Kapitel 10

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Aurelia POV

„Lia!"weckt mich Lando. „Was?! Es ist 8 Uhr morgens"sage ich genervt. „Ich weiß! Ich muss nach England in die Factory! Geld für ein Taxi morgen liegt da genau wie ein Haustürschlüssel! Ich hab dich lieb und bis bald" Lando umarmt mich kurz und dann höre ich wie die Haustür zugeht. Mein bester Freund kennt mich zu gut und weiß das ich so früh morgens nicht ansprechbar bin. Ich schlafe also einfach weiter und werde irgendwann von meinem Handy wach. Es ist jetzt schon 13 Uhr.

„Hm?"
„Da klingt aber jemand noch verschlafen"
„Ah du bist es Arthur"
„Wann wollen wir uns treffen?"
„Keine Ahnung. Du kannst hierher kommen Lando ist nicht hier"
„Schick mir aber nochmal die Adresse"
„Ja mach ich"

Ich lege auf und schicke Arthur Lando's Adresse. Ich ziehe mir schon mal ein Crop Top an und trage MakeUp auf weil sonst sehe ich aus wie ein Zombie. Gerade als ich meine Haare aus meinem Messy Bun machen möchte,klingelt es. Ich gehe zur Tür und öffne diese. Eine Person kommt die Treppen hoch und natürlich ist es Arthur. Wir umarmen uns kurz und dann gehen wir in die Wohnung. „Wieso sind deine Haare so nass?"frage ich ihn. „Es regnet draußen" Ich gucke aus dem Fenster und sehe wie es in Strömen regnet. „Komm ich föhne dir deine Haare" Ich ziehe ihn an der Hand ins Badezimmer. Ich nehme meinen Föhn in die Hand,den ich mitgenommen hab weil bei Lando weiß man nie,und stelle mich auf eine Erhöhung. So bin ich genau so groß wie er und kann ihn besser seine Haare föhnen. „Ich kann das auch selber machen" Ich schüttele den Kopf und mache weiter. Ich gucke Arthur kurz in seine wunderschönen Augen und lege dann den Föhn zur Seite. Durch das föhnen sind seine Haare komplett verwuschelt,was mich zum kichern bringt. Ich drehe mich zum Spiegel und mach mir den Messy Bun raus. Ich nehme mir meine Haarbürste und kämme meine Haare. Arthur steht neben mir und richtet seine Haare. „Wann kommt Lando eigentlich wieder?" „Gar nicht mehr. Er musste heute schon zur Factory also können wir auch zu zweit den Tag hier verbringen" „Das hört sich gut an denn das Wetter ist nicht so toll" Nachdem wir beide unsere Haare gerichtet haben,gehen wir in die Küche. Da nehme ich mir ein Croissant und das Nutella Glas. Ich fange an mein Croissant zu essen aber fühle mich schlecht das Arthus nichts zu essen hat. „Willst du auch ein bisschen?"frage ich ihn und er schüttelt den Kopf. Ich esse also einfach weiter. Als ich fertig bin,räume ich erstmal alles weg. „So was wollen wir machen?" Er zuckt mit den Schultern. „Wir können einen Film schauen,irgendwas zocken oder Gesellschaftsspiele spielen" „Ein Film klingt erstmal gut" Wir gehen ins Wohnzimmer und legen uns auf die Couch. Wir suchen uns einen Film aus und gucken diesen dann. Wir gucken einen Liebesfilm,eigentlich nicht so meins aber der hat gute Bewertungen. „Mir würde diese Eifersucht ja auf die Nerven gehen"sage ich. „Also wenn sie ein bisschen Eifersüchtig ist,kann es süß sein aber zu sehr ist anstrengend" „Ein bisschen ist okay aber nicht zu viel" Wir gucken weiter und unterhalten uns zwischendurch über den Film. „Wieso küsst sie jetzt einen anderen?"regt sich Arthur auf. „So merkt ihr Jungs manchmal erst das ihr Gefühle für uns habt" „Ist das so? Würdest du das auch so machen?"fragt mich Arthur mit hochgezogener Augenbraue. „Ich würde keinen küssen für den ich keine Gefühle habe" Wir gucken weiter. „Würde jemand so meine Freundin anfassen würde ich genau so reagieren"meint Arthur. „Echt?" „Naja vielleicht würde er noch ein paar auf die Fresse bekommen" Arthur guckt wieder zum Fernseher und ich lächle ihn kurz an bevor ich es ihm gleich tue. Nach immer wieder über den Film sprechen ist dieser auch schon zu Ende. „Also aus dem Film konnte ich jetzt schließen das Du alles für deine Freundin tun würdest"sage ich lachend. „Hätte ich eine Freundin würde sie die Welt verdienen" Mich bringt diese Aussage zum Lächeln. „Ein Freund der so denkt wäre ein Traum" Hab ich das gerade laut gesagt?! Bevor Arthur antworten kann,höre ich wie sich die Haustür öffnet. Arthur und ich gucken uns kurz geschockt an. „Versteck dich!"sage ich zu ihm und gehe dann in den Flur. „Alex? Lily? Was eine Überraschung"sage ich etwas durch den Wind und schließe die Wohnzimmertür. „Lando meinte wir sollen mal nach dir gucken und fragen ob du mit zu uns willst das es nicht zu langweilig wird"sagt Alex. „Ach ne alles gut! Ich bleibe gerne hier" „Wenn du meinst aber ich sollte nochmal kurz was für ihn gucken" Alex geht in die Küche. „Ich hab Besuch"flüstere ich Lily ins Ohr. „Arthur?"flüstert sie zurück. Ich nicke. „So und jetzt noch was im Wohnzimmer"meint Alex und ich gucke panisch zu Lily. „Wir wollten gerade wieder gehen oder Schatz? George und Carmen warten bestimmt schon" „Aber ich muss noch-" Lily unterbricht ihn. „Das kann Lia machen!" Sie schiebt ihren Freund Richtung Tür. „Guten Heimflug morgen"ruft Lily noch bevor sie die Tür schließt. Ich gehe wieder ins Wohnzimmer und lasse mich neben Arthur fallen. „Das war knapp" Er nickt zustimmend. „Wie kommst du morgen eigentlich zum Flughafen?"fragt mich Arthur. „Ich würde mit einem Bus oder einer Bahn fahren. Um 3 würde ich los das ich um 8 Uhr meinen Flug kriege" „Um 3 Uhr?!" „Ja ich hab einmal 50 Minuten umstiegst Zeit und um 6 Uhr muss ich schon am Flughafen sein" „50 Minuten alleine in Nizza?! Ich fahre dich! Das ist zu gefährlich" „Nein du brauchst mich nicht fahren" „Soll ich dich alleine um 4 Uhr in Nizza lassen? Niemals und außerdem werden aktuell da viele Frauen entführt oder Opfer von Übergriffen. Ich will nicht das dir sowas passiert. Ich würde es mir nie verzeihen" Irgendwie macht mir diese Aussage jetzt Angst. „Ja okay vielleicht hast du Recht" „Dann hole ich dich morgen um 5:30 ab" Ich nicke. Wir haben dann extra nicht mehr solange gemacht das wir morgen nicht ganz so müde sind. Als Arthur weg war,habe ich nur noch schnell meine Koffer gepackt.

