Babysitter (Larry Stylinson)

Kapitel 9 - Beobachtung

Harry||Was zum Teufel war das denn gerade?
Was ist in mich gefahren?

Diese Fragen gehen mir, nachdem Louis mit einem 'Gute Nacht' auf sein Zimmer geht und mich im Wohnzimmer alleine lässt, was auf der einen Seite gut aber auf der anderen auch irgendwie verletztend war, noch den ganzen Abend durch den Kopf und bringen mir Kopfschmerzen.

Ganz klar, die Kussszene ist nichts als ein Missverständnis. Was soll es denn sonst sein? Ein Liebesgeständnis? Nein, ganz sicher nicht!

Ich versuche mir einen klaren Kopf zu schaffen und rückte die Gedanken ein wenig beiseite indem ich mein Handy zuckte und mir die Nachrichten durchlies.

Leeyam:
Hey Bro, soll ich vorbeikommen? Sophia ist nicht da. heute, 3 pm

Zayn:
Bin mit Perrie in Loch Ness. Ihre Großeltern besuchen ... wünsch mir Glück! heute, 2.40 pm

Dann fällt mir ein, dass Zayn Perrie einen Antrag machen möchte.
Hoffentlich sagt sie Nein.
Ich kann sie noch nie wirklich gut leiden. Und warum? Weil sie mit fast allen Jungs aus meinem Jahrgang geschlafen hat, außer natürlich mit mir und Liam.

Es hört sich wahrscheinlich so an als würde ich Zayn nicht sein Glück gönnen. Doch es ist in meinen Augen einfach kein Glück. Eher ein Fehlgriff.

Und wenn schon. Wen juckts? Zayn wird aus seinen Fehlern lernen und solange er glücklich ist, ist es O.K.

Nach kurzem Überlegen schreibe ich zurück. Dabei schleifen meine Gedanken immer und immer wieder zu Louis. Ich frage mich was er gerade wohl macht.
Bestimmt schläft er schon.

Ich stehe vor ihm und meine Vorahnungen bestätigen sich.

Oh gott, er sieht während dem Schlafen noch niedlicher aus als sonst.
Sein Gesicht wirkt so entspannt und ohne Sorge.
Er hat sich in der Decke zu einer Kugel gerollt und mir entflieht ein Aww.
Ich weiß nicht wie lange ich im Türrahmen stehe und mir den schlafenden Louis ansehe, denn als ich meine Gedanken wieder alle beisammen habe, sind Louis' Augen offen und müde auf mich gerichtet.
Auf seinen Lippen ziert sich ein leichtes Grinsen, womit er mich sofort ansteckt.

Er richtet sich ein wenig auf und sieht sich um, so als ob er nachsieht ob ich alleine bei ihm bin.
Dann klopft er neben sich auf das Laken, was bestimmt komplett nach Louis' süßem Duft riecht.
Am liebsten würde ich kichernd in seine Arme springen und mein Gesicht so tief wie es geht in seine Halsbeuge graben um seinen wundervollen Geruch aufzusaugen.
Doch um ihm diese Beichte aufzutischen, bräuchte ich einige ähm's.

Seine Augen weiten sich, als sich mein Hinterteil neben ihm auf dem Bett wiederfindet. Damit hat er nicht gerechnet.
Doch ich bin genauso unvorbereitet auf seine Lippen wie er selbst.
Sie sind weich und zart, sodass es fast keinen Unterschied zu Mädchen macht. Außer, dass Louis viel besser küsst.
Seine Küsse werden von Sekunde zu Sekunde hungriger und selbst meine Lust steigt förmlich in die Höhe, während seine starken Hände mich zu sich ziehen.

Für Ich Liebe Dich ist es zu früh, für Ich Hasse Dich zu spät.

Seine Nähe will ich spüren.
Seine warmen Händen in meinem Nacken und an meiner Taille.
Seinen warmen Atem an meinen Lippen.
Seine langen Wimpern auf meinen Wangen und seinen unnatürlich schnellen Herzschlag der gegen meine Brust hämmert.

All' dies, bekomme ich in wenigen Sekunden gleichzeitig.

Und ich liebe es ...

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