(30) Der Kugelblitz ist da!☄️

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ENNA

Hinter der Tür atmete tief aus!
Dann legte ich Fünf's Jackett auf das Bett flach hin und holte dann aus meiner Tasche ein Notfall Nähset.
Ich hatte das immer wenn so etwas passieren würde!

Ich setzte mich auf die Bettkante und nahm mir das Loch vor, ich nahm extra einen auffälligen Faden, er war pink also konnte er sich immer erinnern das ich sein Jackett kaputt und wieder heil gemacht habe.

Das letzte Loch war gesetzt und zog den Pinien Faden eng und das Loch schloss sich endgültig.
Dann hielt ich das Jackett hoch und betrachtete meine Arbeit, ich lächelte lobend über mich selbst und knuddelte den schwarzen Stoff.

Dann räumte ich etwas unsanft die Sachen weg, dann bekam ich auch das Karma dafür und die Nähnadel bohrte sich ziemlich weit in meine Hand!
Dieses merkte ich aber auch gar nicht!

Dann schnappte ich mir Fünf's Jacke und verschwand wieder aus dem Zimmer.

Ich hüpfte die Treppe nach unten und kam fröhlich in die Lobby.
Dann erst verspürte ich einen kleinen stechenden Schmerz in meiner Handfläche.

„Hoppla." meinte ich zu mir selbst, dann zog ich mit Mühe diese Nadel aus meiner Hand, sobald die Nadel raus war sprießte das Blut aus nur einem Miniatur Loch.

Ich hielt die Hand hinter meinen Rücken und spürte wie das Blut meine Handfläche ausfüllte langsam.

„Hey! Mein Hübscher, ich habe was für dich!" rief ich fröhlich in die Runde die bei der Bar versammelt saß, Fünf lächelte und kam zu mir.
Einhändig hielt ich ihm der Stoff hin und grinste.

„Das sieht gut aus. Sogar in pink, find ich süß!" meinte er und grinste mich an, während er betrachtete was ich gearbeitet hatte.

Er nährte sich meinem Gesicht und küsste mich kurz dann nahm er meine Hand die wo ich vergessen hatte, dass sie von Blut übersäht war.
Er löste sich sanft wieder von meinen Lippen und dann erst merkte ich das er meine Blut Hand erwischt hatte.
Er hatte es auch gemerkt.

„Was zum Teufel!" meinte er etwa saluter und besorgter, dann nahm er meine Hand und sah nur Blut über meiner Hand, obwohl das eigentlich nur ein winziges Loch war, kam da so viel Blut heraus.

„Was ist passiert?" fragte er und legte sofort das weg was ich gerade für ihn geflickt hatte.
Er nahm eine Serviette von den Tresen hinter sich und schüttete Wodka als Desinfektionsmittel Ersatz über das Papier und reinigte dann meine Hand.

„Da isst eigentlich sogar witzig, ich habe unvorsichtig die Nadeln und so weiter weggeräumt und ich dann musste sich diese dünne Nadel unbemerkt in meine Hand gebohrt haben! So absurd!" erklärte ich etwas beschämt und lachte etwas unwohl während mir der Junge mir gegenüber meine Hand verarzte.

Er lächelte etwas „Da du für mich meine Jackett geflickt hast und es auch kaputt gemacht hattest, sind wir jetzt wohl quitt!" meinte er und grinste jetzt mehr, ich nickte und nahmen dann sein Jackett.

„Wenn ich bitten darf?" fragte ich etwas poetisch und hielt ihn das Jackett offen zu ihm hinge so das er rückwärts mit seinen Armen reinschlüpfen konnte.
Dies tat er auch und ich half ihm sein Outfit wieder komplett zu machen. So dass ich ihn wieder mit meinen Blicken auffressen könnte.

Ich glättete die Schultern und er zog es vorne zurecht, dann drehte er sich um zu mir und poste etwas.
„Und? Wie seh ich aus?" fragte er und stemmte die Hände in die Hüften und lächelte süß.

„Aus wie neu!" Komplimentierte ich seine Frage und strich an dem Stoff seines Hemdes entlang die zwei Schichten über seines Brustkorbes war.
Er umschloss seine umarme um meinen Rücken und drückte mich an ihn.

„Also war es doch von Fünf! Ich wusste es!" hörte ich plötzlich Viktor hinter Fünf sagen und lachte etwas amüsiert.
Ich sah an Fünf vorbei aber blieb in seinen Armen stehen.
„Ja wollte es so schnell wie möglich fertig haben!" erklärte ich flüchtig und grinste beschämt.
Viktor lachte nur im weggehen und ich vergrub mein Gesicht in Fünf's Brust!

„Was meint er denn damit?" fragte er und legte seinen Kopf auf meinem ab.
Ich wollte gar nicht erst reagieren, da ich gerade den wunderbaren Geruch seines selbst inhalierte.
„Schnupperst du gerade an mir?!" fragte er aus einmal, konnte dieser Junge Gedanken lesen oder was.
Ich sah hoch und grinste „Sehe es als Kompliment, du riechst gut!" meinte ich dann und lächelte ihn an, er rollte die Augen grinsend und küsste mich sanft.

„FÜNF! KOMM SCHNELL!" rief Diego aus Richtung der Aufzugs. Fünf und ich rannten zu Diego rüber, der hatte an seinen Handgelenken Blut kleben.
„Du hast Blut am Handgelenk! Was ist passiert?!" fragte ich schnell und sah zwischen Fünf und sieben Bruder hin unten her.
„Kommt einfach in die Büffel Suite!" meinte er und damit teleportiert sich Fünf schon weg und ich stand alleine mit Diego.

„Komm wir nehmen schnell den Aufzug!" meinte Diego schnell und zog mich förmlich in den Fahrstuhl und drückte den obersten Knopf.
Ich merkte deutlich wie nervös und kribbelig er war.
Ich legte eine Hand an seinen Unterarm „Hey, was auch immer es ist! Wir schaffen das, wir sind nicht alleine! Wir haben den Rest der Familie!" beruhigte ich Diego, er drehte sich dankbar für diesem Einspruch zu mir und umarmte mich kurz, er drückte mich an ihn und ich erwiderte, da ich nicht unhöflich sein wollte.

„Sorry, aber Lila hätte mich für weichlich gehalten hätte ich das bei ihr versucht!" klärte diese Geste auf, ich nickte nur „Es freut mich zu sehen, dass du solch eine weichliche Seite besitzt." meinte ich nur und in dieser Sekunde hörte ich von dem Fahrstuhl das er seine Höhe erreicht hatte und die Tür schob nach links.
„Erzähl das hier mal keinem, aber jetzt müssen wir uns beeilen!" sagte er schnell und wir rannten den Gang runter zu der Suite.

Als wir reinkamen, quetschte sich Diego an mir vorbei und ging in die Mitte des Raumes und auf dem Boden saß eine weinende Sloane die ihren toten Ehemann in den Arme hält.
Luther lag in einer Blutlache auf dem weißen Büffel Fellteppich und eine riesige Schnittwunde machte sich auf seinem Oberkörper breit.

Ich schlug die Hand vor den Mund und ging zitternd und voller Schock von hinten auf Fünf zu und nahm einfach seine Hand und klammerte mich an seinen Arm.
Er und ich drückte unsere Hände zusammen.

„Kinder was ist passiert?!" hörten wir plötzlich von hinten und alle drehten sich zu dem alten Mann um der in der Tür stand und erschrocken dreinschaute.
Fünf's Blick der ihn misstrauisch ansah machte mir allerdings mehr zu schaffen.
Ich legte eine Hand an seine Wange „Alles wird gut! Du bist nicht alleine." meinte ich, er atmete aus.

„Ähm Leute, hier ist jetzt noch etwas was nicht gut ist." meinte jetzt auf einmal Ben, Fünf und ich gingen auf den Flur und sahen wie das Hotel jetzt nach und nach von den Kugelblitz gefressen wurde.
Ich erstarrte und drückte Fünf's Hand noch fester, der zog mich zurück in das Zimmer und versuchte mich aus meiner Starre zu bringen.
Dann küsste er mich kurz und schon war meine Seele wieder in meinem Körper.

Schnell scheuchte Klaus, mich und Fünf in den Grusel Tunnel und ich zog an Klaus Handgelenk, den Lockenschopf hinter mir während Fünf mich zog.
Es blendete von allen Seiten also lies ich mich einfach von Fünf ziehen und ich zog einfach Klaus hinter mir her.

Ich weiß nicht was hier alles wieder passiert?!
Ich dachte schon ich werde sterben, selbst wenn hätte ich wortwörtlich Fünf an meiner Hand gehabt und unser letzter Kuss währe ein Abschiedskuss, aber vielleicht sind wir schon Tod und dieser Tunnel ist eigentlich der Weg ins Jenseits, deswegen ist das hier auch so hell!
Gehen wir gerade ins Licht?!
Nein!
Nope! Wir leben noch!

...Sparrows vs Umbrellas...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt