hinauf ließen meine Knie weich werden und ich knickte in meinen high heels um, die ich immernoch trug. Als Cody dies bemerkte wurde sein Blick noch sorgenvoller und er kam zu mir hinunter um mich hochzuheben und aus dem Club zu tragen. Er winkte dem nächten Taxi und gab eine mir unbekannte Adresse an, "Ich bringe dich heute Nacht zu mir, außer du wohnst in der Nähe und willst erst morgen reden". Meine Kehle fühlte sich so trocken wie noch nie an und ich schüttelte meinen Kopf für eine Antwort. Ich fühlte wie meine Augenlider immer schwerer werden und ich schließlich, an Cody angelehnt, einschlief.
Ich muss zugeben, dass das Kapitel etwas kurz ist aber ich beginne direkt mit dem nächsten und lade es bei der nächsten Gelegenheit hoch. Danke fürs Lesen.
Peace out,
Rex♡
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Die schönsten Augen/ Abgeschlossen
RomanceIch hustete als ich zu fest an der geborgten Zigarette zog, sofort zuckte ich zusammen als mir eine kalte Hand auf den Rücken schlug. Ich drehte mich um und musste meinen Kopf ein wenig nach hinten neigen um in die wunderschönen babyblauen Augen des...