Der Geschichtenerzähler

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Ich gebe das Wort weiter an den Geschichtenerzähler. Applaus ,wenn ich bitten darf xd

Hallo. Sie, verehrte Leserinnen und Leser, wissen ja gar nicht , wie oft ich dieses Wort schon gesagt habe. Aber nie habe ich es selbst gesagt. Es ist so schön mal endlich persönlich zu Ihnen sprechen zu können. Ach ,wie konnte ich das nur vergessen ! Schon 5 Zeilen geredet und ich habe mich nicht einmal vorgestellt. Wie unhöflich von mir! Guten Tag ,ich bin der Geschichtenerzähler . Oder auch die Geschichtenerzählerin. Je nach dem ,was Ihnen lieber ist. Wie das geht zwei Geschlechter gleichzeitig zu haben ,fragen Sie sich? Nun ja ,eigentlich geht das auch nicht. Aber das ist okey. In Wirklichkeit existiere ich ja nicht einmal. Aber mit der Fantasie von der Autorin habe ich die Möglichkeit ,wenigstens ein wenig mit Ihnen zu plaudern. Vielen Dank an dieser Stelle. Gern geschehen :) . Weg hier ,das ist nicht deine Geschichte ! Okey :( Wo war ich ? Ach ja. Ich bin der Geschichtenerzähler. Und um es mir und auch Ihnen einfacher zu machen ,werden wir von nun an Geschichtenerzähler immer mit GE abkürzen ,wenn es Ihnen Recht ist. Der eigentliche Grund , weshalb ich hier bin, ist aber : Ich habe ein Problem. Und auf das möchte ich hier aufmerksam machen. Wie sie sicher wissen braucht eine Geschichte immer mehrere Personen ,um erschaffen zu werden. Zunächst fällt uns da natürlich der Autor oder die Autorin ein. Und eins will ich Ihnen mal sagen. Diese Autoren sind schon irgendwie komisch. Von außen will man das gar nicht meinen, aber Sie wissen ja auch nicht ,was in ihren Köpfen vor geht. Das weiß nur ich. Ja ,ich kann in die Köpfe der Leute schauen. Ich bin der GE , ich weiß alles. Jetzt gucken Sie mich doch nicht so verschreckt an. Es ist nun mal so. Zurück zu den Köpfen. In den Köpfen von "normalen" Menschen ist alles sehr geordnet. Das ist vielleicht praktischer ,aber wesentlich langweiliger ,als das ,was in den Köpfen von Autoren oder generell Künstlern vorgeht. Jetzt wollen sie sicher wissen, was das denn aufregendes ist ,was in den Köpfen der Künstler vorgeht. Man kann es nicht genau in Worte fassen ,aber ich denke am besten kann ich es ihnen so veranschaulichen : ahdudjbxkdbdzfgidf. Ja. Ja ,ich denke ,das trifft es ganz gut. Im Kopf eines jeden Autors und natürlich auch jeder Autorin sieht das so aus. Tausende und Abertausende Ideen schwirren dort wild durcheinander. Und alle paar Sekunden entsteht eine neue. Ähnlich wie am Fließband läuft es dort ab,nur nicht so geordnet. Und wer nicht so ein völliges Durcheinander in seinem oder ihrem Kopf hat ,der ist es nicht würdig sich selbst Autor zu nennen. Also neue Ideen zu finden ist bei einem Autor wirklich keine Kunst . Ob diese alle logisch korrekt sind ,ist eine andere Frage . Denn die eigentliche Kunst besteht darin ,die Ideen zu ordnen und in vernünftigen Sätzen in eine Geschichte zu fassen. Ich könnte Ihnen jetzt noch viele Stunden von Autoren und deren Ideen erzählen ,doch um diese geht es hier ja gar nicht. Aufgrund dessen will ich mich nicht länger mit ihnen aufhalten. Nun ,wen braucht man noch ,um eine Geschichte zu Papier zu bringen? Natürlich wäre da noch der Agent , der Lektor , und ganz wichtig : Der Verlag und die