Vier

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POV Isagi

„Du willst mit Itoshi Rin sprechen?"
Ich nickte ihm als Antwort und hoffte, dass er ohne viel Geplänkel es zuließ.
„Das kannst du auch während in der Pause machen, ich bitte dich aus meinem Unterricht zu verschwinden."

Wie ich es mir gedacht hatte ließ, er es nicht zu, aber es war kein Grund nachzugeben. Ich lächelte den Lehrer ganz lieb an und sagte mit kraftvoller Stimme, das ummantelt war mit düsterer Tonlage.

„Sie wissen wohl nicht, dass mein Vater der Sponsor dieser Schule ist, also empfehle ich ihnen das Zutun, was ich ihnen sage. Wenn ich sage, er soll rauskommen, dann kommt er auf der Stelle raus."

Baff sahen mich alle an und konnten nicht glauben, was ich dem Lehrer alles an den Kopf warf. Der Lehrer sah mich sauer an und konnte nicht fassen, wie ich mit ihm sprach.

„Dass ich wirklich auf ein Kind hören muss. Rin ich bitte dich rauszugehen." Der letztere nickte Vor Freude, hatte mich irgendwie nicht gewundert.

Bei mir angekommen machte er die Tür hinter sich zu und umarmte mich von hinten. „Lass los Bastard." ich windete mich, aber er verstärkte sein Griff um mich, indem er mich fest umklammerte.

Sein Gesicht war an mein Ohr angelehnt, wo er mich anknabberte wie ein Hase an seiner Karotte. Er wanderte bis zu mein Ohrläppchen, woran er sein Zahnabdruck hinterließ, indem er mich gebissen hatte.

„Arghh-h-hör auf." sagte ich keuchend und hoffte, dass er von mir ablassen würde, aber er flüsterte verführerisch gegen mein Ohr. „Hast du mich so schnell vermisst, dass du mich wieder sehen wolltest?"

"Als ob ich dich vermissen würde, Blödmann." Unzufrieden von meiner Antwort sagte er.
„Sei nicht so frech zu deinem Partner." Obwohl ich ihn abserviert hatte, wagte er trotzdem mich als sein Partner zu bezeichnen.

„Ich weiß nicht, woher du dir das Recht nimmst, mich als dein Partner zu bezeichnen, obwohl ich dich vorhin Gekorbt hatte."

Seine rechte Hand, das meine Rechtes Arm festhielt, ließ er los und wanderte zu meinen Haaren, an denen er mich harsch festhielt. Er zog mein Kopf hoch zu sein Gesicht und knurrte mit einem düstereren Klang, das meine Ohren betäubte.

Sein Griff an meinen Haaren wurde fester, schmerzerfüllt keuchte ich. Meine Augen füllten sich mit salzigen Tränen, die ich vergoss. Seit wann war ich so unterwürfig und machtlos gewesen, jeden anderen hätte ich längst die Leviten gelesen, aber gegen ihn konnte ich nichts ausrichten.

Ich war wie ein Lamm, das von dem Wolf in den Mangel genommen wurde. Es fühlte sich so an, als ob er mich gleich verschlingen würde.

„Ich sagte dir doch, dass ich dich zu meinem Partner machen will und wenn du nicht freiwillig zu mir kommst, muss ich dich dazu zwingen."

Ich zitterte durch seine Stimme, das gegen mein Ohr hallte, wie Espenlaub. Er ließ mich los, wodurch ich nach hinten taumelte, aber er schob mich wieder zurück, sodass ich wieder auf meinen Beinen stand.

„D-du bist doch verrückt, hättest du mich lieber überfahren. Warum bin ich dir begegnet? Du bist echt wie eine nervige Klette."

„Tja, wenn du dich bei wem beschweren willst, dann beim Schicksal, der uns zueinander geführt hat und ich kann mich ehrlich gesagt gar nicht darüber beschweren." Sagte er mit grinsender Miene.

Okay Isagi beruhige dich, kein Grund gleich auszurasten. Aber er ließ mir auch keine andere Wahl. Ich versuchte mich etwas zu beruhigen. Immerhin bin ich hier, um ihn zurede zustellen und nicht ihn krankenhausreif zuschlagen.

Still wie das Stille Wasser sagte ich ruhig und gelassen.
„Wieso hast du ausgerechnet mir die verdammten Markierungen hinterlassen?"

„Ich habe nur etwas markiert, das mir gehört." Irgendwie wusste ich, dass er so antworten würde. In dieser Gesichte war nicht ich der hoffnungslose Fall, sondern er. Wie kann man so penetrant sein?

„Hör auf unerlaubte Sachen mit mir anzustellen, von denen du nicht meine Erlaubnis hast." Mein gegenüber schien etwas zu überlegen und sagte monoton. „Wenn du mit mir auf ein Date gehst, werde ich dich nicht mehr körperlich bedrängen, solange du es nicht willst."

Ich und er sollen auf ein Date gehen? Niemals, nicht mal im Traum, das wäre ja die Hölle persönlich, die ich mir selbst geschaufelt hätte.

„Niemals, das wäre ja viel schlimmer, mit dir auf ein Date zu gehen und was erhoffst du dir überhaupt davon?"

„Was ich erhoffe? Das du mehr Zeit mit mir verbringst und siehst, das ich der richtige bin."
„Ich muss dich enttäuschen, das wird niemals der Fall sein."

„Sollen wir Wetten? Wenn ich recht habe, wirst du vor der ganzen Schule sagen, dass du mich liebst und wenn du gewinnst, werde ich dich in Ruhe lassen."

Weil ich weiß, dass ich die Wette sowieso gewinnen werde, klatschte ich gegen seine Hand, dass er mir ausgestreckt hatte.

„Nur weil wir jetzt eine Wette am Laufen haben, werde ich dennoch nicht mit dir auf ein Date gehen." Als er Anstalten machte sich zu beschweren, ging ich schnell, bevor das passierte.

Ich hatte ehrlich gesagt keine Lust mehr gehabt bei ihm zu sein und worauf ich noch weniger Lust hatte, war wieder in die Klasse zugehen. Also entschied ich mich auf unserer Bank draußen am Hof zusetzen, wo wir uns immer aufhielten mit den anderen.
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870 Wörter

Polyamorische LiebeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt