Kapitel 11

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25. Oktober

Die fünf Frauen ziehen die Mädchen über das Blutige Schlachtfeld in einen weiteren Höhlenraum, in dem fünf dunkle Figuren auf sie einwirken. „Was ist das?", flüstert Levy zitternd. „Die, die wir suchen.", zischt Erza unbeeindruckt zurück. „Boss wir können ihre Waffen nicht anfassen.", ruft eine der Frauen aus dem Raum in dem sie eben noch gegeneinander gekämpft haben. „Es sind wahrscheinlich Religiöse Gegenstände.", murmelt die eine Figur und streicht sich über den nicht vorhandenen Bart. „Wir haben die zwei Dolche von dem kleinen blauhaarigem Mädchen.", ruft eine der Frauen und kommt in den Raum gestürmt. „Juvia jetzt!", brüllt Erza und Juvia stellt der Frau ein Bein. Diese stolpert drüber und lässt, während sie fällt, die beiden Dolche los. Schnell springt Erza vor und lässt sich von den, durch die Luft fliegenden, Dolchen ihre Fesseln durchschneiden. Sofort schnappt sie sich die beiden Dolche mit einer Rolle und wirft sie auf ihre Freundinnen. Dann rennt sie in den Saal mit den ganzen Leichen um ihre Katanas aufzuheben. „Lasst sie nicht entkommen!", flippt das eine Monster aus. Die Mädels haben schnell zu Erza aufgeholt und diese wirft ihnen ihre Katanas zu. Levy stellt sich zwischen die Mädchen mit den zwei Dolchen in den Händen. „Ihr wolltet es nicht anders.", zischt eine Stimme hinter den Mädchen. Augenblicklich spüren die fünf einen scharfen Schmerz durch ihre Körper ziehen. „Hihihihihi... durch das Gift das ich euch verabreicht habe werdet ihr in ein paar Stunden wie scheintot sein.", grinst er und wendet den fünf, die schon auf die Knie gesunken sind, den Rücken zu. „Gaah!", stößt Erza aus und sprintet trotz des Schmerzes auf den Dämon zu und rammt ihm ohne zu zögern ihren Katana durch den Leib. Nun schreit der Dämon auf und versucht sich aus dem Griff von dem Rothaarigen Mädchen zu befreien. „Nicht so schnell mein Lieber dieser Katana wurde geheiligt du wirst ihm nicht entkommen." Ohne zu zögern drehte sie den Katana um ¼ nach rechts und schwarzes Dämonenblut bedeckte sofort ihren gesamten Körper. „Los ich hab ihn nur abgelenkt.", zischt die rothaarige ihren Freundinnen zu. „Lasst uns verschwinden so lange sie noch abgelenkt sind." So schnell die Mädchen können rennen sie durch den Höhlenraum und kommen in einen anderen Abschnitt.

Nach einem gefühlten mehrstündigen Lauf kommen die fünf in die Nähe eines Lichtes. „Erza mein Sichtfeld schwindet ich kann nicht mehr.", flüstert das kleine Blauhaarige Mädchen und beginnt zu schwanken. Sofort greifen Lucy und Juvia, Levy unter die Arme und schleppen sie weiter in Richtung des Lichtes. „Es ist schon Abend.", murmelt Erza leise. „Es wird bald dunkel dann können wir uns nicht mehr vor ihnen Schützen.", flüstert Mira und pustet sich kraftlos eine ihrer schmutzig weißen Haarsträhnen aus dem Gesicht. „Wir müssen erst mal aus dieser Höhle raus dann sprechen wir weiter.", zwischen zusammengebissenen Zähnen kämpft sich Erza weiter dem Licht entgegen. Ihre Freundinnen stützen sich hinter ihr weiter an den Höhlenwänden ab.

Als sie die Köpfe aus der Höhle stecken erwartet sie frische Luft, grüne Wiesen und ein atemberaubender Ausblick auf Magnolia. Gierig ziehen die fünf den Sauerstoff ein. „Ich kann mich so was von nicht mehr bewegen.", flüstert Levy die auf dem Boden liegt und sich keinen Millimeter bewegt. „Haben die nicht gesagt das wir innerhalb von ein paar Stunden scheintot sind?", fragt Lucy bestürzt und beugt sich über ihre Freundin um sie auf zu gabeln. „Ja und weil Levy die kleinste von uns ist verteilt sich das Gift auch schneller in ihrem Körper. Komm wir müssen zurück zur Fairy Hill.", Erza zeigt den Hang hinunter der durch einen kleinen Wald direkt zum Sportplatz des Schulgeländes führt.

Vorsichtig schlittern die vier mit Levy auf Erzas Rücken den Hang hinunter. Der Weg ist doch etwas weiter als von oben her gesehen und die Sonne ist schon längst untergegangen. „Verdammt wenn wir uns nicht beeilen werden wir noch entdeckt.", zischt Erza. „Schon passiert.", die fünf werden auseinander gerissen und fallen auf den Boden. Als nächstes ertönt ein grausames Lachen in der Nacht.

„Grr", stößt Gajeel aus. Er öffnet seine Augen und muss ein paar mal blinzeln. Er liegt auf seinem Bett im Zimmer das er in dem Apartment der Mädchen hat. Stöhnend setzt er sich auf und erstarrt kurz als er seinen sehr behaarten Arm anblickt. Erinnerungen schießen durch seinen Kopf und langsam puzzelt sich ein Bild in seinem Kopf zusammen. „Scheiße!", entfährt es ihm und sofort bereut er es, denn augenblicklich schießt ein stechender Schmerz durch seine Brust. „Mist wie viel Tage sind schon vergangen?", flüstert er und zieht sein Handy aus seiner Hosentasche. „Vorgestern wurden sie entführt. Wir müssen uns beeilen... Ich frage mich wie sie darauf reagieren." Mit diesen Worten schleicht sich ein scheues lächeln auf seine Lippen.


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