𝗙𝗲𝗲𝗹𝗶𝗻𝗴 𝗦𝗮𝗳𝗲 | ʸᵒᵒⁿᵐⁱⁿ

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Wörter: 6110
TW: SA, Gewalt

Müde ging Yoongi durch den Schulflur und freute sich, gleich zu Hause zu sein und sich in sein Bett zu legen. Bis eben hat er eine Doppelstunde Klavier gehabt, auf die er sich gefreut hat, jedoch war es doch schon anstrengend. Seine Klavierlehrerin, die auch ein paar andere Schüler unterrichtet, kann die nächsten zwei Wochen nicht unterrichten, weil sie für zwei Wochen nach Amerika reist. Deshalb hat Yoongi die Stunden vorgezogen, eben zwei gemacht.

"Nein!"

Yoongi blieb stehen, als er diesen Schrei hörte. Ein wirklich lauter Schrei war das. Er schluckte und drehte sich um, sah zu allen Seiten um sich, doch er sah nichts Außergewöhnliches, weshalb er weiter ging, wenn auch mit komischem Gefühl im Bauch. Wer, außer vielleicht die Hausmeister, sollten um diese Uhrzeit, früher Abend, noch in der Schule sein? Seine Klavierlehrerin sollte auch schon über alle Berge sein.

Wieder schrie jemand auf. Die gleiche Stimme.

Yoongi blieb wieder stehen. "Hallo?", fragte er leise und sah zu einer Tür, von der der Schrei wohl gekommen ist. Nun kamen Geräusche von hinter der Tür, noch eine Stimme. Dann wurde es wieder leise.

Nach einem Zögern ging Yoongi auf die Tür zu. Sein Herz war schnell am Schlagen, er zitterte leicht. Er will das hier eigentlich nicht machen. Aber diese Schreie... Hier braucht wohl jemand Hilfe. Und Yoongi ist der einzige, der gerade da ist. Er atmete tief ein, dann drückte er leise die Türklinke herunter, öffnete dann die Tür. Es überraschte ihn etwas, dass diese dann tatsächlich aufging. Dann setzten irgendwelche Prozesse in seinem Körper ein, die ihn mutiger werden ließen, als er ist. Sicher öffnete er die Tür, um zu schauen, was hier los ist.

Und was da los war. Yoongis Mund fiel auf, als er die Szene, die sich vor ihm bildetet, realisierte. "Frau- Frau Kim?", stotterte er zu der Frau, die ihn ansah, seitdem er die Tür geöffnet hatte. Frau Kim, eine von Yoongis Lieblingslehrern, steht an einem der Schülertische der Klasse. Ihr Kleid lag unter ihr auf dem Boden.
Auf dem Tisch vor ihr lag ein Junge. Ein Mitschüler, den Yoongi vom Sehen her kennt. Jimin. Seine Hände schienen hinter seinem Rücken gefesselt zu sein, er lag auf ihnen. In seinem Mund steckte etwas wie ein Knebel, was ihm wohl aufhielt laut zu schreien, wie er es eben wohl noch getan hat.

"Yoongi!", sagte die Lehrerin. Ihre Hände lagen an der Hose von Jimin, an seinem Bund, der schon bei der Mitte seiner Oberschenkel war. Dieser Jimin hatte seinen Kopf gehoben und sah mit tränenden Augen zu Yoongi. Er sah ihn Hilfe suchend an.

"Was... was machen Sie?", fragte Yoongi mit Kloß in seinem Hals. Als er zur Tür ist, hat er vielleicht erwartete, dass Mitschüler einen andern mobben. Aber sowetwas... Das hat er nicht erwartet.

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"Nichts, nichts!" Sie kam auf ihm zu. Nur in Unterwäsche, das Kleid blieb hinter ihr auf dem Boden liegen.

Yoongi trat rückwärts nach hinten. "La-lassen Sie ihn", stammelte er. "Und mich auch."

Sie lächelte nur und hatte Yoongi irgendwann am Arm gepackt, weil Yoongi sich nur langsam, voller Schock, bewegte. Dann zog sie ihn wieder richtig ins Klassenzimmer und schloss die Tür hinter ihm. "Mit wem bist du hier, na?", fragte sie und zog ihn mit wirklich festem, schmerzhaftem Griff weiter von der Tür weg.
Yoongi wollte sich losreißen, doch er bekam es nicht hin. Er fühlte sich fast wie in einer Trance. Das hier kann ja nicht die Realität sein. Auf keinen Fall. Das ist einfach ein komischer Traum über seine Lieblingslehrerin und einen Jungen, den er vom Sehen her kennt.
Aber dann war die Hand der Lehrerin plötzlich in einer Plastiktasche und Yoongi sah, wie sie Seil aus dieser nahm. Nun merkte er, dass er, auch wenn das nur ein Traum ist, wirklich etwas machen muss.

Yoongi sah sich um, sah den weinenden, gefesselten Jungen an, da bemerkte er, der Junge hat eine Wunde an seiner Stirn. Das Blut, welches jetzt schon getrocknet ist, ist ihm an seinem Kopf zur Seite hin geflossen. Dann sank Yoongis Blick nach unten und er sah einen hölzernen Baseballschläger, an dem es eine rote Stelle gab. Yoongi schluckte und sah wieder zu Frau Kim, die nach etwas Mühe nur mit einer Hand das Seil jetzt aus der Plastiktasche genommen hat. "Sei ein braver Junge, ja?", fragte sie und sah Yoongi mit krankem Lächeln an.

Jetzt dachte Yoongi nicht mehr nach. Er dachte an die Filme, die er kennt und wie die Leute dort kämpfen. Ohne zu Zögern schlug er mit seinem Kopf nach seiner Lehrerin aus, traf mit seiner Stirn ihre. Es tat Yoongi höllisch weh, aber darauf achtete er nicht. Die Lehrerin hatte ihn wegen der Überraschung losgelassen und hielt sich ihre Stirn. Yoongi rannte und war schnell bei dem Baseballschläger, den er in seine Hand nahm. Mit zittrigem Griff stellte er sich vor seinen Mitschüler, der, ohne, dass Yoongi es in diesem Moment wusste, nach Stunden- nein, Monaten endlich ein Licht am Ende des Tunnels sah. "Gehen Sie!", rief Yoongi.

Inzwischen sah Frau Kim wirklich wütend aus. "Ich war noch nett!", rief sie und kam mit sicherem Schritt auf Yoongi zu. "Aber es reicht! Setzt dich auf einen Stuhl! Ich bin deine Lehrerin, du wirst auf mich hören!" Yoongi schüttelte seinen Kopf. Frau Kim hörte nicht auf, auf ihn zuzukommen. Als sie nah genug war, wusste Yoongi nicht, was er machen soll, außer das zu benutzen, was er hat.

Er schlug zu.

Der Schläger traf ihren Kopf. Aber nicht so hart, dass sie umfiel. Sie sah nur wütender aus, da schlug Yoongi noch mal zu, härter. Und noch mal, härter. Dann kippte sie endlich um. Für einige Sekunden sah Yoongi sie schwer atmend an, doch sie bewegte sich nicht. Er drehte sich zu Jimin. "Was zur Hölle ist hier los?", fragte Yoongi und legte den Schläger neben Jimin ab, half ihm dann sich aufzusetzen. Er nahm den Knebel aus Jimins Mund, legte ihn zum Schläger. Jimin schluchzte sofort auf.

"S-seit Wochen-...", weinte er.

Yoongi sah panisch zu der am Boden legenden Frau, dann zog er Jimin vom Tisch. "Wir müssen hier weg", sagte er. Er drehte Jimin um, löste die Fesseln. Jimin zog sich dann seine Hose hoch und sah auch zu der Frau, die inzwischen Geräusche von sich gab. "Sie wacht auf." Yoongi nahm sich den Schläger, dann sah er Jimin an. Die beiden liefen sofort aus der Klasse.

Sie liefen nur ein paar Sekunden, da hörten sie, wie hinter ihnen nach ihnen gerufen wurde. "Bleibt stehen! Ich meine es ernst!"

"Schau nicht", hielt Yoongi Jimin, der langsamer wurde, auf und nahm dessen Hand. "Sie- sie wird dir nichts tun." Mit Tränen in seinen Augen lief Jimin weiter.

Als sie schon ein Geschoss tiefer waren, stand Frau Kim plötzlich mitten in ihrem Weg. Sie hat einen anderen Weg genommen. Wohl bemerkt nur in ihrer Unterwäsche und einem Messer in der Hand. Beide Jungs blieben sofort stehen, Yoongi hielt den Schläger bereit. "Lassen Sie uns!", rief Yoongi. "Was- was ist Ihr Problem?"

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⏰ Last updated: Mai 15, 2024 ⏰

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Oneshots | ᵛᵒⁿ ⁱᶜʰᵐᵃᵍʸᵒᵒⁿᵍⁱˡᵒˡWo Geschichten leben. Entdecke jetzt