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Yoongi pov.

Mit einem unwohlem Gefühl, ging ich aus dem Haus und sah mich nach jemanden um. Das Jimin sich wieder nicht gefühlt hatte, hab ich gespürt, aber diese Traurigkeit und Angst, die ihn plötzlich übermannte, machten meine Sorgen nicht besser.

Ich machte mir Sorgen um ihn.. Es muss ja irgendwas mit ihm sein... Wenn es ihm momentan nicht so gut ging... Am liebsten würde ich ihm sein unwohl sein nehmen und mir geben! So muss er dieses krank sein nicht ertragen, sondern ich! Ihm sollte es ganz einfach wieder besser gehen...

Plötzlich spürte ich Panik, nur noch mehr Traurigkeit und Verzweiflung. Nicht meine, sondern Jimin's Panik.

Irgendwas muss doch passiert sein! Gerade wollte ich ihn suchen gehen, als er etwas entfernt weinend in den Wald lief. „JIMIN!" Schnell drehte er sich um und sah mich mit glitzernden hell blauen Augen an.

Schmerzvoll zog sich mein Herz zusammen. Ich wollte ihn nicht so sehen... Ich wollte nicht, dass er so litt... Ich wollte ihn nur in den Arm nehmen.. Ihm versichernd, dass ich bei ihm bin und er in Sicherheit ist. Ich möchte ihm seine Angst nehmen... Schnell wollte ich zu ihm gehen, doch schüttelte er seinen Kopf und rannte weiter.

Ich konnte ihn doch nicht einfach so alleine lassen... Ich konnte ihn nicht so laufen lassen... Ich musste ihm noch helfen...

Miga kam in mein Sichtfeld und lächelte mich leicht an, weshalb ich sie fragend ansah und versuchte nicht Jimin direkt hinterher zu rennen. „Vielleicht solltest du ihm kurz Zeit für sich geben. Er wird dir alles erklären, doch gib ihm kurz Zeit." Sie wusste was los war. „Sag mir was los ist!" Miga schüttelte ihren Kopf und bevor ich sie dazu zwingen konnte, rannte sie schnell weg.

Pff..

Aber wenn er Zeit brauchte, dann gab ich sie ihm auch, immerhin wollte ich ihn nicht dazu zwingen. Somit setzte ich mich einfach auf die Treppen Stufen und konzentrierte mich auf Jimin's Gefühle.

Ob sie stärker werden, oder er sich vielleicht beruhigte.

Immerhin machte ich mir ziemliche Sorgen... Ich wollte nicht, dass mein kleiner so fühlte. Das er diese Panik vor etwas hatte. Ich möchte ihn küssen.. Ihm seine Angst nehmen.

Ich möchte einfach, dass er nicht mehr so fühlte und ich ihn wieder beruhigen konnte...

Somit wurde es Dunkel. Jimins Panik verschwand, doch immer noch hatte er Angst. Auch seine Traurigkeit war immer noch vorhanden, doch nicht mehr so extrem und seine Verzweiflung konnte ich immer noch spüren. Wie sollte ich es aushalten in so spüren zu lassen?! Ich muss doch irgendwas machen! Ich kann ihn doch nicht einfach so leiden lassen!

„Ach Fuck! Scheiß drauf." Ich kann doch nicht darauf warten, dass er endlich wieder kommt!

Jimin pov.

Schniefend saß ich nun hier und warf kleine Steine ins Wasser. Es kann doch nicht wahr sein... Ich bin 18.. ACHTZEHN! Quasi noch ein Welpe... Jemand, der gefühlt noch keine Ahnung von dem Leben hatte... Der noch genauso kindisch, wie die anderen Kinder ist...

Wie soll ich das Yoongi sagen? Wie soll ich das den anderen sagen? Man... und Jae ist nicht mal bei mir... Er hätte mir sagen können, was ich nun tuen müsste... Er wäre für mich da...

„Jiminie." Ich zuckte zusammen und sah zu Yoongi auf. Meine Angst stieg nur noch mehr und ich fing an leicht zu zittern. „Liebling.. Hey..." Sofort setzte Yoongi sich neben mich und zog mich auf seinen Schoß. Weinend schlang ich meine Arme um ihn und drückte mich ängstlich an meinen Mate.

Was ist, wenn er mich verlässt? Wie sollte ich es ihm sagen, wenn er mich verlassen könnte..?  Nein... Ich konnte es ihm noch nicht sagen... Er muss doch bei mir bleiben... Ich brauchte ihn doch...

„Was ist los Liebling? Hat dir jemand weh getan?" Ich schüttelte leicht meinen Kopf und krallte mich mehr in seinen Pulli. „Baby du zitterst.. Wovor hast du Angst?" Wieder antwortete ich nicht.

Wie den auch? Wie sagt man jemanden so etwas?! „Du weißt, dass ich immer bei dir bin. Egal was ist, ich werde dich beschützen."

Schniefend sah ich zu ihm auf und wischte meine Tränen von den Wangen, die wir Wasserfälle über meine Wange liefen. „Wirklich? A-Auch wenn ich Alt bin? W-Wenn ich eine schlimme Krankheit hätte? We-enn I-Ich Schwa-anger wäre? W-Wenn ich dick werde? Wenn ich Plötzlich hässlich werde?" Verwundert sah er mich an, ehe er sanft lächelte und mir über die Wange strich. „Immer. Ich wäre bei all dem bei dir und würde dich beschützen, bis du kein Bock mehr auf mich hast. Dich lieben, bis es dir zu viel wird und dich verwöhnen, bis du Zeit für dich brauchst."

Ich kicherte leise und legte müde meinen Kopf in seiner Halsbeuge ab. Mein Zittern hörte auf und auch meine Tränen trockneten langsam. Ich hatte zwar immer noch Angst, doch beruhigten mich diese Wörter ein wenig. Ich wollte ganz einfach, dass Yoongi bei mir blieb... „Ich könnte niemals genug von dir bekommen~"

Schmunzelnd strich er immer wieder durch meine Haare und brachte mich somit einfach zum einschlafen..

Ich war ganz einfach müde... Ich wollte doch, dass er bei mir blieb... Die Nachricht hatte mich einfach geschockt... Und nun..? Ich war jetzt vollkommen erschöpft und schlief einfach in Yoongi's Armen ein, der wahrscheinlich sowieso wusste, wie Müde ich wirklich war...

~ℳ𝒜𝒯ℰ~Where stories live. Discover now