..~Kapitel 18~..

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.....Gabriel's Pov.....

Das war alles sehr überraschend für mich, ich hätte nie damit gerechnet das sich die kleine in der Obhut meines Gleichen befinden würde. Ich war mir sicher das dieser Typ ein Vampir ist, er sagte kein Wort zu mir sondern dachte es nur und ich verstand sofort. Ich soll die Finger von ihr lassen denn ansonsten würde mich der Tod ereilen. Dieses Spiel können auch zwei spielen, doch erst einmal möchte ich wissen was er mit ihr vor hat. Ob er weiß was sie ist? Oder wer sie ist? Der Typ hat Glück, hier an der Uni kann ich ihr nicht zu Nahe treten, das würde zu sehr auffallen. Ich glaube auch nicht, das er sie jetzt noch aus den Augen lassen wird. Er schien mir sehr besitzergreifend ihr Gegenüber zu sein, das würde bedeuten das ich es ab sofort schwer habe an sie heran zu kommen. Die nette Tour konnte ich dann wohl abhaken, das war aber verdammt schade, ich hatte so nette Dinge mit ihr vor. Sie wäre meine Braut geworden, denn ich habe gefallen an ihr gefunden, doch so müsste ich sie wohl zu ihrem Glück zwingen, wenn er ihr schon gesagt hat wer ich bin und das nehme ich mal stark an, außer sie weiß nicht wer er ist, dann hätte ich vielleicht noch eine Chance.

Ich lief durch die Flure der Uni, er versteckte seine Aura nicht einmal mehr. Diannah ist bei ihm, denn ihr atemberaubender Duft ist in der Luft und ich spüre ihre Anwesenheit genau, die sich jetzt in Gang setzt und direkt auf mich zu kommt. Das wäre Perfekt, sie würde mir direkt in meine Arme laufen. Ja komm näher meine süße. Verdammt er folgt ihr, ich muss ihn los werden, durch seine Aura kann ich seine Stärke nicht bestimmen, was ist wenn er mir überlegen ist? Ich kenne ihn nicht, zwar wusste ich das sich hier in der Stadt Vampire aufhalten, doch wusste niemand aus unserem Clan um wen es sich handelt. Ohne zu wissen wer er ist wäre es jetzt mehr als dumm Diannah mit mir zu nehmen. Ich entschied mich mich hinter der Ecke zu verstecken, denn sie hatte meine vorherige Position erreicht und er genauso.

„Diannah, nun bleibe doch stehen, ist es dir etwa peinlich"?? Ich wunderte mich was er meinte, Diannah schien ein wenig aufgebracht und etwas aufgelöst zu sein, ihr kleines Herz raste und ich hörte wie es ihr köstliches Blut durch ihre Adern pumpte. „Ich weiß gar nicht was du meinst. Du hast doch gesagt es ist gefährlich hier. Am besten ich gehe nach Hause, mir ist nicht gut.....ich......ich......sieh mich nicht so an, das mag ich nicht, du machst mich nervös" redete sie stammelnd. Ich spürte tatsächlich ihre Nervosität, doch war es keine die aus Angst hervor gerufen wurde, eher eine die wegen ihm aufkam. Ich konnte mir mein dämliches grinsen nicht verkneifen, das hätte mir aber auch schon vorher auffallen können, sie ist verknallt in den da. Ja super so habe ich wohl echt schlechte Karten. Ich erstarrte und musste schlucken, denn er sah mich nun direkt an, da hatte er mich ja schnell entdeckt obwohl ich meine Aura versteckt habe. „Okay, hier nimm den Schlüssel von meinem Auto, fahre schon vor, ich habe noch etwas zu erledigen und komme dann nach" sagte er zu ihr. Sie entriss ihm schon fast den Schlüssel und rannte wie der Blitz davon.

Er blickte sich kurz um und ehe ich verstand war er schon bei mir und presste seine Hand gegen meine Kehle. „Du bist ja noch hier, ich gebe dir einen Rat, verschwinde solange du noch kannst, ansonsten werde ich dir den Wanst aufreißen" sagte er drohend ohne eine Miene zu verziehen. Es war stark und drückte mir die Kehle zu, ohne viel Kraft aufwenden zu müssen. Ich röchelte und keuchte, aber mit einem beherzten Tritt den ich ihm gab ließ er von mir ab. Hustend sah ich ihn an, doch ich antwortete ihm nicht sondern stellte ihm eine kleine Frage „Was will meines Gleichen von der kleinen, weiß sie wer du bist? Was hast du mit ihr vor? Weißt du überhaupt wer sie ist"??? Wieder verzog er nicht einen Muskel in seinem Gesicht und sah mich einfach nur Eiskalt an „Das alles geht dich überhaupt nichts an, weder wer ich bin, noch was ich weiß und was sie weiß, vor allem nicht was ich will" knurrte er sehr verständlich. Ich lachte los „Ich werde sie sicherlich nicht Kampflos aufgeben, eine wie Diannah ist selten und sie gehört mir"!! In seinem Gesicht spiegelte sich der pure Hass mir Gegenüber wieder und seine Kraft stieg rasant an, das sollte mir die Antwort liefern, das er genauestens Bescheid weiß, wer und was sie ist.