Um 5 Uhr klingelt mein Wecker. Viel zu früh. Ich stehe auf und trage etwas MakeUp auf. Zum Flug ziehe ich mir Arthur's Hoodie und eine Jogginghose an. Falls es zu warm wird habe ich darunter noch ein Top. Um 5:30 Uhr stehe ich mit meinem Koffer vor Lando's Haustür. Es hält ein Auto vor mir aber ich denke nicht das es Arthur ist. Doch in dem Moment steigt dieser aus dem Wagen aus. Mir klappt mein Mund auf. „Was ist denn mit dir los?" „D-Du fährst einen Ferrari?!" „Achso der gehört meinem Bruder da mein Auto in der Werkstatt ist" Arthur nimmt meinen Koffer und packt ihn in den Kofferraum. Ich stehe immer noch wie angewurzelt da. Ich meine saß schon öfters in Lando's McLaren drin und der ist auch nicht gerade günstig. „Kommst du? Sonst fliegt dein Flug ohne dich" Arthur öffnet die Beifahrertür und ich steige ein. Der Sound vom Motor bringt mich noch mehr zum Staunen. Nach 30 Minuten sind wir in Nizza am Flughafen. Arthur packt und wir steigen aus. Er setzt sich eine Kapuze aus aber ich denke mir dabei nichts. Ich meine ich trage auch eine Kapuze. Ich steige auch aus und in der Zeit hat Arthur meinen Koffer aus dem Kofferraum geholt. Er schließt den Wagen ab und greift sofort nach meiner Hand. Er hält sie fest und verschränkt unsere Finger. „Bitte weich mir nicht von der Seite und lasse meine Hand nicht los" Ich nicke und dann gehen wir Richtung Eingang. Wir müssen noch 10 Minuten gehen weil kein Parkplatz frei ist. Nachdem was Arthur mir erzählt hat,habe ich schon ein mulmiges Gefühl aber seitdem Arthur meine Hand hält ist das Gefühl weg. Wie konnte ich mich ihm nur so schnell anvertrauen und wohlfühlen? Beim Eingang angekommen,will ich mich verabschieden aber Arthur hatte einen anderen Plan. „Ich bringe noch dein Koffer mit weg weil hier am Flughafen laufen auch ein paar komische Leute rum" Wir bringen meine Koffer weg und dann Richtung Sicherheitskontrolle. Mir fällt auf das Arthur sich immer wieder hektisch und etwas ängstlich umguckt aber ich denke mir nichts dabei. Bei der Sicherheitskontrolle schließt mich Arthur in seine Arme. „Guten Flug und melde dich wenn du zu Hause bist" „Komm du auch gut nach Haus und danke fürs fahren" „Bis bald" „Bis bald" Ich löse mich und gehe dann zur Sicherheitskontrolle. Danach setze ich mich etwas an mein Gate und höre etwas Musik. Bald kann ich schon in meinen Flieger. Nach 1 Stunde und 40 Minuten landen wir in Düsseldorf und jetzt muss ich nach Köln. Als ich in der Bahn sitze,schreibe ich Arthur.

Au:Hey Arthur ich bin jetzt in der Bahn nach Köln

Ich lege mein Handy wieder weg und höre Musik. Nach über zwei Stunden bin ich endlich zu Hause und lasse mich in mein Bett fallen. Reisen macht mich immer so müde.

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