Kapitel 8

192 7 0
                                    

„He, aufwachen ihr beiden Raubtiere", wurden Kira und Thatch unsanft von Namur geweckt. Murrend schlurften sie ins Bad um zu duschen. Doch nur beim Duschen blieb es nicht, weshalb sie eine Stunde später erst das Bad verließen. Auf dem Nachtschrank erblickte Kira zwei Tassen mit dem geliebten morgendlichen Kaffee. In der Tür stand Marco. „Ihr zwei seid wirklich schlimmer als Karnickel. Tut ihr auch noch etwas anderes außer Essen, schlafen und Bettsport, yoi", fragte er gehässig aber belustigt. Kopfschüttelnd verließ er das Zimmer der beiden.

Ein paar Stunden später erreichten sie ihr Ziel. Die Insel auf der Ace und Jinbei kämpften. Kira blieb unter Deck. Sie wollte nicht so auf ihren Bruder treffen. Whitebeard würde den Sturkopf sowieso mit auf die Moby nehmen. Also konnte Kira später noch Ace gegenüber treten. Die letzten Tage fühlte sie sich auch nicht besonders gut und musste sich öfter übergeben. Kira machte sich auf den Weg zu Naoki, da Thatch oben bei den anderen war. Nachdem sie die Krankenstation betrat und Naoki erzählte was sie hatte, machte dieser ein paar Tests bei Kira. „Ich weis dein Sexleben geht niemanden etwas an, aber ich muss dich fragen ob Thatch und du verhütet habt", sprach er zaghaft aus. Er wollte wirklich nichts darüber wissen, seine Vermutung allerdings bestätigte sich als Kira ihre Augen aufriss und mit dem Kopf schüttelte. „Oh nein, nein, nein. Was mach ich jetzt", gab Kira verzweifelt von sich.
„Mit Thatch sprechen. Er ist nicht der Typ Mann der vor irgendeiner Art Verantwortung davon läuft. Vertrau mir, hab ich jemals bei irgendwas gelogen?", fragte der Schiffsarzt die junge Frau. Diese schüttelte mit dem Kopf und nickte dann schließlich. „Gut dann werd ich mich mal zu Thatch begeben", war ihre Antwort. Nachdem sich Kira von Naoki verabschiedete stand sie auch schon auf dem Deck. Whitebeard kam grade mit dem bewusstlosen Ace auf den Schultern auf die Moby Dick zurück. „Thatch? Wir müssen reden", sprach sie ihren Freund direkt an.
„Alter das bedeutet nie was gutes, wenn eine Frau das zu dir sagt", klopfte Vista seinem Bruder lachend auf die Schulter.
Die anderen begaben sich weiter weg von beiden um ihnen etwas Privatsphäre zu geben, sofern das möglich war. „Okay, schieß los, Liebling", sprach Thatch mit sanfter Stimme zu Kira. „Ok, ich mache es kurz und schmerzlos. Ich bin schwanger, Thatch", gab Kira nervös von sich. Ein Moment war es still und seine Gesichtszüge entglitten ihm. „Du bist schwanger und ich werde Vater?", fragte er nach. Sie nickte.
„Ich werde Vater? Wirklich?". Wieder ein nicken von Kira. „ICH WERDE TATSÄCHLICH VATER", schrie er nun voller Freude über das Deck des Schiffes. Man hörte einiges zu Boden fallen, lautes Getrampel von kräftigen Füßen und kurz darauf waren Kira und Thatch umringt von ihren Brüdern. „Du wirst Vater?", „Kira ist schwanger?", „Wir werden Onkel?", „Das erste Piratenbaby bei uns",. Das waren nur ein paar Rufe die Kira herraushören konnte. Alle schienen mehr als glücklich über die Tatsache das Nachwuchs bei den Whitebeards anstand. Eine Stimme riss sie allerdings aus den Gedanken. „Tretet ihr wohl einen Schritt von eurer Schwester weg. Sie kann ja kaum atmen so dicht wie ihr bei ihr steht. Dann ist euch doch wohl klar, das wir mehr denn je darauf achten müssen das Kira nicht in Gefahr gerät. Meinen Glückwunsch Thatch und Kira. Als werdende Eltern habt ihr viel um das sich gekümmert werden muss. Und zuletzt will ich sagen, das es nicht sicher für das ungborene sein wird. Deshalb müsst ihr beide euch entscheiden ob Kira hier auf dem Schiff bleiben soll oder ob wir sie auf unserer Hauptinsel absetzen wo sie und das Kind sicher sein werden", beendete Whitebeard nun seine Ansprache. Stimmt, darüber hatte sich keiner der Anwesenden Gedanken gemacht. Es war natürlich sehr riskant eine Schwangere an Bord zu haben.
Es müsste nur jemand mitbekommen und Kira wäre Ziel Nummer 1. Allerdings würde das keiner der Männer zulassen, das jemand ihrer Schwester weh tut.

Eine Stunde später waren alle im Speisesaal um abzustimmen. Es wurde beschlossen, das die Mehrheit entscheiden sollte. Schließlich betraf das irgendwie alle und Kira war die Meinung jedes Bruders wichtig. „Also schön, wer dafür ist das Kira auf meiner Insel sicherer ist, steht jetzt bitte auf", sprach der Kaiser. Dima, Jozu, Teach, Sakumo und Akazaka erhoben sich. Damit war es beschlossen, Kira würde hier auf dem Schiff bleiben. Thatch nahm ihre Hand in seine. „Ich bin glücklich das ich während deiner Schwangerschaft bei dir sein kann, auch wenn ich mir trotzdem Sorgen mache", sagte er und küsste sich danach auf die Schläfe. Nun kam für Kira der schwerste Teil.

Schwester der HerzenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt