Ich ging als erstes zum Sekretäriat und holte mir meinen Stundenplan. Die Sekretärin war sehr nett und hat mich zum Klassenraum gebracht.
"So da wären wir. Hab keine Angst , du schaffst das schon" sagte sie mit motivierender Stimme. "Danke".
Ich machte die Tür auf und ging in den Raum. Alle blicke waren auf mich gerichtet und ich fühlte mich unwohl.
Eine Lehrerin kam auf mich zu: "Hallo! Du musst Heaven sein. Schön dich zusehen. Würdest du uns bitte etwas über dich erzählen?"
"Ja also ich bin Heaven. 17 Jahre alt und ich singe & tanze gerne in meiner Freizeit".
"Na dann lass mal deine Hüften schwingen" hörte ich einen jungen aus der letzten Reihe der sich kaputt lachte. Ich fand das garnicht witzig.
"Ganz sicher nicht. Da fragst du die falsche. Arschloch!"
Er guckte mich nur verblüfft an und hielt letztendlich seinen Mund.
"Heaven setz dich bitte neben Caro in die vorletzte Reihe"
Ein Mädchen lächelte mich freundlich an, ich erwiederte das lächeln und ging zu ihr. Ich setzte mich und kramte mein Englisch Buch & meine Federmappe aus meiner Tasche.
"wir sind auf Seite 55" flüsterte mir Caro mit einer sanften hellen Stimme zu. "Danke" erwiderte ich.
Die Stunde war eigentlich ganz gut. Wir hatten den Stoff nämlich schon bevor ich gewechselt habe. Was ein großer Vorteil ist. In der nächsten Stunde hatte ich Bio und danach machte ich mich auf die suche nach meinen Freundinnen, die in der Cafeteria auf mich warteten.
Sie winkten mir zu und ich ging zu ihrem Tisch und umarmte Sky & Emma.
"Und wie findest du unsere Schule" fragte Sky mich. "Bis jetzt ist alles super!" erwiderte ich freundlich mit einem grinsen im Gesicht. "Wie läuft es denn bei dir und Sam, Emma?
"Alles toll. Ich bin so glücklich ihn zu haben" antwortete Emma.
"Da kommt er Leute!" sagte Sky
" Wer?" fragte ich.
"Na Liam Miller. Der Bad boy hier an unserer Schule. Man sagt das er viel am stecken hat und es schon mit fast jeder Bitch im Cheerleader - Team getrieben hat. Besonders mit der Anführerin Katy." erwiederte sie.
"Naja ist wohl ein echtes Arschloch! Der denkt wohl, dass er was besseres ist. Glaube ich zumindest und seine Betthäschen haben wohl auch nur einen IQ von einem Toastbrot, dass sie das mitmachen" sagte ich abneigend.
"Ja stimmt. Okay wollen wir gehen Mädels?"fragte Emma.
Sky und ich nickten. Also gingen wir bis eine Junge vor mir stand, nicht weiter ging und mich abcheckte.
"Was gibts denn da zu glotzen? Kannst du nicht weiter gehen?" sagte ich selbstbewusst, schubste ihn einfach aus dem Weg und ging weiter zu meinen Freundinnen.
"Heaven war das grad dein ernst? Weißt du überhaupt wer das war?" Fragte mich Sky geschockt.
"Ja ein Arschloch der nicht aufhören konnte zu glotzen!" antwortete ich.
"Das war Liam Miller, Heaven. Der Bad boy"
"Oh naja egal. Auch wenn er nicht Liam Miller wäre, würde ich mir so etwas nicht gefallen lassen!" erwiderte ich.
"Wo du recht hast, hast du recht! Und das liebe wir so an dir! Du lässt dir nichts gefallen" lachte Emma
"Ich liebe euch auch Leute!" Sagte ich und wir umarmten uns alle.
"Wollen wir drei mal wieder in die Stadt?" Fragte Sky.
"Ja klar" antworteten Emma und ich synchron und mussten lachen.
"Okay dann um drei beim Starbucks"
"Alles klar bis dann Leute!" sagte ich und verabschiedete mich von den beiden.
Als ich Zuhause ankamen begrüßten mich meine Brüder und meine Mum.
Wir aßen gemeinsam und redeten über den Tag.
"Sag mal kleines. Was hast du heute eigentlich zu Liam gesagt?" fragte mich mein ältester Bruder Jack."Alle Jungs unserer Clique reden Davon"
"Er hat mich von oben bis unten angeguckt und dann hab ich ihm einfach nur meine Meinung gesagt. Natürlich ganz freundlich" antwortete ich sarkastisch und musste lachen , meine Brüder lachten mit.
Als wir fertig mit essen waren, ging ich in mein Zimmer und machte Hausaufgaben. Als ich auf dir Uhr schaute, wurde mir klar, dass ich nur noch eine halbe Stunde habe, bis zum treffen mit den Mädels. Also raffte ich mich auf, schaute nochmal in den Spiegel und zog mir meine Lederjacke mit meinen Vans an. Ich schnappte mir nur noch meine Tasche mit meinem Handy und Portemonnaie. Als ich alles hatte ging nach unten und verabschiedete mich von meiner Familie und machte mich auf den Weg zum Starbucks.