And All I See Is Red

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As Good A Reason - Paris Paloma

"Hyungie... Das ist nicht mein Blut."

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56.

"Seokie! Ich wusste ja gar nicht, dass du heute vorbeikommen würdest."

Namjoon strahlte über das ganze Gesicht als er seinen neusten Freund in der großen Küche sah. Seokie saß Beine schwingend auf dem Küchentresen, in der einen Hand ein angebissenes Sandwich, in der anderen eine zerknitterte Serviette. Seokjin war derweilen beschäftigt dabei im Kühlschrank herumzuwühlen, die Augenbrauen frustriert zusammengezogen.

Hoseok lächelte den Lilaschopf breit an und hüpfte leichtfüßig von dem Tresen, war in drei langen Schritten bereits bei Namjoon angekommen, das Grinsen auf seinen pinken Lippen absolut blendend. "Yoongi hyung hat mich angerufen und als ich ihm gesagt habe, dass ich heute noch nichts gegessen hatte, kam er mich holen", erklärte Seokie fröhlich, bevor er niedlich den Kopf zur Seite legte und Joonie sein Sandwich entgegenhielt, "Willst du auch was? Jinnie hyung hat es für mich gemacht. Ist echt lecker!"

Joonie kicherte amüsiert über Hoseok und schüttelte den Kopf, deutete auf seinen Schulranzen, welchen er halb über seiner Schulter hängen hatte, "Nee, danke. Ich hatte bereits mein Mittagessen, Yoongi hyung hat für mich gekocht. Lass dir dein Brot schmecken, Seokie." Und während Hoseok fröhlich ein weiteres Mal von seinem Sandwich abbiss, beugte sich Namjoon glücklich nach vorne und presste dem Brünetten einen schmatzenden Kuss auf die Wange, was dieser mit einem zufriedenen Summen entgegennahm.

"Ganz im Ernst, Leute. Wenn ihr mich und Yoongi nicht hättet, wie würdet ihr überleben?", Seokjin seufzte laut und rollte mit den Augen, als er endlich wieder hinter dem Kühlschrank herauskam, doch er breitete zeitgleich schmunzelnd die Arme aus, um Namjoon zu begrüßen. Der Lilaschopf stolperte eilig zu dem Ältesten und drückte auch diesem einen Kuss auf die Wange, umarmte ihn herzhaft.

"Sie würden alle umfallen, keine Frage. Ich geb' ihnen höchstens eine Woche ohne uns", Yoongis monotone Stimme erklang rechts von ihnen, wo er in dicker Jogginghose und einem Namjoon bekannten Hoodie in die Küche geschlurft kam. Er war sich fast sicher der zu große Pullover gehörte eigentlich Seokjin, jedenfalls war dies ziemlich wahrscheinlich, da die blassen Schultern Yoongis herauslugten, deutlich weniger breit als die seines ältesten Freundes.

"Also bitte, wir würden wenigstens zwei Wochen überleben! Joonie ist schlau, er würde uns schon irgendwie durchkriegen", schlug sich Seokie sofort zankend auf die Seite des Lilaschopfes, sein Grinsen breit genug, um beide kleinen Grübchen hervorblitzen zu lassen. Namjoon kicherte sofort zufrieden und nickte eilig, schlang einen Arm um Hoseoks Hüfte, "Genau! Außerdem weiß Jeonggukie wie man Ramen warm macht. Wir würden sowas von überleben."

Seokjin schnaubte amüsiert, strich sich mit einer Hand das blonde Haar aus dem Gesicht, während er mit der Hüfte den Kühlschrank wieder schloss, "Klar, mein Liebling. Das würde dann auch nur so lange gut gehen, bis Kookie alle Ramen selbst weggefuttert hat. Sieh es ein, dieser Haushalt bricht zusammen ohne eure liebsten Hyungs."

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Namjoon schmollte beleidigt, schien sich jedoch ebenfalls einzugestehen, dass sie wahrscheinlich wirklich nicht allzu lange ohne die Ältesten überleben würden und seufzte bloß nickend, die Arme vor seiner Brust verschränkt. Hoseok tänzelte leichtfüßig auf Seokjin zu, das Sandwich mittlerweile ganz gefuttert, und schlang beide Arme lächelnd um seine Hüfte, "Danke, dass du uns nicht einfach verhungern lässt, Jinnie hyung! Ohne dich und Yoon hyung wären wir alle bereits tot umgefallen."

Der Arzt grinste selbstgefällig und nickte, nahm zeitgleich einen Topf hervor, um mit dem Abendessen anzufangen, "Das denke ich aber auch." Er stellte den Topf beiseite und drehte sich etwas um, sodass er Seokie ins hübsche Gesicht sehen konnte, wo er diesem sofort zwei Hände um die Wangen legte und ihn näher zu sich zog, den Kopf geneigt, um ihre Lippen aufeinanderprallen zu lassen.

Sofort schmolz Hoseoks zierlicher Körper seufzend gegen die breiten Schulter Seokjins, stand auf Zehenspitzen, um den Mann vor sich besser küssen zu können. Der Kuss blieb weich und zart, Seokjin löste sich recht schnell wieder von den weichen Lippen des Tänzers, um sich nun endgültig an den Herd zu richten. Seokie atmete bloß glücklich aus und kuschelte sich fest gegen Seokjins Rücken, die Wangen rötlich und die Augen zufrieden hinter seiner schiefen Brille geschlossen.

"Tae, Minnie und Kook sind heute abend noch länger weg, nicht?", Yoongi stellte sich müde neben Seokjin, welcher ihm wortlos ein Messer reichte. Yoongi musste nicht einmal fragen, was zu tun war, er schnappte sich sofort die Tomaten gleich neben dem Topf und fing an zu schnippeln, arbeitete in entspannter Zweisamkeit mit dem Ältesten, war es nach Jahren zusammenleben bereits mehr als gewohnt diesem zu helfen.

"Mhm, wenn ich mich nicht irre kommen sie erst morgen wieder", plapperte Namjoon fröhlich, setzte sich an den großen Tisch, wo er seinen Ranzen öffnete und seine Hefte herauszog, wahrscheinlich um irgendwelche Hausaufgaben zu machen. Seokie sah mit zusammengezogenen Augenbrauen zu dem Lilaschopf, ließ von Jin ab, um sich ganz umzudrehen, "Wo sind sie denn die ganze Nacht hin? Ich dachte sie arbeiten heute in Taehyungs Club. Kommen sie nicht heute Nacht nach Hause?"

Namjoons Haltung wurde fast augenblicklich verspannt, die Augen groß. er antwortete Hoseok nicht, hob langsam den Kopf, um dessen Blick zu erwidern, ein nervöses Grinsen auf den Lippen, "Richtig. Sie sind in Taetaes Club, aber nachher treffen sie sich noch mit... Freunden. Sie kommen erst morgen wieder."

Seokie runzelte die Stirn, die Lippen gespitzt, "Man. Ich dachte ich würde sie heute auch noch sehen... Hey, können wir sie nicht im Club besuchen gehen? Das wäre doch total toll, nicht? Ich arbeite zwar nicht, aber ich war noch nie als Gast im Club!" Hoseoks gezwitscherter Vorschlag wurde sofort mit eisiger Stille beantwortet. Namjoon senkte den Blick wieder, komplett auf sein Heft fixiert, Yoongis Schnippeln stockte.

"Ah, nicht heute, mein Schatz", Seokjin klang genauso entspannt wie auch noch vor einigen Augenblicken, "Ich bin bereits am Kochen für uns vier und eigentlich hatte ich ja auch vor dich zu entführen und heute abend mit dir ins Kino zu gehen. Yoongi und Joonie, ihr seid natürlich mehr als willkommen mitzukommen, meine beiden Engel."

Sofort senkten sich die angespannten Schultern Namjoons und er schenkte dem Blonden ein strahlendes Lächeln, "Klingt toll, Hyung!" Auch Yoongis Schnippeln fing langsam wieder an, ein leises Brummen die einzige Antwort des Jungen. Hoseok deutete dies als ein 'Ja'. Quietschend drehte sich Seokie um, die Augen glänzend und seine Lippen zu einem hübschen Lächeln verzogen, "Ich war schon seit Monaten nicht mehr im Kino! Wenn nicht Jahren! Das wird so toll!"

Seokjin sah lächelnd über seine Schulter zu Hoseok, nickte leicht, "Freut mich, dass dir die Idee gefällt, Liebling. Könntest du mir bitte die Milch geben? Sie steht gleich neben-"

Dann geschahen einige Sachen im selben Moment.

Die Eingangstür flog auf, schlug mit einem Knall gegen die Wand. Namjoon sprang keuchend von seinem Stuhl, erschrocken. Hoseok wirbelte nach hinten im selben Moment wie auch Seokjin und Yoongi, sah mit klopfendem Herzen in den Flur hinein. Hoseok schrie auf, der Laut hell und quietschend.

Jimin starrte den Studenten bloß mit offenstehendem Mund an, das Blut über seinen gesamten Klamotten ein deutlicher Kontrast zu seinem weichen Gesicht. Für einen Moment bewegte sich niemand. Jimin stand weiterhin von Kopf bis Fuß in Rot bekleckert im Flur, Seokie starrte ihn sprachlos an. Sein rasendes Herz klopfte ihm bis in den Hals, seine Hände zitterten von Adrenalin und er spürte wie sich sein Magen zusammenzog. Dann, endlich, bewegte sich der etwas ältere Tänzer.

"Oh mein Gott. OH MEIN GOTT?!", Seokie rannte praktisch zu Jimin, hielt ihn mit beiden Händen fest, nichts als pure Angst in seinem Gesicht zu lesen, "Was zur Hölle ist passiert?! Fuck! Wo- Wo hast du dich verletzt?! Namjoon! Geh und hol Verbandszeug oder- oder ruf einen Krankenwagen! Scheiße!" Sein Atem ging zu schnell, Tränen verklärten seine Sicht, während er vergeblich versuchte herauszufinden, woher all das Blut kam, wo die Wunde war, wie er Jimin helfen konnte-

"Hey, Hyungie", Jimin legte sanft eine Hand gegen Hoseoks Wange, die Finger glitschig von Blut. Hoseok ignorierte ihn, "Hyungs! Hyungs, haben wir Medizin im Haus?! Jin du bist Arzt! Hilf ihm! Oh, mein fucking gott, Minnie, was zur Hölle-"

"Hobi! Hey, Hobi! Sieh mich an! Sieh her, hey!", Jimins Stimme wurde lauter, ernster. Hoseok hielt stille in seiner Bewegung, starrte zu dem Jungen vor sich, Tränen in seinen Augen, das Gesicht leichenblass vor Angst. Jimin lächelte zaghaft, Blut auch über seinen hübschen Lippen verschmiert. Hoseok starrte immer noch. Seine Hände zitterten.

"Hyungie... Das ist nicht mein Blut."

Seokie blieb stumm.

Dann riss er seine Hände aus Jimins sanftem Griff.

Und zum ersten Mal seit sie Seokie kannten, hörten seine Augen auf freudig zu glänzen.


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Ohoh! Wie Hobi wohl auf die Neuigkeiten reagieren wird? Und ob sich die Jungs da überhaupt noch rausgeredet bekommen? Tja, da muss man wohl eifirg weiterlesen, um das alles herauszufinden! Hoffentlich hat euch das Kapitel gefallen, ihr Schlingel. Wir sehen uns beim nächsten Mal, leude.

Bis dann und voten nicht vergessen, eure M&M's ;)

1476 Wörter

Ah, I lose my breath when you're walkin in
couse when your eys lock, it's like my heart stop

9mo ago

3
Die nächsten Kapitel Namen und vor allem dieser Satz mach mir Angst was passieren wird in nächster Zukunft

10mo ago

3
Financial Concerns ᵇᵗˢˣᵇᵗˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt