One Shots (boyxboy 1D)

100. Love Me Like You Ziam & Narry

„Liam, warum hast du dich mit Niall getroffen? Ich dachte, du willst nichts mit ihm zu tun haben", fragt mich Harry. „Das wollte ich auch nicht, aber er ist süß und ich möchte nicht auf ewig alleine bleiben. Ich liebe ihn nicht." „Dann verletzt du ihn? Das lass ich nicht zu, er ist immer noch einer unserer Freunde." „Ich weiß, aber er ist meine einzige Möglichkeit meine Gefühle zu Zayn zu vergessen." „Du willst ihn doch gar nicht vergessen. Du hast es nicht einmal ausprobiert. Liam, du weißt nicht, ob Zayn dich wirklich nicht mag." Mein Blick wandert hinter mich, wo ich Zayn mit seinen Freunden sitzen und lachen sehe. Mein Herz zieht sich zusammen, weil ich mir wünsche, auch an dem Tisch zu sitzen. „Hey Liam", begrüßt mich Niall und umarmt mich. „Ich glaube es nicht." „Harry was hast du denn? Ich begrüße doch nur Liam. Tut mir Leid, morgen Harry", erklärt Niall sich. „Darum geht es nicht. Du weißt genau, dass Liam dich ausnutzt und schon seit Jahren auf Zayn steht." „Wir sind doch nur einmal essen gegangen und haben miteinander gesprochen. Nichts ist weiter passiert. Du klingst als wärst du eifersüchtig." „Niall, ich habe einfach Angst, dass du verletzt wirst." Harry steht sauer auf und verlässt den Tisch. „Was hat er denn jetzt? Liam, ich habe doch gewusst, dass du mich nicht liebst. Ich mag dich wirklich, aber ich habe den Tag gestern echt mit dir genossen, als Freund einfach nur. Und wir haben auch miteinander sprechen können und ich habe dir auch gesagt, dass ich Harry gerne mal nach einem Date fragen wollte." Ich nicke ihm zu und Niall sackt leicht in sich zusammen. „Hey, sei nicht so bedrückt." Ich stehe auf und setze mich auf seine Seite um ihn in den Arm zu nehmen. Niall krallt sich in meinen Pulloverärmel und lehnt sich an mich. Mein Blick wandert zu Zayn, der sein Lächeln verzogen hat und sich seinen Freunden abgewendet hat.
Nach der Pause sitze ich neben Harry im Klassenzimmer, er ist weiter von mir wegrutscht und mich wütend anstarrt, wenn ich ihn anspreche. „Harry es tut mir wirklich leid. Ich habe nichts mit Niall gemacht. Ihr beide gehört zusammen, dass weiß ich und ich brauchte einfach nur jemanden mit dem ich reden kann, der noch nicht alles über mich weiß." „Mir egal, ich wollte nicht, dass er durch dich verletzt wird. Bitte du musst endlich Mut beweisen." „Und was dann? Soll ich einfach hingehen und ihn darauf ansprechen. Nein danke, ich bin schon oft genug einfach nur erstarrt wenn er auch nur fünf Meter von mir entfernt stand." Harry streicht mir über den Arm und erstarrt, als Zayn in den Raum kommt, legt seinen Arm komplett um mich und zieht mich an sich. Zayn sieht uns an und setzt sich nicht auf seinen üblichen Platz, sondern setzt sich in die üblichen Reihe, wie Harry und ich und zwar direkt neben mich. „Könnt ihr aufhören, euch zu umarmen? Unsere Lehrerin ist hier und möchte mit dem Unterricht anfangen." Harry und ich schauen uns an und kriegen einen Lachanfall. Wir lösen uns und wischen uns die Tränen weg. „Was ist denn so witzig? Ich würde gerne mitlachen." Zayns Worte schaffen es, dass Harry und ich uns den Bauch halten müssen vor lachen. „Nichts besonderes."

Während der Stunden schiebt Zayn mir einen Zettel zu und ich stecke ihn ohne zu gucken in meine Tasche, denn sonst würde man ihn mir noch weg nehmen. Erst am Abend bei mir, erinnere ich mich und bevor ich einschlafe stehe ich auf und hole ihn mir ins Bett. Hey, ich weiß nicht, was mit dir, Harry oder Niall ist. Aber ich wollte dich fragen, ob du vielleicht Lust hättest um mit mir etwas in der Pause essen möchtest. Ich weiß nicht, ob du meine Nummer hast, aber ich gebe sie dir trotzdem. Zaynxx Unter dem Zettelchen stand noch ein Vermerk mit seiner Nummer. Ich speichere sie ein und schreibe ihm eine kurze Nachricht, dass es mich freuen würde und ich gerne mit ihm die Pause zusammen verbringen würde. Am nächsten Morgen auf dem Schulhof stehe ich mit Niall und Harry zusammen und erzähle ihnen von der Nachricht. Komisch zwischen den beiden war, dass sie sich kaum zusammen reißen konnten und sich immer mal wieder berührten oder ihre Hand sich verknoteten. „Okay Leute, langsam wird es komisch. Was ist denn nur los mit euch?" Niall Wangen laufen rot an und er versteckt sich leicht hinter Harry. „Wir haben uns gestern getroffen, gestritten und na ja es ist ein bisschen aus dem Rufer gelaufen." „Ihr habt mit einander geschlafen?", errate ich als ich die beiden Gesichter analysieren. Harry nickt leicht. „Jungs, nicht eurer ernst? Seit ihr denn jetzt wenigstens zusammen?" Niall nickt schüchtern und ich nehme beide einmal fest in den Arm. „Geht doch."

