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Vorab als kleinen Hinweis, in diesem Kapitel geht es unter anderem um Vergewaltigung also wer das nicht lesen möchte, dieses Kapitel einfach überspringen. :)

Der nächste Tag beginnt damit, dass ich lautes prasseln am Fenster und Donnergrollen höre.
Ich strecke mich und schaue vom Bett aus aus dem Fenster und seufze. Snape kommt morgen schon wieder.
Immerhin geht bald die Schule wieder los, es blitzt und plötzlich höre ich ein dumpfes knallen von unten.
Was war das denn? Ist snape doch schon wieder hier?
Ich stehe langsam auf und gehe in den Flur, die Treppe hinunter aber dort ist niemand. Dann sehe ich an einer Scheibe einen Kratzer und etwas Blut kleben. Bestimmt ist ein Vogel gegen das Fenster geflogen, denke ich mir und will schon zurück aber mir fällt ein, was wenn es eine Eule ist? Vielleicht von Fred?
Ich renne die Treppe wieder hinunter, öffne die Tür und gehe um das Haus herum. Tatsächlich da liegt sie, die gleiche Eule die gesteen den Brief von Fred gebracht hat. Ich hebe sie hoch, ihr Flügel ist verletzt. Mist. Vor lauter Regen kann ich nicht allzu viel sehen hier draußen, ich renne wieder hinein und obwohl ich nicht lange draussen war bin ich pitschnass. Aber das ist jetzt erstmal egal, ich hole ein Handtuch und lege die Eule darauf ab, sie ist ganz ruhig und lässt mich auch ihren Flügel anschauen.
Ich glaube er ist gebrochen.
Na toll was mach ich denn jetzt?
Ich nehme ihr vorsichtig den Brief ab und lese ihn.
Hm, Fred will das ich zu ihnen zum essen heute komme, Harry hat wohl Geburtstag und ich bin eingeladen.
Naja ich hab ja sowieso nichts zu tun und snape kann es mir nicht verbieten.
Ich packe meine Sachen Kurz und bringe die Eule in meinem Käfig unter, ich nehme sie mit Molly kann sich sicher besser um sie kümmern als ich.

Danach ziehe ich mir etwas anderes an, eine schwarze Jeans und einen dunkelgrünen overzise Pulli. Darüber kommt dann noch ein langer schwarzer Mantel mit einer grosen Kaputze und ich nehme den Käfig und verlasse das Haus.
In dem Brief stand Fred holt mich ab in der Winkelgasse und wir gehen von dort aus zu ihm.
Dort angekommen stelle ich mich unter eine kleine Überdachung in eine Seitenstraße und warte. Auf einmal kommt von rechts vom hinteren Teil der Gasse eine dunkle, kleine Gestalt auf mich zu und ich höre an der rauchige alten Stimme das es ein Mann sein muss, er trägt einen dunklen, dreckigen und komplett durchweichten Mantel, aus seiner Kaputze fallen ein paar längere Haarsträhnen hinaus und kleben an seinem Gesicht. Er guckt mich finster an und schnaubt "Da hast du dir aber ein schönes Plätzchen gesucht, kleines Fräulein, ganz alleine hier in der Gasse." Er lächelt mich dreckig und hinterhältig an. Ich schlucke, was will er denn jetzt? Ich erwiedere nichts sondern gucke in die andere Richtung, weg von ihm. Plötzlich packt er meinen Umhang und will ihn von mir reißen. "Ey lassen sie das!" Schreie ich und stolpere zurück, natürlich genau gegen die Kante der Hausmauer und schlage mir den Kopf an. Verdammt. Ich schwanke weg davon und sehr wie der schmierige Typ immer näher kommt. "So jemand Junges und hübsches ist mir lange nicht mehr untergekommen." Lacht er und guckt mich gierig an als würde er mich verschlingen wollen. Dann springt er auf mich, schubst mich zu oben und reißt mit seinen langen spitzen Nägeln meinen Umhang und pulli kaputt, Kratzt mir ins Gesicht und will meine Hose öffnen. Ich schreie, "HILFE!" Aber wegen des lauten Regens hört mich keiner, ich will ihn von mir runter drücken aber ich schaffe es nicht obwohl er so klein ist, ist er stark. Er reißt mir die Hose halb runter und will nun seine auch runter ziehen, ich schreie und schreie ich hab so eine Panik und Angst, ich will das nicht und fange an zu weinen und um mich zu schlagen, er kratzt mir übers Gesicht und spüre ein brennen dort wo er mich gekratzt hat. Ich packe seine Arme und will sie wegziehen aber er hält meine Haare und zieht daran. Er lacht laut, ich schluchze immer mehr spüre wie er mir Haare ausreisst und vor lauter Regen kann ich kaum noch etwas sehen. Plötzlich lässt er meine Haare los. Lässt er mich endlich in Ruhe? Aber schon legt sich eine Hand auf meinen Mund, so fest das ich sie nicht weg bekomme und höre wie er mit der anderen seinen Gürtel und Hose öffnet. Ich kriege fast keine Luft mehr und winde mich unter ihm und schließe fest die Augen. Jetzt passiert es, jetzt vergewaltigt er mich, denke ich und wünsche mir es ist endlich vorbei, ich kann mich einfach nicht wehren. Warum hört mich den keiner?

Auf einmal spüre ich wie die Hand von meinem Mund weg ist und das Gewicht nicht mehr auf meinem Körper liegt, ich öffne die augen und versuche im strömenden Regen etwas zu erkennen.
Dann sehe ich ihn ein paar Meter weiter von mir liegen, ich setze mich auf und atme schwer, drehe mich um und sehe Snape am Eingang der Gasse sehen.
Mir fällt ein Stein von Herzen, er hat mich gerettet.
Ich bleibe sitzen, mir wird schlecht und es dreht sich alles. Dann packt mich snape von hinten unter den armen und zieht mich hoch, er zieht seinen Mantel aus und legt ihn mir über die Schultern.
Ich realisiere gar nicht was gerade passiert ist, aber jetzt stehe ich hier mit zerfetzem pulli, in Unterhose in einer Gasse vor meinem Vater und wurde fast vergewaltigt. Ich atme schwer und ziehe den Mantel vor mir zu, er hat zwar sowieso schon gefühlt alles gesehen, auch meine Schnitte und Narben.
Ich schaue ihn nicht an sondern nur zu dem Mann am Boden, er bewegt sich nicht. Ist er Tod? Mir laufen immernoch die Tränen runter, ich zittere, dann legen sich zwei Arme um meine Schultern. Snape umarmt mich, mein Gesicht liegt an seinem Oberkörper und ich kann sein Herz klopfen hören. Eigentlich würde ich das niemals zulassen von ihm aber ich bin noch so durcheinander und geschockt das ich mich gegen ihn drücke und an sein oberteil heule. Ich krieg mich gar nicht mehr ein, er nimmt mich fester in den Arm und dann stehen wir da mehrere Minuten und schweigen. Vor lauter weinen und der Panik die immernoch in mir ist dreht sich wieder alles und ich bekomme keine Luft mehr ich gehe mit dem Kopf von Snapes Oberkörper weg und will etwas sagen doch dann merke ich wie meine Beine schwer werden, ich schaue ihm in die Augen und sehe einen besorgten Blick darin, dann wird alles schwarz.

Cara - die Tochter des Severus SnapeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt