Seduction: Liebe im Rampenlicht

Chapter 11

Cindy's POV:

Ich habe die dümmste Entscheidung meines Lebens getroffen... Dieser Satz verfolgt mich schon seit 3 Tagen. Seit ich weiß, was Justin für ein Arschloch ist. Und seit ich weiß, dass ich ohne Harry nicht leben kann. Er fehlt mir einfach so sehr. Und Justin sieht, dass es mir nicht gut geht und hat trotzdem nix besseres zu tun, als sich an mich ranzumachen... Und ich dachte er wäre kein Fuckboy mehr.

„Noch eine Szene und dann sind wir fertig!", ruft der Kameramann und das ist tatsächlich der schönste Satz, den ich seit langem gehört habe. Nur noch diese Szene und dann kann ich meine Sachen packen und wieder nach Hause fahren. Ich werde dieses Leben zwar wirklich vermissen, aber dann hab ich Justin endlich vom Hals und kann in Ruhe in meinem Bett liegen und vor Liebeskummer mein Kissen voll heulen.

Also lege ich mich wieder auf die Couch und warte darauf, dass Justin sich über mich legt und wir zum tausendsten Mal für heute rum knutschen müssen. Nein, wir drehen kein Porno... Wir drehen das Musikvideo zu Justin's Lied "All that Matters". „Die Girls stehen halt darauf, wenn ich mit heißen Chics wie dir in meinen Musikvideos rummache.", waren Justin's Worte gewesen. „Und Action!", ruft der Produzent und schon spüre ich Justin's Lippen wieder auf meinen. So langsam habe ich es echt satt ihn zu küssen... Nicht, dass er schlecht küsst, aber irgendwann reicht es auch mal. Langsam fährt er mit seiner Hand meine Seiten entlang und ich lasse es wiederwillig über mich ergehen.

„Cut! Das war perfekt! Ich bin glücklich euch jetzt allen mitteilen zu können, dass dies die letzte Szene war und wir offiziell fertig sind mit dem Dreh! Vielen Dank für eure Zusammenarbeit! Das Video müsste in 2 Wochen fertig geschnitten sein. Wir melden uns dann wieder bei euch.", hält der Produzent eine Rede, doch ich mache mich schon auf den Weg in meine Garderobe, um mich umzuziehen und meine Sachen zusammenzupacken. Gerede als ich mich umgezogen hab, klopft es an meiner Tür. „Ja?", rufe ich. Die Tür öffnet sich und Justin betritt grinsend meinen Dressingroom. „Was willst du schon wieder?", frage ich ihn genervt. „Warum immer so zickig? Ich wollte mich nur nochmal bei dir bedanken, dass du so gut mitgemacht hast und wollte dich eigentlich auf die Party heute Abend einladen.", spricht Justin. „Danke für die Einladung, aber ich mache mich gleich auf den Weg zum Flughafen und fliege dann wieder zurück nach Hause. Aber dir viel Spaß auf der Party.", antworte ich gelassen und fange an meine Sachen zu packen, doch Justin fängt an zu lachen. „Was ist daran so lustig?", frage ich verwirrt. „Die Tatsache, dass du tatsächlich denkst, du könntest schon wieder nach Hause. Schätzchen, wir haben dich für eine Woche bezahlt, also bleibst du auch eine Woche. Egal ob wir fertig sind mit dem Dreh oder nicht.", keift Justin mich an. Mir klappt die Kinnlade herunter. Was?! Die können mich doch nicht hier festhalten! „Was soll ich denn noch so lange hier machen?", frage ich entgeistert. „Spaß haben. Und damit kannst du heute Abend auf der Party direkt anfangen, ich erwarte dich. Und zieh dir was knappes an.", zwinkert er mir zu, drückt mir einen Zettel mit der Adresse in die Hand und verschwindet aus meinem Zimmer. Der kann mich mal! Wenn ich schon gezwungen bin hier noch 3 Tage zu bleiben, gehe ich bestimmt nicht feiern!

Später auf der Party:

Okay, ich bin doch hingegangen... Ich meine, was soll ich alleine im Hotel machen?Außerdem brauche ich dringend Ablenkung. „Da bist du ja Babe!", schreit Justin mir ins Ohr, als er mich entdeckt und zieht mich in eine innige Umarmung. Der hat definitiv schon zu viel getrunken. „1. bin ich nicht dein Babe und 2. stinkst du nach Alkohol.", meckere ich ihn an und entferne mich etwas von ihm. „Jaja, komm, trink was!", fordert Justin mich auf und drückt mir ein Shotglas in die Hand. Ich überlege kurz, doch exe es dann schnell weg. Nein, ich trinke nicht! Ich desinfiziere nur meine inneren Wunden...