Kapitel 1- Die Begegnung

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Schneller, noch schneller!
Es ist dunkel, und ich renne durch die Stuttgarter Innenstadt!
Ich muss weiter!

Ich muss weg von ihm!
Wie so oft.
Meine Augen füllen sich mit Tränen!
Wie so oft.

Ich muss mich beeilen! Ich musste fliehen! Ich drehe meinen Kopf nach hinten, um zusehen wie weit weg er mittlerweile ist.

* Rums*

Ich knalle gegen etwas und falle nach hinten auf den Po. Schnell springe ich auf und will schon weiter laufen! Ich muss weiter laufen! Panik macht sich in mir breit, ich muss weiter!
Doch da höre ich eine Stimme hinter mir!

*****

U(nbekannter):" Autsch! "
Ich öffnete meine Augen und sah da JEMANDEN liegen.
S(unny):"Äääähhh, sorry! "
Er rieb sich den Hinterkopf und stand auf.
U:" Ey, wovor rennst du'n davon? ", stöhnte der Unbekannte.

Im nächsten Moment wurde ich am Handgelenk herumgerisse, ich hörte ein klatschen und  spürte daraufhin wie plötzlich meine Wange zu brennen begann. Es fühlte sich an als würde ein loderndes Feuer auf ihr entfachen! Tränen stiegen mir in die Augen.

F(reund):"Du scheiß Schlampe! Machst du dich schon wieder an andere Typen ran!", wurde ich angeschrien.
Wie so oft. Die Tränen bahnten sich ihren weg, an meinen Wangen herunter.

Seine Alkfahne stieg mir in die Nase. Ich hielt mir die Hand vor. Mir wurde auf einen Schlag, unglaublich schlecht. Ich sah ihn an und mir stiegen noch mehr Tränen in die Augen. Was hatte ich verbrochen, dass ich das verdient hatte? Im nächsten Moment wurde ich von ihm weggezogen. Durch den Ruck, der dadurch entstand ließ er mich unvermeidbar los.

Ich stand nun hinter dem Unbekannten, der sich schützend vor mich stellte. Er war riesengroß und bäumte sich etwas vor meinem Freund auf. Dieser wirkte eingeschüchtert von dem Giganten. Doch der Alk gab nicht so schnell auf.

F:" Geh zur Seite, Bohnenstange! Das ist eine Sache zwischen mir und meiner Freundin! "

Der Unbekannte ging einen großen Schritt auf meinen Freund zu und sagte dabei:" Wenn du nicht gleich abhaust, passiert ewas schlimmes! "

Mein Freud funkelte mich böse an und ich versteckte mich noch mehr hinter dem Fremden. Der Fremde bemerkte mein Verhalten.

U:" Zisch ab! "

Doch ich spürte immer noch wie er mich durch den Fremden hindurch anstarrte. Schließlich ließ er anscheinend tatsächlich ab und ging zaghaft davon. Der Unbekannte drehte sich zu mir um. Ich hockte heulend da.

U:" Hi Girl, ich bin Carlo! Und du? "

Ich blickte hoch, hoch in seine wundervollen, wollig warmen, braunen Augen und verlor mich darin. Die Traurigkeit und Verzweiflung wich von mir. Mir wurde warm und ich fühlte mich leicht. Mir blieb die Luft weg! Kurzzeitig vergaß ich Raum und Zeit.

S:"Ähhhhm, ich bin Sunny! "

Und starrte weiter in diese wunderschönen Augen! Etwas zu lang anscheinend.

C(arlo vorher U):" Bin ich so hässlich, oder hast du nen Geist gesehen? " und grinste mich schief an.

S:" Ähmmm, Ja! Öhm, warte, ähm, Nein!"

Er fing herzhaft an zu lachen. Als ich merkte wie doof ich, mich angehört haben musste, fing ich auch an zu grinsen und musste schließlich auch anfangen zu lachen. Sein breites, schönes Lachen steckte einfach an. Nach einigen Momenten beruhigten wir uns und ich hatte Zeit, ihn mir mal näher und vorallem genauer anzuschauen. Er hatte braune Haare und einfach unglaubliche Augen. Er war riesig so um die 1, 85m, ich ging ihm grad mal bis zur Brust. Wenn überhaupt. Dazu war er unfassbar dünn. Aber nicht mager. Wir schwiegen lange, aber es war nicht unangenehm. Es war eine schöne Stille. So beruhigend und entspannend. Ich merkte immer mehr wie die Anspannung los ließ.

C:" Komm Sunny, hauen wir lieber ab bevor der Idiot wiederkommt. "

Er ergriff meine Hand und zog mich hinter sich her. Ich folgte im leichtfüßig.

#ALitteBitOfPandaLoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt