Careful what you wish for

Kapitel 60

One last time...

So wie wir einschliefen, so wachten wir am nächsten Morgen wieder auf.

Die ersten Sonnenstrahlen kitzelten auf meiner Nase und ich drehte mich zu Alcina, damit wir Gesicht an Gesicht lagen.

Für einen kurzen Moment döste ich davon, bis ein gewaltiges zucken meines Körpers, uns beide aufschrecken ließ.

,,Ist alles in Ordnung?"
Fragte mich Alcina ganz verschlafen.

,,Ja, ich weiß selbst nicht, was das war."
Antwortete ich ihr und rieb meine Augen.

,,Hast du gut geschlafen?"
Fragte sie mich leise, immer noch verschlafen und sackte mit ihrem Kopf wieder ins Kissen.

,,Natürlich, du hoffentlich auch..."
Antwortete ich fragend und sah wie sie nickte.

Ich löste mich aus ihren Armen und streckte meinen Körper, während sich Alcina auf ihren Rücken drehte.
Sie schloss ihre Augen und schlief weiter.

Ich setzte mich kurz auf und trank einen schluck Wasser, welches noch auf meinem Nachttisch stand.

,,Leg dich wieder hin."
Murmelte mich Alcina von der Seite an und ich kuschelte mich von der Seite in ihren Arm.

,,Was machen wir heute?"
Fragte ich sie gähnen und streichelte über ihren Bauch.

,,Mh Nichts... Mutter Miranda wird uns nicht mehr belästigen, die Hochzeit ist vorbei ...Es gibt nichts mehr, worauf wir achten müssen. Selbst Lou und Agnes brauchen schon lange nicht mehr jeden Tag putzen und kochen."
Sprach sie zu mir und streichelte über meinen Kopf.

,,Mh wie langweilig."
Antwortete ich und sah zu ihr nach oben.

,,Du brauchst immer etwas Aufregung, oder?"
Fragte sie und sah zu mir.

,,Nein, nicht immer. Ich mag nur keine Langeweile."
Antwortete ich grinsend.

,,Wir werden schon noch etwas finden, mein Liebling."
Sprach sie zuversichtlich und ich kuschelte noch wenige Minuten mit ihr.

Gegen frühen Mittag ging ich in die Küche und kochte mir einen Kaffe...
Wenig später tauchten auch Lou und Agnes auf, die mich freudestrahlend begrüßten.
,,Na, gut geschlafen?"
Sprach Lou mit einem gewissen Unterton und grinste mich an.

,,Na den Tonfall hab ich aber verstanden!
Ich schon, aber sie war nicht so "begeistert"."
Antwortete ich und schlürfte meinen Kaffee.

,,War die Idee so schlimm?"
Fragte mich Agnes und runzelte ihre Stirn.

,,Für mich nicht, aber Alcina war verunsichert. Sie bezog es auf die Handhabung und auch ihre Größe. Ich hab so ein Gefühl, als würde da mehr dahinter stecken."
Antwortete ich und Lou und Agnes sahen sich beide an.

,,Was meinst du?"
Fragte Lou und sah mich interessiert an.

,,Ich weiß nicht. Wäre möglich, dass sie in ihrem früheren Leben, keine Freude am Sex gehabt hat."
Antwortete ich weiter.

,,Weißt du was ich vermute.... Denk mal darüber nach, in was für einer Zeit sie groß geworden ist. In den 20er und 30er Jahren, wurden viele Frauen immer noch stark von ihren Männern beeinflusst. Was wenn sie einen gehabt hat, der ihre...Wie sagt man sowas etwas "freundlicher"... "
Sprach Agnes nachdenklich und ich unterbrach sie.

,,Meinst du, dass sie zu Dingen gezwungen wurde, die sie nicht wollte?"

,,Ja so in der Art, es ist nur eine Idee, beziehungsweise Vermutung. Ich möchte da kein Gerücht in die Welt setzten."
Antwortete sie weiter und ich dachte nach.

Agnes lag damit schon nicht falsch, auch wenn sie in einer Adelsfamilie geboren wurde, solche waren meistens die schlimmsten...

Den ganzen Tag über, brachte mich Agnes zum nachdenken, und dieser Gedanke besonders, ließ mich nicht los.
Ich werde sie nicht darauf ansprechen und zwingen mit mir darüber zu sprechen. Egal ob es stimmt oder nicht.
Sollte sie jedoch eines Tages mit mir darüber sprechen wollen, dann werde ich für sie da sein.

Ich vertrieb mir in der Bücherei meine Zeit und las ein neues Buch.

Irgendwann riss mich Alcina aus meinen Gedanken und schaltete leise eine Melodie an.

,,Was machst du?"
Fragte ich sie verwundert und sah wie sie auf mich drauf zu kam.

,,Wir haben gestern etwas vergessen."
Sprach sie und steckte mir ihre Hand aus.

Ich ergriff sie und sah sie ganz skeptisch an.

Sie zog mich an sich. Eine Hand an meine Taille und eine auf meiner Schulter.

,,Wir haben nicht getanzt. Wird Zeit, dass wir dies nachholen."
Sprach sie und ich platzierte meine Hände auf ihr.

,,An einen Hochzeitstanz hab ich gar nicht gedacht."
Antwortete ich und lächelte.

Langsam ließ ich mich von ihr und der Melodie führen.
Meine Gedanken die immernoch in meinem Kopf schwirrten, überkamen mich trotzdem.

,,Das was du gestern zu mir im Bett gesagt hast, über deine Vergangenheit... Ich glaube ich verstehe es. Wir gehen so weit, wie du es zulässt und keinen Schritt weiter, das verspreche ich dir."
Sprach ich leise zu ihr und legte meinen Kopf auf ihre Brust...

Pov Erzähler

Y/N legte ihren Kopf auf der Brust von Alcina ab und bemerkte garnicht, wie Alcina über ihre Worte erleichtert lächelte.

,,Ich liebe dich...so sehr."
Flüsterte Alcina zu Y/N, die darauf lächelte und sich etwa fester gegen den Körper von Alcina drückte.

Dies ist das Ende der Geschichte, wie zwei Menschen ihre Leben gegenseitig veränderten.
Alcina und Y/N lebten noch eine sehr lange Zeit mit Lou und Agnes im Schloss.

Sie beschloss langsam wieder mehr Leben ins Schloss zu bringen und neue Bedienstete einzustellen.

Selbst das Dorf erwachte etwas zum Leben. Duke kaufte sich einige alte Hütten von Mutter Miranda ab und ließ sie von seinen Handlanger umbauen, um seine Geschäfte zu erweitern.

Das Verhältnis zwischen Mutter Miranda und Y/N kam auf eine angenehme Ebene, ohne Streit und Angriffe. Natürlich erntete Y/N weitere Spitzen von Miranda, doch über die sah sie hinweg.

Alcina und Y/N arbeiteten immer weiter an ihrer Beziehung und ließen sich durch nichts auseinander bringen...

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Hallo alle zusammen! :)

Ich bedanke mich recht herzlich, bei
Allen, die es komplett gelesen haben und fleißig gevotete haben.

Ich hoffe es war nicht all zu kitschig und zu viele Fehler drin.

Wer Interesse an Oneshots hat, kann gerne mal über meine zwei anderen Geschichten durchschauen, vllt ist für den ein oder anderen was dabei.

:) ♡