„Du siehst scheiße aus." sagte Peaches mit verzogener Mine, als ich ihr den Weg frei machte, damit sie den Flur betreten konnte. „Vielen danke." erwiderte ich mit einem aufgesetztem Grinsen und schloss die Tür, als auch Sherry drinnen war. „Wir haben uns auf der Party kaum gesehen. Wo warst du die ganze Zeit?" fragte Sherry. „Ich habe eigentlich den ganzen Abend mit Oliver Wales verbracht." erklärte ich und sah Sherrys erstaunten Gesichtsausdruck. „Das ist eine ganz neue Konstellation." stellte sie fest, was mich nur zustimmend nicken ließ. „Das ist richtig. Wir haben uns gestern erst kennengelernt. Er ist wirklich lieb und er hat mich wahnsinnig gut abgelenkt." sagte ich. „Davon habe ich schon gehört." sagte Peaches. „Von der Prügelei oder das Mackenzie Grayson hinterher gelaufen ist?" fragte Sherry und sah wieder in meine Richtung. „Wie?" fragte ich schockiert und sah zwischen Sher und Peach hin und her. „Jeder hat auf der Party darüber gesprochen, dass du nach der Prügelei hinter Grayson her gerannt bist. Es hat wirklich jeder darüber geredet." Ich sah beide schockiert an. Ich hätte nicht damit gerechnet, dass ich mit dieser Aktion wirklich Aufsehen errege. Ich ließ mich auf die Couch in der Wohnstube fallen und prustete laut los. „Verdammt." murmelte ich und fasste mir an meinen dröhnenden Kopf. „Zu viel getrunken?" fragte Peaches und sah mich amüsiert an. „Auf jeden Fall." nickte ich zustimmend und schloss kurz meine Augen. „Nach dem ich nicht gerade sanft zum zweiten mal an dem Abend von Grayson abgewiesen wurde, habe ich mich mit Oliver richtig betrunken. Wir hatten den Spaß unseres Lebens. So schnell werde ich allerdings nicht mehr auf eine Party gehen." plapperte ich drauf los und bekam von beiden Mädels die volle Aufmerksamkeit. „Ist euch etwas spannendes passiert?" fragte ich sie interessiert und winkelte meine Beine auf dem Sofa an. „Das war einer der uninteressantesten Partys auf der ich je war." schoss es auch Sherry. Sie rollte mit den Augen und blickte bedrückt in die kleine Runde. „Dann hast du ganz eindeutig irgendwas falsch gemacht." sagte Peaches und sah uns breit grinsend an. „Das war eine super Party. Ich habe noch nie so viel Bier getrunken, ohne jetzt völlig am Ende zu sein." sagte sie und grinste über das ganze Gesicht. Sherry und ich lächelten sie an.
„Genug von mir. Mack erzähl mal, was ist denn mit Grayson passiert?" sagte Peaches nun und sah mich abwartetend an. „Ich wollte ihm und Jack hinterher laufen und habe sie im ganzen Haus gesucht, als ich mich aus Olivers Griff lösen konnte. Grayson hat mich augenblicklich angeschrien. Irgendwann hat Jack mich aus dem Raum geschoben und mich alleine vor der Tür stehen lassen." fasste ich kurz und begann an meiner Nagelhaut zu kauen. „Hör auf damit." sagte Sherry, weswegen ich augenblicklich wieder damit aufhörte. Ich hob abwehrend die Hände und wartete darauf das sie etwas zu meiner Grayson Situation sagten. „Aber nochmal zu Mister Salazar. Wir haben dir von Anfang an gesagt, dass du dich von ihn feenhaften solltest." erwiderte Sher auf meine kurze Geschichte. „Ich bin aber nach wie vor der festen Überzeugung, dass er nur so tut, als wäre er gemein uns eiskalt. Ich denke, dass er wirklich freundlich sein kann. In jedem steckt doch einen gute Seite oder liege ich da falsch?" redete ich auf die Mädchen ein und hoffte, dass sie mich mit dem Thema endlich mal in Ruhe lassen. „Du bist viel zu optimistisch." sagte Peach. „Nur realistisch." erwiderte ich und lehnte mich gemütlich zurück.————————————————————
Nachdem Sherry und Peaches zwei Stunden später wieder gegangen sind ging ich in mein Zimmer um mich vor dem Abendbrot noch einmal kurz hinzulegen. Ich schloss meine Augen und schloss für zwanzig Minuten meine Augen.
Als ich durch klopfen an meiner Tür geweckt wurde öffnete ich die Augen. „Ja." murmelte ich verschlafen und setzte mich langsam auf. Meine Tür öffnete sich und mein Vater schielte zu mir. „Möchtest du runter kommen? Es gibt Abendbrot." sagte er, was mich zustimmend nicken ließ. Schnell stand ich auf und lief meinem Vater hinterher in die Küche.~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Lina
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Between fine and bad
RomanceSchon lange schwärmte Mackanzie Stuart für diesen einen Jungen und jeder sagt ihr, dass sie sich nicht auf ihn einlassen soll. Alle sagen dieser Junge sei mit großen Schwierigkeiten verbunden, doch das einzige was Mack nicht tut, ist auf sie zu höre...