(DWK) Sag mir nicht, dass du mich nicht liebst

58. Das grosse Finale

Markus POV

Nachdem Vanessa uns von den Fesseln gelöst hatte, welche wir nachdem wir gefangen wurden von den Vampiren angelegt bekommen hatten. Erfuhr ich von dem Brief und dem Märchen, sowie von dem Spiel.

Dem alles entscheiden Spiel und vermutlich das Spiel was mir bisher am meisten Angst eingejagt hatte. Panisch atmend stand ich nun im Tor, meine Gedanken schwirrten vom Spiel zu Emma und wieder zurück. Wir mussten gewinnen. Ohne Sieg wäre mein lehnen vorbei, da sie nicht mehr Teil davon sein würde.

In der Sekunde des Anpfiffs verspannte ich mich und dieser Verspannung ging auch nicht weg. Weder als ich den ersten Ball abwehrte konnte ich durchatmen, noch als der Ball überhaupt nicht in der Nähe des Tores war. Trotz der Verletzung vom Unfall und dem fehlenden Training fühlte ich mich fitter als je zuvor und das würde ich diesen Dreckskerlen von Nachtgestalten auch zeigen.

Doch meine Einstellung wurde beim ersten Tor gekränkt. Wie konnte sowas nur passieren. Wütend raffte ich mich auf. Konzentration Markus. Die Stimme der anderen waren so klar aber gleichzeitig auch tausende Kilometer entfernt. Mein Körper handelt von allein und ich fühlte mich wie auf Autopilot.
Erst als wir den Dreh raus hatten und verstanden wie wir die spiel Fläche am besten nutzen kehrte ich wieder bewusst in mein Körper zurück.
Es steht unentschieden und wir haben gute Chancen auf einen Sieg. Doch ich traue mich nicht optimistisch zu sein, was sie auch als besser Entscheidung herausstellt als aufeinmal ein Lichtstrahl mitten auf mein Tor scheint.
Darkside dieser Mistkerl hatte die Plasmakanone vom Steinmann geklaut und blendet mich nun genau damit.
„Verdammter Teufelsdreck" ich kneife meine Augen zusammen „Maxi, Vanessa ihr müsst in Deckung gehen." rufe ich und versuche irgendwas vom Spiel zu sehen.
„Scheiße Markus, denn musst du blind halten" höre ich Vanessa rufen genau in diesem Moment kribbelt mein Körper, wie er es immer tut wenn ein Ball auf mich zu kommt und ich springe nach rechts und fasste den Ball weg.
Doch ich habe viel zu wenig vertrauen, das kann es nicht gewesen sein. Sofort stehe ich wieder auf. „Der kommt zurück" schreit Raban.
Erneut springe ich ab und fauste den Ball erneut weg. Meine Augen brennen von dem ganzen Kuch und ich stehe so schnell ich kann wieder auf.

„Achtung Markus!" doch dann ist es schon zu spät. Maxi rennt los schmeißt sich vors Tor und hält den Ball.
Für eine Sekunde steht die Welt still und ich bekomme Panik. Das Licht der Maschine geht aus und ich kann Maxi nun komplett sehen. Sein bis zum Oberkörper ist er komplett versteinert.
„Jetzt schnappt sie euch" und nun ist er komplett weiß und grau. Ich könnte auf der Stelle los weinen. Zum Dank, dass Maxi da war und sich für uns geopfert hat und aus Angst, dass ich meinen besten Freund vielleicht für immer verloren habe.

Doch es bleibt keine Zeit. Alles geht aufeinmal zu schnell und das nächste was ich mitbekomme ist wie Düsentrieb aufschreibt und der Ball ins Netz geht. Wir hatten es geschafft. Verdammt nochmal wir hatten die dummen Vampire besiegt.
Voller Freude rannte ich auf Vanessa zu und schloss sie in meine Arme. Auch die anderen kamen dazu, doch der Moment des Feierns hielt nicht lange an.
„Eyy, Wir haben Maxi verloren verflixt nochmal." Holt Nerv uns wieder in die Wirklichkeit und auch Darkside scheint dies als Stichwort zu sehen.

„Schön ihr habt gewonnen. Na und? Das dumme Märchen ist sowieso ein Lüge. Vanessa, genieß die Dunkelheit. Du bist ein Vampir, merkst du nicht wie gut sich das anfühlt." er schaut sie voller Unverständnis an.
Bis er dann den Vorhang aufreißt „Versuch doch dein Glück, am Ende endest du eh versteinert wie alle andern." Sein Frust und die Trauer, sowie Wut ist stark aus seiner Stimmen heraus zu hören. Doch es ist mir egal. Emma ist das einzige was gerade zählt.

Ich packe Nessi an der Hanf und zusammen treten wir auf das Podium, auf welchem die Zwillinge stehen.
Meine Beine zittern und ich habe Angst, doch diese wird mich nicht aufhalten.
Ich blende alles andere aus. Selbst Vanessas Worte, welche sie direkt neben mir sprich kommen nicht bei mir an.