Kapitel 18 - „ Du weißt doch, die Hoffnung stirbt zuletzt."

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Kapitel 18 - „ Du weißt doch, die Hoffnung stirbt zuletzt."


-Ginas Sicht-

Am nächstem Morgen stand ich schon vor Laura auf und entschied mich dazu duschen zu gehen. Ich war gestern Abend noch ziemlich lange bei den anderen, aber nicht ganz so lange wie Laura, denn als ich zurück kam und nach ihr schaute war sie noch nicht in ihrem Zimmer. Nachdem ich duschen war föhnte mich meine Haare und schminkte mich dezent, ehe ich herunter ging um etwas zu essen. Ich stand grade am Buffet, als sie zwei Hände von hinten auf meine Augen legten.

„Wer bin ich?" hauchte eine dunkle Stimme mit stark britischem Akzent in mein Ohr und ich bekam sofort Gänsehaut.

„Hmm, Louis vielleicht?" fragte ich leise lachen und begann zu lachen, als Harry mich zu kitzeln begann. Ich drehte mich um und sah in seine wunderschönen, grünen, Augen, welche mich schon von Anfang an verzaubert hatten. Er war einfach so verständnisvoll und ganz anders, als die Presse ihn darstellte.

„Guten Morgen." sagte er lächelnd und umarmte mich. Wir packten uns etwas zu essen auf unsere Teller und machten uns dann auf den Weg zu einem der freien Plätze. Wir aßen grade und redeten nebenbei, als Zayn und Perrie händchenhaltend herein kamen. Als Zayn mich und Harry sah, blieb sein Blick auf mir liegen und ich sah ihn ebenfalls an. Ich wendete jedoch meinen Blick schnell ab und lächelte dann Harry an, welcher mir erzählte das er wirklich hoffte das wir mit ihnen auf Tour gehen werden und nicht Little Mix. Ich lächelte und nickte.

„Ich auch." antwortete ich lächelnd und nahm einen Biss von meinem Toast. Nachdem wir gegessen hatten gingen Harry und ich zusammen hoch und trafen auf dem Weg auf Liam und Laura, welche nun ebenfalls frühstücken wollten. Harry und ich gingen auf mein Zimmer, wo er sich lächelnd aufs Sofa warf.

„ Bist du nervös?" fragte er und ich nickte. Ich war wirklich sehr nervös, da dieses vorsingen mein und Lauras Leben verändern würde. Wenn er uns wählen würde, würden wir mit One Direction auf Tour gehen und wären nicht mehr die zwei Mädchen vom Land. Wenn wir jedoch nicht ausgewählt werden, müssen wir sofort zurück nach Hause und unser langweiliges Leben weiter führen. Wir werden vermutlich nie wieder so eine Chance in unserem Leben bekommen, denn ich bin mir sicher, dass unsere Eltern dem nicht noch einmal zustimmen würden. Ich lächelte leicht und er sah mich an, ehe er sich aufsetzte. „Sing mir etwas vor. Etwas von Leona Lewis oder so." sagte er und ich sah ihn mit großen Augen an.

„Spinnst du? Das ist viel zu schwer." antwortete ich und er lachte leise, ehe er aufstand und mich umarmte.

„Nein das ist es nicht, du musst nur an dich glauben kleine. Vertrau mir. Und nun sing." sagte er und ich atmete tief ein ehe ich leise begann „Run" zu singen. Er lächelte. „Und war das nun so schlimm?" fragte er und ich wurde rot. Er lachte leise und küsste mich auf die Wange. Oh man Harry.

-Lauras Sicht-

Ich lächelte Liam an und begann dann mein Toast zu beschmieren. Heute war endlich das vorsingen und ich war schon jetzt total nervös. Dieses Vorsingen würde alles verändern. Entweder zum gutem oder zum schlechtem. Ich hoffte natürlich nur darauf das es sich zum gutem drehen würde, denn sonst müssten Gina und ich zurück nach Deutschland und ich würde wieder ohne Liam sein müssen. An den Gedanken daran wurde mir gar nicht gut. Als Liam und ich fertigen waren mit essen gingen wir hoch, da Gina und ich uns noch fertig machen mussten. Als wir Liam und Harry endlich nach einer gefühlten Ewigkeit aus dem Zimmer werfen konnten, mit der Bedingung das wir sie ja mit nahmen zu Simon ins Studio, begannen wir uns endlich fertig zu machen. Wir alberten natürlich dabei rum und lachten eine Menge. Als wir endlich fertig waren mit anziehen und schminken schlichen wir uns aus dem Hotel, in der Hoffnung Liam und Harry nicht zu begegnen. Wir wollten sie nicht mit nehmen, nicht das wir sie nicht dabei haben wollten, sondern weil wir eh schon nervös genug waren und nicht auch noch zwei Superstars neben uns gebrauchen konnten. Wir nahmen ein Taxi und unsere Nervosität wuchs immer mehr.

„Wir sind gleich da." murmelte Gina und ich nickte stumm. Ich fand es erstaunlich wie aufgeregt wir waren. So waren wir nicht einmal, als wir One Direction getroffen haben. Oder als wir das erste Treffen mit Simon hatten. Komisch. Als das Taxi hielt bezahlten wir und machten uns dann auf den Weg nach drinnen. Wir fuhren mit dem Fahrstuhl hoch und ich sah zu Gina, welche mich anlächelte. „Es hängt so viel von dem Treffen ab." murmelte sie und ich nickte. Zitternd klopfte ich an der Tür, hinter welcher sich Simons Büro befand. Er bat uns freundlich herein und führte uns dann in die Aufnahmekabine. Als wir rein kamen sahen wir das bereits alles bereit war und dort schon ein Songtext auf den Notenständer lag.

„Was ist das?" fragte ich und Simon erklärte nur das dies der Song war, welchen Gina und ich gleich singen sollten. Wir sahen uns an, da wir auf so etwas natürlich gar nicht vorbereitet waren. Wir hatten uns auf einen Song spezialisiert. Wir besprechen dann wer welchen Part singen würde und begannen unsicher das Lied zu singen. Simon lächelte und bedankte sich bei uns, ehe wir den Raum verlassen sollten. Ich sah zu Gina, welche sich durch die Haare fuhr.

„Wir haben verkackt und müssen zurück nach Deutschland. Das spüre ich." murmelte sie und ich umarmte sie fest.

„Nein. Du weißt doch, die Hoffnung stirbt zuletzt." murmelte ich, ehe sich die Tür öffnete. Simon sah uns an und an Hand seiner Gesichtszüge konnte man nicht erkennen, ob das Ergebnis nun positiv oder negativ ausgefallen war.

„Kommt doch bitte herein. Wir haben unsere Entscheidung getroffen." sagte er und ich sah zu Gina, lächelte ihr aufmuntert zu und folgte Simon dann ins Büro, Gina ebenfalls. Als wir drin waren schloss sich die Tür hinter uns und ich begann zu zittern. Hoffentlich konnten wir bleiben.

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Schönen 2ten Advent und Nikolaus wünsche ich euch :)





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