|| MARLEY P.O.V ||
Madison stieg zu uns ins Auto, Ethan würde sich heute nicht betrinken, weshalb er den Fahrer machte. Mal wieder hatten wir den schwarzen Van von Cam's Mutter, den wir immer nahmen, wenn wir mit mehreren Personen fuhren. "Gut dann endlich zur Party.", denn jetzt waren wir endlich beisammen. Ich hatte meine Beine auf Nash's Schoß gelegt und unterhielt mich mit Ethan, der sich immer wieder nach seiner Freundin oder Madison umguckte. Ich behielt dabei Brownie im Blick, der irgendwie ganz still war. Das durfte aber gerne so bleiben, ich war sauer auf ihn. Ich hoffte nur das er dass mit Madison geklärt hatte, denn die schien das ganz zu unterdrücken. Sie grinste uns immer wieder an, entweder es war alles gut oder sie fälschte das gerade alles. "Baby?", fragte Nash leise, ich sah zu ihm, die Lautstärke war extrem hoch, weil alle redeten. Warum sah er nur so gut aus? Das war wirklich schlimm, so hübsch. "Du siehst gut aus.", murmelte er und drückte ein Kuss auf meine Wange, "hör auf mir Komplimente zumachen..", murmelte ich, ich konnte nie so richtig darauf reagieren, entweder ich murmelte ein leises 'danke', oder ich senkte den Blick. Oder, wie in diesem Falle, ich wich dem aus. "Es ist aber so.", grinste er, "Nein, guck dir die anderen an, guck dir dich an! Dagegen bin ich ja wohl ein sterbendes Wahlross.", murmelte ich, "nimm es an, May.", lächelte nun auch Jack J neben mir. Ich sah überrascht zu ihm, "siehst du." Ich senkte den Blick und spielte mit Nash's Händen herum, "Danke.", sagte ich dann leise.
"Du bist so süß.", lachte Nash leise, ich sah zu ihm hoch, er lehnte sich zu mir herunter, was ja nicht viel war, und küsste plötzlich ganz oft meine Wange, weshalb ich kicherte. Als er mich anfing zu kitzeln, sprang ich fast von ihm weg zu Jack auf den Schoß, der mich auslachte. "Nash!", lachte ich, versuchte einen bösen Blick aufzusetzen, doch daran scheiterte ich. Dieser grinste mich nur gehässig an. Neben Jack J saß Riley, die sich nun an uns wendete, "äh May? Warum sitzt du gerade auf Jack's Schoß...?", ich hielt kurz inne, bevor wir alle drei darüber lauthals anfingen zu lachen. Ich rückte nun auf meinen Platz und setzte mich normal hin, weshalb Nash mich schmollend ansah. "Nö, wir sind eh gleich da." Nash steckte mir plötzlich ein Kopfhörer ins Ohr.
But I can't help falling in love with you.
Meine ganze Aufmerksamkeit richtete sich Nash zu, "take my hand, take my hole life too.", lächelte ich und lehnte meinen Kopf auf seine Schulter. Wir lauschten den überaus schönen Klassiker, es erinnerte mich so an ihn. Denn zu dem Lied hatten wir mal getanzt, als wir es nicht mehr auf den Schulball geschafft hatten. Wir sind zum Strand gegangen, Nash hatte nur Kopfhörer dabei, so wie jetzt und wir hatten es einfach darüber gehört, so tanzten wir da still, sahen uns dabei die ganze Zeit in die Augen. Ich hatte so viele schöne Erlebnisse mit Nash. "I love you.", murmelte er und schlang einen Arm um mich, weshalb ich lächelte. "I love you too.", ich legte meine Beine nun auf Jack's Schoß, der darüber nur kurz lachte. "Alter, was geht hier ab das ihr so süß seid?!", lachte nun Madison und ich sah nach hinten, da wir einen Siebensitzer hatten und sie mit Grayson und Cam dort eingequetscht war. "Gahaha, wir und süß Nash, kannst du dir das vorstellen?!", lachte ich und er stimmte mit ein, "wer hat dir denn ins Hirn geschissen?!", ich lachte nur noch mehr und auch Madison fing an zu lachen. "Auch wenn ihr es nicht zugeben wollt, das ist wirklich krass." Wir verstummten beide langsam und sahen uns an, sie hatte schon recht, er war süß. Er machte es romantisch. Er sorgte sich um mich. Er kümmerte sich liebevoll um mich. Er liebte mich. Er war meine Welt.
Der Wagen hielt und wir stiegen alle aus, dabei griff ich fest nach Nash's Hand. Er sah mich lächelnd an, letztes Mal hatten wir uns nämlich verloren auf der Party. Schon im Vorgarten trafen wir auf viele Leute und der Bass vibrierte bis hier. "Wir treffen uns im zweiten Wohnzimmer, Leute.", sagte Cam noch schnell, bevor wir alle eintraten. Das Haus war so überfüllt mit betrunkenen und tanzenden Teenagern, das ich mich wirklich an Nash Klammern musste um ihn nicht zu verlieren. Von den anderen ganz zu schweigen, die waren schon längst alle verschwunden. "Nash!", rief ich und er sah zu mir, "weißt du wo wir hinmüssen?", er nickte, "folg mir einfach." Irgendwann befanden wir uns in einem ruhigeren Zimmer, wo nur ein paar Leute waren und unsere Freunde aufzufinden waren. Sie tranken Bier und ein paar tanzten, aber mein Blick fiel jetzt wieder auf Brownie der mit Jane eng umschlungen tanzte. Ey, nicht schon wieder. Madison sah neutral aus, doch ich wusste das es ihr irgendwie doch wehtat. Gerade wollte ich wieder auf Brownie zu gehen, da hielt Nash mich auf. "Lass es lieber May, sie haben das besprochen.", ich verzog den Mund, sah dann aber in das bildhübsche Gesicht meines Freundes. "Okay.", seufzte ich, er zog mich zu sich ran und drückte seine weichen Lippen kurz auf meine. Ich konnte es nicht oft genug sagen, Nash konnte gut mit seinen Lippen umgehen, zu gut.
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Girlfriends.
FanfictionDrei Freundinnen, ein und derselbe Freundeskreis, Jungs probleme, Eifersucht und Missverständnisse. Klingt nach den normalen Teenie Problemen, so ist es auch. ©160416swagger