Kapitel 6

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Ich springe aufs Dach und verfolge die Anhänger.
Hin und wieder muss ich springen und mich verstecken, aber zum Glück bemerken Sie mich nicht. Irgendwann hielten sie an einer Sackgasse an und ich landete direkt vor ihnen. Sie drehten sich um und sahen mich Verschwitzt und erschöpft an.
Ich nahm ein Messer aus meiner Tasche und renne zur Gruppe die aus 5 Anhängern von Adriel bestehen. Sie taten das gleiche und so entstand das Gemetzel aus ausweichen und zustechen was ich am Ende gewann.

Einer ist nurnoch übrig. Ich atme einmal durch und fuhr durch meine verschwitzten weißen Haare und warte das er angreift. Er fing an zu lächeln und in den Moment ließ ich die Zeit anhalten. Ich schaute hinter mir nur um jemanden mit einer Spritze auf mich zurennen sehen. Ich schnappte mir die Spritze und stoch die Hälfte in ihn hinein. Die Zeit nahm wieder ihren Lauf und der Mann hinter mir brach zusammen. Ich stieg über ihn und schaute den letzten mit meinem kalten Blick an. Er schaute mehr als verstörend. „Du bist de--" mit meinen Händen fasste ich blitzschnell seinen Nacken und brach ihn.

Ich schaute mir die Anhänger nochmal an und durchsuchte ihre Taschen nach irgendwelchen Hinweisen. „Was gefunden?" Sprach Camila von den Kopfhörern aus. „Ja." Flüsterte ich leise und gepresst heraus und renne schnell mit der Spritze in der Hand weg. In wenigen Minuten kam ich an unserem Treffpunkt an wo Camila und Mutter Superion warten. Als ich ankam stoppte ich und übergab den die halbleere Spritze. „Dies müssen wir Jillian geben.Sie wüsste was das ist. " Sagte Mutter Superion.

Zwei Monate ist es schon her. Diese zwei Monate waren die längsten und mit die schmerzvollsten.
Lilith hatte nicht übertrieben mit ihren Worten.
Das schlimmste war das überwinden zum Sprechen.
Ich kann nur ein paar einfache Wörter sagen oder wenn es hochkommt einen kleinen Satz und das wars. Es ist ein täglicher Kampf und an anderen Tagen schaffe ich nichtmal ein ja oder nein zu sagen.
Lilith ist die einzige bei der ich etwas mehr "spreche"
Ich weiß nicht warum, aber bei ihr fühle ich mich deutlich wohler als bei den anderen.

In den zwei Monaten habe ich das Kloster, die Krigernonnen, die Geschichte und alles mögliche kennengelernt. Es war schwierig das alles zu verstehen, aber seitdem seh ich alles mit anderen Augen. Vorallem wurde mir bewusst was Ava hier für eine Rolle spielt oder besser gesagt gespielt hat...
Für sie alle ist es schon fast ein halbes Jahr her seiht sie in diesem Portal verschwand. Hätte ich das alles gewusst.... Ich fühle mich schuldig, obwohl ich nicht da war. Schwester Beatrice, die stärkste von den Kriegern hatte wohl eine besondere Beziehung laut Mutter Superion. Beatrice hatte sich nach dem Vorfall in die Schweiz zurückgezogen. Seiht dem hatte keiner mehr Kontakt zu ihr.
Ich wüsste nur zu gern wie es ihr geht.
Ich wünschte ich könnte mehr tun.

„Lydia wartest du auf eine Einladung?" Ich kam aus meiner Trance und schaute Camila kurz an ehe ich schnell nickte und in den Van stieg. Die ganze Zeit war es still. Ich schaute nach draußen und war wieder in meiner Trance gefangen und Mutter Superion fuhr den Van während Camila irgendwas am Laptop macht. Als wir ankamen stieg ich als erstes aus und wartete bis die anderen rauskamen.
Als wir durchgelassen wurden, trafen wir schon auf Jillian die ziemlich aufgebracht aussieht. „Lydia ich bräuchte dich kurz mal." Sagte sie etwas grob weswegen ich fragend eine Augenbraue hochzog.
Ich schaute kurz zu den anderen die mir zunickten und mir noch die Spritze in die Hand drückten.

Fragend nickte ich und schon lief sie wie von einer Biene gestochen vor. Wir betraten den Raum und Jillian führte mich zum Portal in die andere Welt.
Als ich davor stand fingen meine Bemalungen am Körper zu läuchten. Ich reagiere irgendwie auf das Portal und das Divinium. „Okay Lydia, ich möchte das du deine Kraft einsetzt und zwar genau auf das Portal." Sagte Jillian hinter der Glas Wand.
Fragend schaue ich sie an. Auf das Portal? „Setzte einfach deine Kraft ein während du eine Hand darauf hast." Sagte sie nun ungeduldig.
Immernoch verwirrt über diese Aufgabe tu ich es trotzdem. Ich lege eine Hand auf das Portal und versuche meine Kraft zu sammeln. Ich schließe meine Augen und konzentriere mich nurnoch auf meine Kraft. Ich spüre etwas unbekanntes und das nächste was ich sah war vollkomende Dunkelheit.



Ich bin im nichts. In einem endlosen Raum aus Dunkelheit. Diese Stille, ist so erdrückend.
Ich versuche zu laufen, aber es geht nicht.
Ich habe keinen Körper. Im nächsten Moment wurde eine junge Frau vor mir sichtbar.
Nicht irgendeine Frau. Ava. Sie ist es. Das kann nur sie sein. Neben ihr steht... Diego... Nein das ist nicht Echt! Diego ist Tod! „Warum hast du mich sterben lassen!!" Hör auf! „Du bist schwach!" Bin ich nicht!
„Du bist ein Monster!!" Bitte nicht! Macht das es aufhört!!!

„Hätte ich dich erschossen!"

Ein ohrenbetäubender Knall und dann das stechen in meiner Brust. Das alles führte dazu das ich in ein tiefes unendliches Loch fiel. Ich fiel und fiel, unfähig etwas zu tun. Irgendwann berührte ich den Boden und riss meine Augen auf. Zu sehen bekam ich eine schockierte Jillian und eine besorgte Lilith.
Warte mal Lilith? Seiht wann ist Lilith hier?
Jillian schaut mich immernoch sprachlos an während Lilith mit Abstand stand und ihre Arme verschränkt. Erst jetzt bemerkte ich das ich mich in einem Bett befinde und an Geräten angeschlossen bin. Ich war doch nicht lange weg oder? „Wie geht es dir?! Was ist passiert?!" Fragte Jillian sichtlich überfordert. Ich richtete mich mit verzogenem Gesicht auf und war noch immer etwas verwirrt was überhaupt passiert ist.

Als ich selbstverständlich nichts Sagte meldete sich Lilith zu Wort. „Es wäre besser wenn sie Ruhe bekommen würde Jillian." Sie schaute sie mit einen undefinierbaren Blick an. Jillian seufzte geschlagen und ging mit ihrem Tablet oder was weiß ich raus.
Ich verzog erneut mein Gesicht und packte mein Kopf in meine Hände. Ich habe damit schon längst abgeschlossen, aber es tut trotzdem noch weh es zu hören. „Lydia." Hörte ich von Lilith hören. Ich richte mich wieder auf und schaue sie erschöpft an.
Sie hat ihre Arme immernoch verschränkt nur schaut sie mich mitleidig an. Als ob sie wüsste was ich erlebt hätte.

„Wie lange?" Fragte ich gepresst. „2 Tage." 2 Tage.
Also war ich auf der anderen Seite? Unmöglich.
Ich seuftze leise und stand mit einem Ruck auf.
Ich trage immernoch meine Kleidung außer das ich jetzt mit Tank top stand. Die Geräte bei den ich vorher angebunden war, fielen raus und hinterließen kleine Einstichstellen. Ich erwischte wie Lilith mich kurz musterte, aber schnell wegguckte als ich es sah. Das hinterließ bei mir ein kleines schmunzeln.
Ich zog mir schnell meine Sachen die neben dem Nachtisch lagen und packte meine Waffen ein.

Als ich fertig war fasste mich Lilith an meiner Schulter. Ich schaute kurz zu ihr ehe sie uns weg teleportiert.

In this life or the next  ||Warrior NunWo Geschichten leben. Entdecke jetzt