          

Er war so schnell das ich schon wieder nicht reagieren konnte, da hatte ich schon seine Faust in meinem Gesicht und knallte mit voller Wucht gegen die Wand zu einem der Kunsträume. Ich schwankte hin und her, denn er war wirklich stark. In meinem Mund sammelte sich mein Blut das ich kurz ausspuckte. Grinsend ließ ich meine Kraft frei. Meine Augen wurden rot und ich spürte wie die Kraft durch meinen Körper strömte. Meine Vampir Kraft fegte Zeichnungen von den Wänden. Bilderrahmen fielen hinab, als sich meine Kraft festigte. „Wie niedlich" lachte er finster und die Luft um uns herum wurde sehr knapp, denn er tat genau dasselbe wie ich. Als würde er mit seiner Kraft alles aufsaugen. So eine starke Aura habe ich schon lange nicht mehr gespürt. Ich keuchte etwas auf, das flößte mir eine Menge Respekt ein, vor allem als ich seine Augen sah. „Ein schmutziger? Das es euch Gesindel noch gibt hätte ich ja nicht gedacht, na dann passt ihr beiden schändlichen ja sehr gut zusammen" brüllte ich laut lachend und stürzte mich auf ihn, obwohl seine Kraft der meinen weitaus überlegen war. Für einen schmutzigen hatte er wirklich eine Menge Kraft, das musste ich leider zugeben.

.....Diannah's Pov.....

Ich war nun schon seit mehr als 2 Stunden wieder zu Hause, doch von Dalaquiel war noch nichts zu sehen. Leandro und Fess waren nicht da, doch ich machte mir Sorgen und erzählte Gibson von den Vorkommnissen aus der Uni. Er lächelte lieb so wie er es immer tat „Mache dir keine Sorgen, ihm wird nichts passieren, er ist stark und wird sicherlich bald zurück sein" versuchte er mich zu beruhigen. Ich musste ruhig bleiben, denn er kennt ihn ja besser als ich. Wie er mir vor kurzem erzählt hatte war er schon seit über 40 Jahren bei Dalaquiel, daher wäre er hier von allen wohl derjenige der ihn am besten kennt. Vielleicht hätte ich nicht einfach so schnell abhauen sollen, aber ich war und bin so schrecklich verwirrt.

Ich wollte etwas trinken und ging daher in die Küche, dort traf ich auf die Zwillinge, die beiden bereiteten Kleinigkeiten für das heutige Abendessen vor. Mir fiel auf das die beiden ein wenig komisch liefen, zuerst war ich verwundert, doch dann dämmerte es mir. Diese Vampire sind wohl nicht sehr zimperlich beim Sex oder wie, die beiden Mädels können ja kaum laufen. Oh Gott wie Tiere benehmen die sich. Man hört es ja immer und das nahezu fast jede Nacht. „Ist alles klar bei euch" fragte ich als ich die Küche nun ganz betrat. Sie erschraken und zuckten zusammen, sie warfen sich einen zerknautschten Blick zu „Ja alles Okay" murmelte Luna, doch man sah das nichts gut war. „Wollt ihr euch nicht setzten, ihr könnt ja kaum stehen, was haben die beiden denn mit euch gemacht verdammt" fing ich an herum zu meckern. „Ich kann gerade nicht sitzen, später vielleicht" nuschelte Layla herum. Oh man das alles war wohl meine Schuld, hätte ich Leandro nicht in sein Paradies getreten, dann hätte er letzte Nacht nicht so die Sau raus gelassen. „Entschuldige, das ist dann wohl meine Schuld" sagte ich maulend. Luna und Layla sahen mich amüsiert an und lachten dann los „Hahahaha, du bist ja witzig Diannah. Es ist gar nicht deine Schuld, ja okay letzte Nacht war Leandro besonders wild, aber so sind Vampire nun einmal, die wissen gar nicht wohin mit ihrer Kraft. In ihnen brodelt ein heißer Vulkan der immer wieder ausbricht, sie sind sehr Leidenschaftlich" erzählte mir Layla und ich bekam nervöse Zuckungen in meinem rechten Auge.

Nach meinem verwirrenden Gespräch mit den beiden ging ich nach oben in die Bibliothek ich wollte mich ein wenig ablenken und vielleicht etwas lesen. Immer wenn ich hier drinnen bin dringt der Geruch von den alten Büchern in meine Nase. Ich mag diesen komischen Geruch irgendwie. Meine Augen wanderten durch die vielen Regale und ich fragte mich ob Dalaquiel hier vielleicht auch Kunstbücher haben würde. Mein Blick ging rüber zu seiner Graf Dracula Sammlung, dort würde ich so etwas bestimmt nicht finden. Ich wurde aber neugierig, vielleicht gab es ja etwas interessantes zu entdecken, denn wenn es schon Vampire gibt, gibt es doch sicherlich noch mehr Wesen von denen man es niemals erwartet hatte. Als ich an den beiden Sesseln vorbei kam schaute ich auf den kleinen Tisch, dort lag dieses Buch mit dem Bordeaux Farbenden Einband das ich mir an meinem ersten Tag aus dem Regal gezogen hatte. Ich setzte mich auf einen der Sessel und nahm das Buch mit dem Titel Elysium in die Hand und fing an zu lesen.

Bittersweet Desire (Soulmate for Eternity)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt