HOSPITAL

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Fahles Licht war in der Dunkelheit zu erkennen und Alex versuchte seine Augen zu öffnen. Doch sie wollten nicht, also ließ er sie so verweilen, wie sie wahren.

"Schwester, er hat seine Augen bewegt!" ,höre ich eine Weibliche Stimme neben mir. Die Stimme kam mir unglaublich bekannt und warm vor, doch es schien eine große Müdigkeit in ihr zu liegen.

Ahh.. Mutter ,stöhnte Alex geschwächt in seinen Gedanken.

"Das ist nur ein Reflex, Miss" ,antwortete eine alte Stimme, höchstwahrscheinlich die Schwester, zu der Alex' Ma gerade geredet hatte.

Alex jedoch versuchte ein Zeichen von sich zu geben um zu zeigen, dass es nicht nur ein Reflex war, doch dazu war er viel zu müde. Und dann wurde wieder alles schwarz..












Alex schaffte nun endlich seine Augen zu öffnen, auch wenn es nur ein Spalt war.
Er konnte die Silhouette seiner Mutter sehen und an ihr die grobe Gestalt eines muskulären Mannes.

"M-Ma..?" ,flüsterte Alex nur und versuchte seine Sicht zu verbessern.
Seine Mutter beugte sich vor so, dass sie direkt über ihm hing und ihn herzlich anlächelte, doch alles was er davon sah, war eine dunkle Gestalt.

"Ja, mein Schatz. Mama ist bei dir" ,schluchzte sie und nahm seine Hand.

Auch der Mann an ihrer Seite griff nach seinem Arm, wodurch Alex jedoch ungemein heiß wurde und ihm ein Stöhner entglitt.

Daraufhin zogen die beiden Gestalten schnell ihre Hände von ihm weg und blickten ihn geschockt und zugleich besorgt an.

"M-Ma...Marcus?" ,fragte Alex nun und war sich sicher, dass seine Stimme auch wirklich seinen Mund verlassen hatte.

"Keine Sorge, mein Schatz. Der böse Mann steht jetzt vor Gericht" ,weinte Alex' Mutter und versuchte ihn zu umarmen, doch Alex drehte sich von ihr weg.

G-Gericht?

"H?" ,fragte Alex nachdem er sich wieder zurück gedreht und beruhigt hatte.

"H? Was ist mit H?" ,fragte die dunkle Stimme besorgt, jetzt konnte Alex auch seine Gestalt zuordnen. Es war sein Vater, der neben seiner Frau saß und einen Arm um ihre kleine Gestalt gelegt hatte.

"Na H, der der mich ge-" ,Alex stoppte, "der der mit mir hier eingeliefert wurde."

"Ach der arme Junge, der so geweint hat? Der liegt glaube ich den Flur runter. Sein Name war glaub ich Larry oder so.. Auf jeder Fall fing sein Name aber mit L an. Warum denn, mein Schatz?" ,sprach seine Mutter zu ihm. Alex starrte sie an.

"Natürlich hat er geweint" ,sagte Alex ohne jeglichen Emotionen, als wäre es das normalste der Welt, "man hat ihn einfach weggenommen. Hunde die von ihrem Herrchen getrennt werden weinen doch auch."

Seine Eltern starrten ihn ungläubig an. Sie hatten keine Ahnung, was mit ihrem Sohn passiert ist und was er erlebt hatte, doch das Schlimmste war, dass er anscheinend genau verstand, warum Larry geweint hatte. Als würde er gleich auch weinen.

Ein lauter Schrei zog die Aufmerksamkeit der drei zur gläsernen Tür, wo sie eine schwarze Gestalt vorbei rennen sahen und diese lauthals schrie, wärend sie mit ihren Tränen kämpfte.

"H" ,sagte Alex dann und seine Eltern blickten kurz auf ihn, bevor sie zurück zur Tür schauten.

"Larry" ,verbesserte seine Mutter besorgt und drehte sich zu ihrem Mann um leise in sein Ohr zu flüstern.

"Wir müssen Alex einen Psychiater besorgen, er brauch Therapien. Was ist wenn er genau so wird wie der arme Larry?"

"Er bekommt seine Therapie und alles was dazu gehört. Wir lassen nicht zu, dass er genau so wird wie der andere Junge!" ,beruhigte ihr Mann sie und drückte sie kurz am Arm um zu zeigen, dass er für sie da war.

Alex starrte sie kurz an, was sie wohl nicht bemerkt hatten, doch es dauerte nicht lange und er schlief wieder ein.













Es schien als habe Alex drei Stunden geschlafen, denn bevor er eingeschlafen war, stand auf der Digitaluhr neben seinem Kopfkissen noch 3Uhr Mittags, doch nun verzierte eine sechs das Display und plötzlich sah Alex etwas.

Etwas schreckliches, dass ihn fast zum Schreien brachte: Sein Spiegelbild, welches er kurz im Display der Uhr erhaschen konnte.

Aufgeregt stand Alex vom Bett auf, nicht beachtend, dass seine Eltern an seiner Bettkante lagen und schliefen.

Alex ging wankelmütig in das Badezimmer um dort in den Spiegel zu blicken.

"W-Was zum.." ,hauchte Alex, als er die magere und eingefallene Gestalt im Spiegel sah, die ihm alle Züge nachmachte. Er hob seine Hände um sein Gesicht zu betasten um herauszufinden, ob dies wirklich sein Gesicht war.

Hastig ging Alex zurück zu seinem Bett und schrie seine Eltern an: "Was ist mit meinem Körper passiert? WAS IST MIT MEINEM KÖRPER PASSIERT?"

Sie starrten ihn erst schlaftrunken an, bis sie wieder zur Besinnung kamen und aufgebracht aufstanden.

"Bitte, Alex, setz dich bitte hin!"

Sie machten Anstalten um ihn wieder in das Bett zu bekommen, doch anscheinend hatte er kein Interesse dies zu tun. Diese Diskussion fand für mehrere Minuten statt, bis ein Klopfen die drei Streitenden zum Schweigen brachte.

Die drei blickten zur Tür und konnten zwei Polizisten durch das Glas erkennen, diese traten nun ein und fragten einfach in den Raum: "Mister Alex Cooper, verzeihen Sie bitte die Störung aber wir sind zwei Polizisten, die mit ihrem Fall zutun haben und hätten ein paar Fragen an Sie. Eine davon wäre, ob Sie bereit wären eine Ärztliche-Begutachtung für Beweise gegen Marcus McCurdy's Unschuld zuzulassen und außerdem ob sie eine Aussage gegen ihn erheben würden, in der Sie alles schildern, was in den 2 Monaten ihres Verschwindens passiert ist."

Alex starrte die Polizisten an.

"Zwei Monate? Ich dachte 9 Tage! Wie kann das... wie kann das nur sein?!" ,schrie Alex und legte sich kurz darauf wieder ins Bett.

"Und nein, ich stimme zu keiner Begutachtung zu und will auch keine Aussage machen" ,beschloss Alex nach kurzer Überlegung.

Ich kann und werde nicht Marcus in den Knast bringen!

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A/N  Merry xmas!

Stolen Toy〈BOYXBOY〉Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt