-Kapitel 53-

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POV KUROO TETSURŌ
„Indirekter Kuss!", war das erste was mich aus meinen Gedanken riss. Ich blickte zu Lev und Emma die lachend in unsere Richtung schauten. „Wie?", Y/N schaute mich verwirrt an. „Ich hab vorher aus der Flasche getrunken", erklärte ich ihr schnell. „Ach so.", sagte sie leise und drehte sich wieder zu Lev und Emma um.
„Wie war das? Indirekter Kuss? Soll ich euch an euren-", bevor sie ihren Satz zu Ende sprechen konnte, warf Emma einen Ball nach ihr.

„Sei leise! Du hast gesagt du sagt es nicht weiter!", motze Emma rum. Y/N fing an zu lachen und warf den Ball wieder zurück. „Ist ja gut, ist ja gut", sagte sie und nahm sich ein Handtuch und lief zu Cloe und Klara.

„Hä?", ich blickte Lev verwirrt in die Augen, dieser zuckte nur mit den Schultern und lief einfach weg.
Was war das denn?
Naja auch egal.

———

Wir hatten für heute das Training beendet und waren alle in unseren Schlafräumen. „Ich geh kurz auf Toilette", gab ich den anderen Bescheid und machte mich auf die Suche nach den Toiletten.

„Und wie hübsch sie ist! Ich würde sie so gerne ansprechen, aber irgendwie trau ich mich nicht", hörte ich Stimmen auf dem Flur sprechen.
Ich blieb stehen und hörte ihnen weiter zu.
„Weißt du denn überhaupt wie sie heißt?", sagte die andere Stimme. „N/N, so nannte eine Ihrer Spielerinnen sie", ich runzelte die Stirn. Wer sprach da? Und warum wollte er Y/N ansprechen? Er würde sie doch eh nie wieder sehen, da konnte er sie auch in Ruhe lassen.

„Dann sprich sie doch einfach morgen an und frag ob sie zusammen mit dir Trainieren möchte", sagte die andere Stimme. Von wegen mit ihm Trainieren. Sie hatte besseres zutun, sie musste sich um ihr eigenes Training kümmern.
„Gute Idee!", keine gute Idee! Die Idee war dummer als alles andere, selbst Yamamotos Vorschläge waren da schlauer!
Die sollten sich von Y/N fern halten!
——

POV Y/N N/N
„Hatschi!", nieste ich plötzlich.
„Gesundheit", sagten alle im Bad. „Haha danke", lachte ich und rieb mir an der Nase.
„Wow", ich drehte mich auf die Seite und schaute Yachi, die zweite Managerin der Karasuno an. „Was denn?", sie zuckte kurz zusammen und fing an zu stottern.

„Deine Haare, die die sind so schön", stotterte sie leise vor sich hin.
„Naw! Wie süß von dir! Danke! Ich find deine Haare aber auch wunderschön", lächelte ich sie Freundlich an. Wie süß konnte eine Person Bitteschön sein?
„D-Danke!", Yachi wirkte etwas verlegen und schaute wieder in den Spiegel und kämmte ihre Haare durch.

Als wir fertig im Bad waren liefen wir alle wieder zurück in unsere Schlafräume. Die Managerinnen teilten sich mit uns einen Raum, was ich sehr gut fand. So konnte ich sie besser kennenlernen.

„Mir ist langweilig!", nörgelte Emma nach einer halben Stunde schon rum.
„Und was sollen wir dagegen machen?", fragte Cloe skeptisch. „Keine Ahnung. Etwas spannendes halt", gab ihr Emma eine Antwort. „Wir könnten zu den Jungs", sagte Yukie, die Managerin von Fukorodani.
„Dürfen wir das?", erkundigte ich mich gespannt bei ihr.

„Warum sollten wir das nicht dürfen?", stellte sie mir eine gegen Frage.
„Weiß nicht, in England durften wir während Klassenfahrt auch nie auf das Zimmer der Jungs", erzählte ich ihnen.
„Du warst in England?", Kaori hatte sich aufgesetzt und schaute mich gespannt an.
„Nun, ich hab da gelebt für sieben Jahre", erklärte ich etwas verlegen. Es war lustig wie erstaunt und fasziniert sie waren.
„Krass, daher dieser britische Akzent richtig?", ich nickte lächelnd und nahm mir meine Wasser Flasche.
Während ich draus trank waren die anderen noch am diskutieren ob wir zu den Jungs in Schlafzimmer sollten oder nicht.

„Aber es gibt drei verschiedene Schlafzimmer oder nicht? In welches wollen wir dann?", erkundigte ich mich bei ihnen. Sie alle blickten in meine Richtung, ehe sie anfingen zu diskutieren in welches Schlafzimmer wir sollten.

„Und wenn wir alle in einen Schlafraum bringen?", schlug Klara vor. Keine so schlechte Idee. „Und wie sollen wir das machen?", wollte Cloe wissen. Sie war sichtlich von der Idee, zu den Jungs zu gehen nicht beeindruckt. Irgendwie konnte ich ihr es nicht übel nehmen, aber ich wollte dennoch ein wenig Spaß haben.

„Wie wär's damit; wir gehen zu zweit in eines der Räume, fragen die Jungs die wollen ob sie zu uns in den Schlafraum kommen, damit wir was auch immer spielen. Somit hätten wir viele zusammen, aber die die keine Lust darauf hätten lassen wir in Ruhe und stören sie nicht", teilte ich ihnen meinen Plan mit, den ich in letzter Sekunde erstellt hatte.

„Klingt gut! Kaori und ich fragen die Jungs der Fukorodani, Shimizu und Yachi fragen die Jungs der Karasuno und zwei von euch fragen die Jungs der Nekoma", sagte Yukie euphorisch und sprang auf.

„In zehn Minuten sind wir alle wieder hier, bis gleich!", uns somit war sie schon aus der Tür. Yachi und Shimizu machten es ihr gleich und verließen ebenfalls das Zimmer.
„Emma und N/N ihr geht, ich hab keine Lust darauf", sagte Cloe und holte ihr Handy raus.

„Okay", sagten Emma und ich fast gleichzeitig und verließen das Zimmer.
„Freust du dich deinen Schatzi wieder zu sehen?", ich schaute Emma verschmitzt an. „N/N! Hör auf damit", sagte sie frustriert und schaute mich an. „Warum denn? Ihr seit doch zusammen oder nicht?", Sie ignorierte meine Frage. Entweder weil wir schon fast bei den Jungs waren, oder weil sie es nicht beantworten wollte.
Wahrscheinlich eher letzteres. 

„Du klopfst, gehst rein und fragst", schob Emma mich vor. „Da hätte ich ja auch alleine gehen können, wenn ich alles mach", seufzte ich und Emma lächelte mich nur blöd an.

Ich klopfte an der Tür und hörte ein lautes: „Ja?", bevor ich reinging.
„Hey-", kaum hatte ich die Tür aufgemacht schloss ich sie auch sofort wieder.

„Was passiert?", fragte Emma besorgt.
„Ich hab Yamamoto und Tetsurō nur in Boxershorts gesehen", ich schüttelte meinen Körper.
Unangenehm. Das war schon die zweite unangenehme Sache und das alleine schon heute.
Emma fing plötzlich an zu lachen. „Hör auf! Nicht lustig! Es war schon mit dir und Lev unangenehm!", schrie ich sie ebenfalls lachend an.

„Pscht! Das soll keiner mitbekommen", sie hielt mir den Mund zu und genau in dem Moment machte Kuroo, der sich angezogen hatte, die Tür auf.

„Wie können wir euch helfen?", fragte er etwas verlegen und schaute Emma und nicht mich an.

„Wir wollten fragen ob ihr Lust hättet in unser Zimmer zu kommen und dort mit den anderen Flaschen drehen zu spielen?", Kuroo blickte Emma einen Augenblick lang nur an. „Sicher das, dass erlaubt ist?", Ging er dann auf Nummer sicher.
„Es war nie die Rede davon das es verboten wäre in die anderen Schlafräume zu gehen", beantworte ich dann seine Fragen. Er nickte und schloss die Tür wieder.
Ob viele mitkommen würden?
Kurz daraufhin kamen Kenma, Yamamoto, Lev, Yaku und Kuroo selber wieder raus.

„Die anderen hatten keine Lust", erklärte er und schaute zu mir. Nickend machten wir uns dann auf den Weg zu dem Mädchen Schlafraum.
„Wäre es unangebracht sich über deine Katzen Boxer lustig zu machen?", flüstere ich Kuroo leise zu.

„Ja, sehr", sagte dieser beschämt und ich fing an zu lachen.
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Revenge or love? (Kuroo x reader)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt