Kapitel 22

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"Ich nehme an, dass ihr meine Mission seid.", kam es über Mariko's Lippen, welche die Gesichter der Verbrecher genauer angesehen hatte. Zwei davon erkannte sie dadurch, dass deren Plakat bei dem Fischerdorf aufgehangen waren.

"Hätte es etwas..schwieriger gedacht..", murmelte sie nur und hörte einige etwas fluchen. "Was bist du..für eine Hexe!?" "Wie, hast du das gemacht!?" "Fahr zur Hölle!"

Leicht blinzelnd, beugte sich Mariko etwas hinunter. Eine Hexe? Wohl kaum. Aber ja, sie war nicht von hier und konnte Dinge, welche keiner konnte. Obwohl, in ihrem Clan musste es sicherlich auch Shinobi geben, welche bändigen konnten.

Zumindest hoffe Mariko es. Ansonsten war sie wohl wirklich alleine. War für diese Welt eine Hexe. Eine nicht existierende Person. Ein Wesen, wie man es sonst noch nennen konnte.

"Keine Bewegung.", hörte Mariko nun eine Stimme hinter sich. Soweit sie wusste, hatte sie alle Nukenin ausser Gefecht gesetzt. Also wer war noch hier und mischte sich ein? Es war ihre Mission.

"Was auch immer du gerade getan hast, geh auf Abstand und überlasse uns den Rest.", verlange die Person nun. Für Mariko wurde hier klar, dass sie wohl im Gebiet der Wächter sein musste. Niemand sonst würde jetzt von ihr verlangen zu verschwinden. Nicht einmal die Dorfbewohner, welche sich hinter den Bäumen versteckten.

"Es ist meine Mission mich um sie zu kümmern. Mischt euch nicht ein.", antwortete Mariko nun und hatte nicht wirklich Lust gegen jemand zu kämpfen. Vor allem lag es nicht in ihrer Natur ohne Grund jemand an zu greifen. "Ich wiederhole mich nicht noch einmal."

Ein auf landendes Geräusch war zu hören, was Mariko mit ihren Ohren wahrnehmen konnte. Mit ihrem Chakra, erkannte sie, dass der Mann sein eigenes Chakra irgendwo hinein geladen hatte. Was für eine Waffe es genau war, wusste sie nicht. Aber all zu gross dürfte die Waffe nicht sein.

Ihre Augen schlossen sich, als der Mann sich in Bewegung gesetzt hatte. Ihr Atem blieb ruhig und flach, so wie sie es bei den Luftnomaden gelernt hatte. Geduldig wartete Mariko, welche sich weg gedreht hatte und es für den Mann wie eine Pirouette ausgesehen hatte.

Erneut griff er an und schlug immer wieder mit seinen Fäusten zu, welche die Kunoichi einfach nicht erreichen konnten. Ihre Bewegungen waren nicht schnell, aber sie war schnell genug, um seinen Angriffen ausweichen zu können. Wie machte sie das?

Gerade als der Mann sein Chakra weiter auflud und wieder zuschlagen wollte, packte die Braunhaarige sein Handgelenk und war ihn einfach über sie hinweg auf den Boden. Ein lautes Keuchen war zu hören als er den Boden unter seinem Rücken spüren konnte und seine Augen nach dem kurzen Schmerz geöffnet hatte.

In diesem Moment, weiteten sich diese als die junge Frau in wohl genauso angesehen hatte. Ohne auch nur auf seine Schmerzen zu achten, stand der junge Mann auf um ihr gegenüber stehen zu können. Seine Kameraden, welche auf Abstand blieben, hatte er nun nicht mehr in seinem Blickfeld.

"Das..kann nicht sein. Du bist..damals mit dem Sanbi..", fing er an zu sprechen und stotterte dabei etwas. Die Augen von ihr waren kein Trugbild gewesen. Es musste sie sein. Das Mädchen, welche Kakashi erwähnt hatte als dieser in Konoha wieder wach geworden war. Das Mädchen, welche Rin befreit hatte und diese als Freundin gesehen hatte.

"Ich erkenne dich ebenfalls.", meinte Mariko, welche diese braunen Augen ebenfalls als letztes gesehen haben musste. "Asuma haben sie dich genannt.", erinnerte sie sich und blickte kurz auf seine Fäuste, in denen er jeweils zwei Faustmesser hatte. Jetzt verstand sie auch, warum er das Chakra aufgeladen hatte.

"Sieht so aus, als ob ich damals etwas falsches gesehen habe.", kam es von Asuma, welcher wohl eine Erklärung haben wollte.

Wiedergeburt in einer anderen Welt Asuma FFWhere stories live. Discover now