Asyas Sicht:
Endlich war ich auf dem Weg nachhause. Der Tag heute war sehr anstrengend. Es war mittlerweile 5 Uhr morgens und ich musste seit 19 Uhr in der Uni bleiben wegen einem Projekt. Das einzige an das ich momentan gedacht hatte war nachhause zu gehen, mich umziehen, schnell was essen und dann gleich schlafen gehen. Zu Hause angekommen legte ich alles im Wohnzimmer ab und ging in mein Zimmer um meine schlafsachen anzuziehen.Ich zog mir meine Jeans und mein Pullover aus und faltete sie anschließend um sie wieder in den Schrank zu legen. Meine schlafsachen lagen schon bereits auf meinem Bett weshalb ich sie mir schnell anzog und in die Küche ging. In den Ofen schmiss ich einfach eine Tiefkühpizza rein weil ich keine Kraft mehr hatte was zu kochen.
Ich tat in der Zeit meine übliche abendroutine, aß meine Pizza und schlief ein.14 Uhr
Ich wurde von meinem Handy geweckt, genervt sah ich auf mein Handy. Mert
„Was will der um dieser Uhrzeit" Dacht ich mir und ging ran. „Was willst du" sagte ich „Hallo, wie geht's, danke mir geht's gut wie geht's dir-" „hör auf mit dem small talk und sag was los ist" „Ja oke chill. Ich eh wollte fragen ob du was rüber bringen kannst vielleicht, ist wichtig" sagte er „was braucht du?" „hast du vielleicht noch ein ladekabel, meiner ist kaputt gegangen und heute ist Sonntag alles zu, mein Handy hat nicht mehr so viel Akku" „hol dir eins von der Tankstelle?" „Ich kann jetzt nicht" „dann komm zu mir und hol es ich kann auch nicht" sagt ich genervt. Ich werde von ihm geweckt und er erwartet noch das ich noch ihn die Sache die er braucht rüber bringe.„Nein ich kann nicht, bitte komm schon" bettelte er fast schon. „Ja oke, bin in so einer halben Stunde da" sagte ich und wir legten auf. Ich stand auf und wusch mir erstmal mein Gesicht und machte mich etwas frisch. Ich entschied mich spontan dazu dzenita anzuschreiben ob sie spazieren will nachdem ich zu mert gegangen bin, aber ich würde ihr später schreiben. Ich schminkte mich schnell sehr leicht und zog mich um. Ich zog mir eine lockere Jogginghose mit einem engen Oberteil an und zog mir rüber noch einen kurzen cardigan rüber an da es etwas kühler war. Meine Haare waren leicht wellig weshalb ich sie einfach so offen lies.
Ich nahm schnell meine Tasche wo ich ein ladekabel, Schlüssel, Geldbeutel und mein Handy rein tat. Nachdem ich meine Schuhe anzog ging ich auch raus. Es war Herbst und die Kälte machte sich bemerkbar, es war zum Glück aber noch nicht so kalt. Zu Mert nachhause war es ein guter 15 Minuten weg zu Fuß und ich lasse mir auch die Zeit, schließlich hat er mein Schlaf unterbrochen. Ich fragte mich ob ich wirklich die richtigen Entscheidungen getroffen hätte im Leben. Ich war mit mein Studium nicht zu Frieden es war viel zu anstrengend und ich kam nicht mehr mit.
Mein Studium abzubrechen ging mir mehrmals durch den Kopf und meine Mutter sagte mir wenn es mir nicht gefällte sollte ich mir ein anderen Weg suchen. Sie würde anscheinend doch etwas länger als geplant in der Türkei bleiben weshalb ich noch länger allein war.
Ich liebte die Einsamkeit aber sie machte mit gleichzeitig Angst. Mir kamen Gedanken hoch die ich schon lange versucht hatte ganz weit hinten zu verstauen. Mir kamen immer wieder die Gedanken;Was wenn ich damals nicht ihn weg gedrückt hätte? Was währe wenn wir heute noch zusammen währen? Hat er jemand neues kennengelernt? Ist er sauer auf mich?
Ich weis es nicht.
