Dag schloss die Türe hinter sich, als er mit Eva seine kleine Wohnung betrat.
Sein Herz schlug immer noch wie wild und er konnte kaum glauben, dass sie jetzt tatsächlich und wahrhaftig hier bei ihm war.
Er war nervös. Fast schon aufgeregt. Aber es war nicht nur das.
Es war dieses unbeschreibliche Gefühl, dass dies nicht irgendein Moment war.
Seine Augen huschten immer wieder zu ihr hinüber, und jedes Mal, wenn er sie ansah, fühlte er sich noch mehr von ihr angezogen.
Eva ließ ihren Blick durch seine kleine Bude schweifen und lächelte leicht. »Deine Wohnung ist echt süß.« , sprach sie mit einem Schmunzeln, während sie ihre Tasche auf einen Stuhl legte.
Dag konnte nicht anders, als nervös zu lächeln, wobei er sich genierlich an den Hinterkopf fasste. »Ja, klein ... aber ... gemütlich.« , antwortete er leise, doch seine Aufmerksamkeit war nicht wirklich bei dem Gespräch. Er konnte einfach nicht aufhören, auf ihre Lippen zu schauen.
Wie diese sich bewegten ... wie sie sanft geformt waren. Dazu ihre Augen ...
Hatte er je etwas Schöneres gesehen?
Eva bemerkte anscheinend seine Ablenkung und schaute ihn daraufhin fragend an. »Was ist los?« , fragte sie, während sie leicht den Kopf neigte und ihn neugierig ansah.
Dag zögerte kurz, bevor er leise antwortete. »Ich frage mich gerade ... ob deine Lippen genauso süß sind.«
Eva hob eine Augenbraue. Ein spielerisches Lächeln wurde auf ihrem Mund sichtbar. »Na ja, dann lass es uns doch herausfinden.« , sagte sie leise, als sie einen Schritt näher trat.
Bevor Dag reagieren konnte, schloss Eva den kurzen Abstand zwischen ihnen und ihre Lippen berührten sich.
Der Kuss war zärtlich, warm und ... vertraut.
Er spürte es genau.
Diese Lippen kannte er.
Seine Gedanken verschwammen wie so oft. Er konnte nichts anderes mehr fühlen, außer der weichen Berührung ihrer Lippen auf seinen.
Als sie sich langsam voneinander lösten, blickte Eva ihn an. »Und?« , fragte sie mit einem dezenten Grinsen. »War es süß?«
Dag schüttelte leicht den Kopf. Ein Hauch von Schalk war in seinem Lächeln sichtbar. »Nein.« , murmelte er, wobei er wie gehabt auf ihren Mund sah. »Du schmeckst nach mehr.«
Ein Funkeln blitzte in Evas Augen auf. Ohne ein weiteres Wort zu sagen, zog sie ihn wieder zu sich und ihre Münder trafen erneut aufeinander.
Der Kuss vertiefte sich mehr und mehr.
Wurde intensiver ... leidenschaftlicher.
Es war, als könnte Dag nicht genug von ihr bekommen. Er hatte das Gefühl ein Stück seiner wahren Realität dadurch zu spüren.
Ihre Berührungen wurden auf irgendeine Weise immer vertrauter.
Dag führte sie langsam zu seinem Bett.
Sein Herz raste so stark, das er kurz den Eindruck hatte, es müsste jeden Moment aus seiner Brust springen. Ihre Finger glitten über die pumpende Bewegung, als er sich von seinem Shirt befreit hatte, und sie lächelte ihn wie gehabt an, eh sie ihr Top über den Kopf zog.
Dieser pinke BH. Irgendwie weckte das eine Erinnerung in ihn. Nichts, was er wirklich sah, aber ... er kannte dieses Teil ... so wie er jeden Zentimeter ihres Körpers erkannte.
Sie legte sich hin und stöhnte auf, nachdem seine Zunge ihre Haut kostete.
Ihren Hals.
Ihr Schlüsselbein, wo er sanfte Küsse verteilte.
Hinab zu ihren Brüsten.
Er schob die Körbchen beiseite und leckte zärtlich und begierig über ihre harten Knospen.
Eva stöhnte und seufzte auf.
Er hatte wahrlich nicht vorgehabt, deswegen mit ihr herzukommen, aber Dag konnte momentan an nichts anderes mehr denken, als sich mit ihr zu vereinen.
Sie mehr zu hören.
Sie mehr zu spüren.
Er öffnete ihre Hose und Eva hob sofort ihr Becken an, damit er ihr diese besser ausziehen konnte.
Sanft küsste er ihre Innenschenkel und kitzelte mehr und mehr Geräusche aus ihr heraus.
Er gab sich vollkommen ihrer Wärme hin ... ihrem Duft, der ihn umhüllte und in eine Welt zog, die nicht die jetzige war.
Eva übernahm unerwartet die Führung und nun war sie es, die über seinen Oberkörper nach unten leckte.
Er schloss die Augen aufgrund dieser Empfindung und stieß einen wohltuenden Seufzer aus.
Eva öffnete seine Hose, zog sie ihm hinab und umkreiste mit ihrer Zunge augenblicklich seine Eichel.
Dag stieß ein wenig Luft aus und sah nun doch hin. Der Blick, wie sie ihn dabei ansah, machte ihn fast wahnsinnig. Ihr Kopf ging auf und ab und gelegentlich schloss sie die Augen, als sie ihn mit ihrem Mund und ihrer Zunge verwöhnte.
Inmitten dieser intensiven Nähe blitzte entgegen den Erwartungen ein Bild in Dags Kopf auf.
War es eine Erinnerung?
Er sah sich selbst vor einem Auto stehen. Eva saß auf dem Beifahrersitz. Er telefonierte, hatte im Gegensatz dazu nur den Blick auf die Schönheit in diesem Fahrzeug gerichtet.
Sie sah toll aus. Ein wenig zerzaust, aber ...
Konnte es sein, dass es tatsächlich geschehen war?
War das in der echten Realität passiert?
Ja ...
Er spürte ganz genau, dass dieser Augenblick in dieser Zeit etwas in ihm ausgelöst haben musste. Das er von da an ... nicht mehr ohne sie konnte.
Eva entkleidete sich nun gänzlich und er küsste sie sofort brennender als vorhin. Er hatte tatsächlich den Eindruck, in Flammen zu stehen.
Dag legte sie wie gehabt mit den Rücken auf die Matratze, eh er sich von ihrem Mund löste und ein Kondom aus seinem Nachttisch fischte, welches er sich auch mehr als nur schnell überzog.
Sein Blick war auf ihre Augen gerichtet, als er schließlich und langsam in sie eindrang.
Dieses Gefühl ...
Er wusste auf Anhieb, dass es das war, was er hier verzweifelt gesucht hatte.
Und damit war nicht ihre feuchte enge Hitze gemeint.
Es war diese Empfindung in ihm, die er verspürte, als er mit ihr schlief.
Ihre Nägel krallten sich in seinen Rücken und sie biss ihn erregt und sanft in die Schulter hinein.
Es war vollkommene Hingabe.
Immer wieder küsste er sie. Passte sich ihren Bewegungen an. Hörte und spürte mit Wonne, wie sie kam ... bis er schließlich auch sein Ende fand und mehr als nur erschöpft auf ihr zusammensackte.
Ihre Fingernägel kraulten seinen Kopf ... Nacken ... und Rücken.
Dag spürte diese tiefe Verbindung ... wie nie zuvor.
Für den Moment war er ... wahrhaftig zufrieden ... und glücklich.
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Volle Kraft zurück in die Zukunst (Band 4)
Fanfiction(Band 4) Dag und Vincent stehen vor ihrer größten Herausforderung. Der Wurmlord hat sie gnadenlos bestraft. Verbannt in die Vergangenheit, finden sie sich in einer Zeit wieder, ohne Erinnerung an ihre tiefe Freundschaft. Sie sind Fremde füreinander...