In der Pause setze ich mich erst mit meinen Freunden an einen Tisch und warte darauf, dass Zayn kommt. Erst als mir jemand auf die Schulter tippt, habe ich Zayn entdeckt. „Hey wollen wir uns vielleicht an einen anderen Tisch setzen? Dann haben wir unsere Ruhe." Ich stimme ihm zu und er nimmt meine Hand und meine Tasche und zieht mich an einen freien Tisch. „So, ich habe etwas mitgenommen zum Essen, weil wir leider nicht picknicken können und ich finde es besser, dass du nichts kaufen sollst." Zayn stellt an die fünf Dosen voll mit Dingen die ich mag auf den Tisch. „Danke, du hättest dir die Mühe aber nicht machen müssen." „Eigentlich war es die Idee meiner Schwester und die meiner Freunde. Sie haben mir die Sachen fertig gemacht und es sind die Dinge die du am liebsten magst. Ich musste deine Freunde fragen und ich wusste einiges davon schon." „Das ist echt süß. Danke. Du wolltest mit mir sprechen, darf ich fragen was genau los ist?", frage ich vorsichtig. „Ja, ich habe wirklich panische Angst vor dir und vor diesem Moment. Du bist derjenige der mich am meisten verletzen kann und ich habe einfach Angst, dass du mich bewertest und dich dann über mich lustig machst." Der sonst so selbstsichere Badboy sah aus wie ein kleines unschuldiges Kätzchen. „Ich mache mich nicht über dich lustig und ich finde es doch recht witzig, dass du mich dein Kryptonit nennst. Du bist derjenige der nichts hat, vor dem er sich fürchten muss. Jeder fürchtet dich", erkläre ich ihm. „Fürchtest du mich auch?", fragt er mich wie ein scheues Reh. Ich schüttele lächelnd den Kopf und lege meine Hand auf seinen Arm. „Vor dir fürchte ich mich nicht, denn ich habe dich gerne." Zayn scheint erleichtert. „Hier, iss etwas und dann unterhalten wir uns bis wir wieder in den Unterricht müssen und ich dich dann wieder alleine lassen muss. Vielleicht können wir dann nach der Schule noch etwas zusammen unternehmen."

Nach unserem Treffen werde ich immer nervöser. Anfangs ist mein Tag wundervoll verlaufen und ich freute mich auf mehr. Es schien so als würde Zayn mich wirklich mögen, weil er alle versuchte, damit ich mich wohl fühle. Wir haben uns lange unterhalten und ich finde Zayn nur noch wundervoller. Geküsst haben wir uns noch nicht, schließlich war es unser erstes Date, mehr oder weniger. „Der Tag war echt schön", schwärmt Zayn vor meiner Haustür. „Fand ich auch. Schade nur, dass ich schon nach Hause muss, denn ich würde gerne noch mehr Zeit mit dir verbringen." „Wir können uns auch morgen noch einmal treffen. Ich wünsche dir eine gute Nacht." „Ich dir auch." Zayn hält immer noch meine Hand und ich lege meine andere an seine Wange und küsse die andere. „Danke für heute. Schlaf gut und träume etwas schönes."

Nach dem einem Treffen gab es noch viele weitere. Seine Freunde und auch meine kamen gut miteinander aus. Zayn und ich, sowie Harry und Niall wurden zu dem 'Maskottchen' der Schule. Durch uns wurde gezeigt das es egal ist, ob man anders aussah oder einen gleichgeschlechtlichen Partner hatte, denn wir sorgten für keinen Stress, sondern wir bildeten eine Gruppe an Ruhe. Ich fand es irrsinnig witzig, dass Zayn ein wirklich toller Partner war und mir immer wieder zeigte, dass sein Aussehen nicht mehr als nur Schein war und er nicht mehr war, als ein verletzlicher Welpe, wenn es um mich und meine Sicherheit ging. Ich behielt es wie ein Geheimnis, denn ich war seine Schwachstelle und ich wäre seine Art tot, wenn mir etwas passieren würde, dann würde er es sich nie verzeihen können.