Die Welt ist klein. Ich könnte ihn jeden Moment sehen, es machte mir Angst. Was würde ich tun wenn ich ihn wieder sehen würde?
Die Gedanken verblasten als ich am Gebäude ankam. Ich klingelte von unten und nach einer Minute konnte ich die Tür öffnen. Mert wohnte im vierten Stock und es gabs kein Aufzug. Es war die reine Hölle hoch zu gehen. Fast angekommen sah ich die Tür geöffnet aber konnte noch nicht alles erkennen. „Nur für dein ladekabel musste ich-"
...
Ich stand vor der Tür und glaubte meinen Augen nicht. Es war als währe die Zeit stehen geblieben und ich konnte mich nicht bewegen. Mein Körper wurde steif und ich konnte mein Herz klopfen hören bis hoch zu meinen Ohren. Ich spürte wie sich langsam und leicht meine Augen tränten.
Es war zu viel, es war viel zu unerwartet. Ich war noch nicht bereit, wieso jetzt.
Wieso ist er hier....
Enis Sicht:
Mert bestand darauf das ich bei ihn übernachte, da seine Mutter eh erst in den kommenden Tagen zurück kommen würde. Wir taten was man nunmal macht. Wir zockten, redeten über alles mögliche, bestellten was zu essen. Wir frühstückten zusammen und redeten wieder, währenddessen fiel mir die Tasse aus der Hand weshalb meine Klamotten voll mit Tee waren. Mert gab mir von seinen Klamotten was zum anziehen und schickte mich ins Bad. Ich ging aus der Dusche raus und ging ins Wohnzimmer.„Bro ernsthaft nochmal danke für die Klamotten und das ich duschen durfte" „wofür bedankst du dich wir sind Brüder, fühl dich hier wie zu Hause" ich saß mich auf die Couch hin. „Ein guter Freund von mir müsste gleich rüber kommen, er eh muss mir was bringen" sagte er. Ich merkte aber das etwas komisch war. „Alles gut bei dir? Du siehst irgendwie nervös aus" fragte ich ihn. Er sah mich kurz mit großen Augen an aber bedeckte es schnell mit ein Lachen „ja ja alles gut kein Problem" sagte er. Lüge.
„Ich weis wenn du mich anlügst. Ist was passiert?" versuchte ich ihn mir zu sagen was los sei. Er wurde noch nervöser als davor und schaute sich im Zimmer rum. Als er antworten wollte klingelte es. „ist egal wir können später darüber reden, aber dings kannst du vielleicht die Tür öffnen und ihn reinlassen. Muss schnell was aus dem Zimmer holen"
Er rannte schon gefühlt ins Zimmer rein und ich ging zur Eingangstür. Ich öffnete die Tür und wartete schon auf sein Freund. Irgendwas war falsch mit mert aber das würde ich später schon rausfinden irgendwie.
Ich sah immerwieder in die Richtung zum Zimmer. „Nur für dein ladekabel musste ich-" mein Kopf drehte sich so schnell wie möglich in die Richtung. Mein Herz blieb für eine Sekunde stehen und mir wurde aufeinmal so warm. Sie stand aufeinmal vor mir.
Wir sahen uns gegenseitig mit großen Augen an. Ich konnte meinen Augen nicht glauben. Nach all diesen Jahren, nach all diesen Schmerz stand sie wieder vor mir. Mein Herz klopfte so schnell das es mir fast aus der Brust fallen würde. Ich wusste nicht was ich machen soll, mein Körper wusste ebenfalls nicht wie er reagieren soll. Ich war nicht vorbereitet. Ich hab nicht gedachte das dieser Moment so schnell- nein jemals kommen würde.
Ahhhh nach all dieser Zeit haben sich Asya und Enis gesehennnn! Mert dieser Schlawiner hat es geschafft. Aber was denkt ihr wie es weiter geht?
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Our Story
RomanceAsya ein 20 jähriges türkisches Mädchen welches viel durchgemacht hat bis jetzt und Architektur studierte. Sie hatte ein Bosnier in ihr Herz geschlossen den sie vor paar Jahren durch Zufall getroffen hatte. Enis ein 23 jähriger bosnischer junge der...