Vorrausschauend.Trübsal?

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17.08.2015

Sie stieg aus der Bahn aus und lief durch das Getümel. Die Leute liefen alle zu einem bestimmten Ziel, manche wollten einkaufen, andere wiederum weiter mit der Bahn fahren oder nach Hause gehen.

Was auch auf das Mädchen zu traf. Sie stieg die Treppe hoch und lief nach links über den geflasterten Bereich. Sie folgten dem Weg.

Viele Autos standen auf den Parkplätzen, weiter links waren die Taxis auf gestellt. Das Mädchen, dass diesmal eine schwarze Lederjacke trug, ging den kleinen Seitenweg entlang. Der Gestank war jedesmal wiederlich. Es stank nach Zigaetten Qualm, Alkohol und Urin.

Sonst standen dort immer ein Haufen Männer die tranken. Unter ihnen war auch eine Frau. Sie war die Ehefrau eines der Trinker, wie das Mädchen vermutete. Einmal hatte sie auch ihren Sohn dabei und ließ ihn auf dem Bürgersteig malen, in mitten des Gestanks.

Das Mädchen konnte darüber nur den Kopf schütteln.
Sie kramte ihren blauen Regenschirm hervor, machte ihn auf und trat in den leichten Regen.

Es war wie am vorheriegen Tag. Der Himmel war übersät mit Wolken. Sie schritt über die erste und dann über die zweite Ampel. Das Gelb des Postgebäude stach ihr in die Augen. Auf der Doppelstraße, die parallel zum Bürgersteig verlief, herrschte nicht viel Betrieb. Abunzu düsten ein paar Autos vobei. Sie ereichte eine weitere Ampel und überquerte diese. Der Fernseh-Turm, der rechts von ihr stand stach aus der Umgebung mit seiner Höhe hervor. Ihr Vater hatte ihr davon erzählt, als sie noch klein war. Das Mädchen war damals neugierig.

Ihr Kopf war leer. Fast leer.

Sie dachte darüber nach, wie sie ihre selbst aus gedachte Geschichte aufs Papier brachte. Kleine Büsche und eine Handvoll Bäume standen am Bürgersteig. Rechts waren die Sträucher und links die Bäume.

Die Bäume neigten zur Straße und die Tropfen perlten an ihren Blättern. Nach einer Weile bog sie ab und wusste unterbewusst, Wo und Wann sie abiegen musste, oder ob sie grade aus laufen musste.

Und bewusst bildete sie Sätze und korregierte sie, damit diese Sinn ergaben und verständlich waren. Das machte sie so lange bis sie zu Hause ankam. Denn sobald sie zu Hause ankam, wusste sie, dass sie mal wieder Streit mit ihrem Bruder hatte oder mit ihrer Mutter. Sie selbst bezeichnete das mit ihrer Mutter und sich selbst, nur als eine Meihnungsverschiedenheit.

Sie schloss die Wohnungstür auf und musste lächeln. An ihren Schlüssel baumelten zwei Delfine.

Einer aus dem Urlaub ihrer Freundin auf Sylt, denn sie extra für sie mit hergebracht hatte, und einen tiefblauen Delfin aus Metall.

Das Mädchen erinnerte sich an einen Spruch, mehr gesagt eine Aussage die sie besonders mochte. Zwar wusste sie, dass wenn sie jedesmal eine Meinungsverschiedenheit mit ihrer Mutter hatte, nicht sofort die Welt unterging, doch hatte dieser Spruch etwas beruhigendes.

Das man auch an den schlimmsten Tagen Freude empfinden kann.

Sie liebte ihre Familie, auch wenn es ihr abunzu vorkam, dass es nur einseitig war.

Sie liebte ihr Familie.

Das Plätschern des RegensWo Geschichten leben. Entdecke jetzt