Druckerei. Und ich wette Ihnen fällt noch wesentlich mehr ein. Aber wer Ihnen ganz sicher nicht einfällt ,bin ich. Und nun kommen wir nach über 560 Wörtern endlich zu meinem Problem : Niemand dankt mir! Oder haben Sie am Ende eines Buches schon mal die Worte gelesen : "Besonderen Dank gilt dem GE" . Und wenn Sie diese Worte doch gelesen haben ,dann rate ich Ihnen einen Termin beim Optiker zu vereinbaren. Denn niemand denkt an mich ,dabei würde ohne mich rein gar nichts funktionieren. Man könnte sogar sagen ,dass ich - neben dem Autor - das wichtigste Person bin , wenn es um das Erschaffen von Büchern geht. Immer ,wenn ein Autor anfängt zu schreiben ,immer ,wenn aus hingeschmierten Notizen Sätze werden ,da komme ich ins Spiel. Ich kann genau 2 Dinge. Das klingt nicht grade nach viel , doch diese Fähigkeiten sind so enorm wichtig ,dass sie unverzichtbar sind. Da wäre erstmal ,dass ich die Geschichte nur vorlese. Ihnen ist dies eher bekannt als die Er- bzw. Sie- Erzählung. Und dann kann ich mich noch verwandeln. Dennoch kann ich mir nicht aussuchen ,wer denn derjenige ist ,in den ich mich verwandle. Das entscheidet allein der Autor. Ihnen ist dies wohl eher bekannt als Ich-Erzählung. Und genau aus diesem Grund bin ich weiblich und männlich. Schließlich gibt es sowohl weibliche als auch männliche Protagonisten. So haben sie mich zum Beispiel schon als Katniss Everdeen eine Revolution anführen sehen oder als Percy Jackson gegen Wesen der griechischen Mythologie kämpfen sehen. Sie müssen sich nun sicher denken, wie toll es wäre in die Welt der Geschichten einzutauchen . Doch ich sage ihnen: So toll ist es gar nicht. Oftmals haben Autoren die merkwürdige Angewohnheit , ihren Charakteren schreckliches Leid zuzufügen. Sie sagen ich über treibe? Dann haben Sie keine Ahnung von Büchern . Aber ich habe Ahnung . Ich arbeite am engsten mit dem Autor zusammen. Mit jedem Autor auf dieser Welt. Vom kleinsten Fanfiktion-Autor bis zu den ganz großen Größen, wie Joanne K. Rowling oder Stephen King. Aber auch mit solchen unfähigen Möchtegernautoren ,wie E.L.James. Aber man kann sich das in meiner Berufung leider nicht aussuchen. Also ,Sie sehen , ich weiß , wie Autoren ticken. Sie bringen ihre Gedanken zu Papier, doch ich bin derjenige , der die Geschichte zum Leben erweckt und sie zu den Lesern bringt. Und wenn Sie so tapfer waren und meinem Gefasel bis hier hin standgehalten haben, möchte ich Ihnen zunächst meinen aufrichtigen Dank aussprechen und Sie um einen Gefallen bitten. Es ist nicht viel ,wirklich nicht. Ich möchte Sie nämlich darum bitten ,dass Sie das nächste mal ,wenn Sie eine Geschichte lesen ,egal ob nun gut oder schlecht, einfach an mich denken und in Ihren Gedanken sich bei mir bedanken ,dass Sie das dort lesen dürfen. Und nach etwa 1.000 Wörtern ist meine Zeit in diesem Text zu Ende. Danke für Ihre Aufmerksamkeit. Schön ,dass auch Sie sich die Zeit genommen haben. Man sieht sich hoffentlich. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag....

Das war's dann also . Sagt doch mal , wie euch der GE gefällt. Ich weiß nämlich selber nicht , was das grade sollte , man könnte es als Kurzgeschichte einordnen, wenn man denn so will,aber ich weiß es selber nicht.

Bis bald
Eure Fantasiekatze

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