Kapitel 6

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Noah POV:

Natürlich wusste Chris, von meinen Albträumen und davon wie sie aussahen. Deshalb wusste er auch, dass der Wald, den ich im Spiegel gesehen und beschrieben habe, genauso aussahen, wie meine Träume.

Nun saßen wir zusammen im Wohnzimmer auf der Coach und zockten Minecraft. Wir bauten eine Stadt und gingen in Mienen um Rohstoffe zu bekommen. mir wurde das ganze irgendwann zu langweilig und die Müdigkeit setzte ein.

"Willst du schlafen gehen?", er wusste immer direkt, wenn mich etwas bedrückte oder es mir schlecht ging. Das mochte ich sehr an ihm. Chris kümmerte sich immer um mich und sorgte so gut wie es geht dafür, dass ich mich wohl fühlte.

Deswegen klang sein Ton nicht so vorwurfsvoll wie man hätte meinen können. Nicht so wie "Willst du etwa schon schlafen gehen, oder was?". Nein, er war Verständnisvoll und man konnte sicher sein, dass er einem zustimmen würde, wenn man seine Frage mit ja beantwortet. Aber ich antwortete nur:" Ne, mir is nur langweilig. Lass mal was anderes zocken." " Was denn? Wie wäre es mit Five Nights at Freddys oder Einem anderem Horrorgame? Die sind aufregend und dann bist du bestimmt nicht mehr müde!"

Ich war ein großer Fan von Five Nights At Freddy's, aber ich kannte schon jedes Spiel auswendig und erschreckte mich nicht mehr vor den Jumpscares.

"Ne, was anderes." " Mhm. Ok, wie wäre es mit Don't be Afraid?" "Ok klingt gut."

Ich hatte schon mal etwas von dem Spiel gehört, und es klang interessant, also kaufte ich es und wir begannen zu spielen. Da es ein Singleplayer war konnte nur ich spielen, während Chris neben mir saß und mir Anweisungen gab. Er hatte das Spiel schonmal gespielt, also kannte er sich aus.

Time skip~

Wir hatten das Spiel durchgespielt und draußen war es schon lange dunkel und wir entschieden, uns bett fertig zu machen. Ich zog meinen Schlafanzug an und baute die Matratze für Chris auf, während er in meinem Badezimmer dusche und sich ebenfalls fürs Bett fettig machte. Ich wollte morgen früh duschen. Es war mir eh lieber, mich am Morgen abzuduschen und erfrischt in den Tag zu starten.

Wir gehten beide ins Bett. Irgendwie schaffte es Chris, gleich nachdem er sich hingelegt hatte und seine Kopfhörer in seine Ohren gesteckt hatte, einzuschlafen. Manchmal war er echt unmöglich. Ich hätte nämlich gehofft noch mit im reden zu können, aber er wollte nur schlafen. Egal, wenn Chris schon schläft, sollte ich vielleicht auch versuchen zu schlafen.

Es war echt ein Krampf einzuschlafen, aber als ich es endlich tat, wartete schon ein Albtraum auf mich. Ja, der Albtraum. Aber dieses Mal konnte ich mehr sehen. Sonst war mein Sichtfeld immer eingeschränkt gewesen, aber jetzt konnte ich auch meine Arme und Beine sehen. Es hatte sich auch etwas geändert. Es fühlte sich dieses Mal so echt an.

Ich konnte meine müden Beine spüren, wie sie drohten jeden Moment einzubrechen. Meine Arme taten ebenfalls höllisch weh und als ich an ihnen heruntersah wurde mir klar warum: Ich hatte überall blutende Wunden. Und in meiner linken Hand hielt ich.. die Scherbe? Sie war blutverschmiert und grub sich in das Fleisch meiner verkrampften Hand ein. Ich schaute hinter mich, doch dass war ein schlimmer Fehler.

Um hinter mich zu schauen und mich nicht an einem der niedrig hängenden Ästen zu stoßen, musste ich etwas langsamer werden. Und genau das wurde mir zum Verhängnis. Denn dadurch konnten die großen Schattenmenschen mich einholen und festhalten. Sie sahen so aus, als hätten sie ein pechschwarzes Tuch über ihren ganzen Körper gespannt. sie waren das letzte was ich sah bevor der Traum endete.

(OMG ich habe so lange für das Kapitel gebraucht. Naja Nächstes Kaptel kommt bestimmt bald)

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⏰ Last updated: Oct 03, 2023 ⏰

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Gefangen im SchattenlandWhere stories live. Discover now