Leyla's POV
Die Person setzte sich gegenüber von mir an die Theke und schaute mich fragend an. Was will er denn hier? Sollte er nicht bei seinen kleinen, überschminkten Tussen sein und sie in irgendeinem Raum mit einem Bett flachlegen, so wie er es immer tat. Er benutzt Mädchen nur um mit ihnen schlafen zu können.
"Klar. Ich mach dir einen.", meinte Patrick und holte sich seine 'Arbeitsutensilien'.
"Aber den gleichen, den Leyla hat. Wenn sie sagt, dass er gut schmeckt, muss es wohl so sein.", sagte der Schwarzhaarige.
Okay!? Was wird das, Pete? Ist er etwa jetzt schon betrunken? Es ist doch gerade mal zehn Uhr abends. Patrick grinste breit und begann ein weiteres Glas mit seinen Mischkünsten zu füllen. Als er fertig war, stellte er das Glas vor Pete, der es lächelnd in die Hand nahm und es an seine Lippen führte.
"Schmeckt wirklich gut.", meinte Pete und stellte das Glas wieder ab.
"Danke. Leute, ich muss dann mal kurz gehen. Bin gleich wieder da.", sagte Patrick und verschwand aus der Küche, sodass ich nun alleine mit einem betrunkenen Pete war.
Ich versuchte keinen Blickkontakt zu ihm aufzubauen und schaute nur auf meine Hände. Meine Fingernägel sollte ich mal wieder lackieren. Das sieht ja so total langweilig aus, aber niemals bunt oder so. Eher schwarz oder weiß. Ich bin kein typisches Mädchen.
"Leyla, kann ich dich mal was fragen?", fragte mich Pete und ich dachte Nervosität in seiner Stimme zu hören.
"Okay.", meinte ich und blickte auf, nur um zu bemerken, dass er sich neben mich auf den Hocker gesetzt hatte, auf dem Patrick die ganze Zeit saß.
"Warum bist du zur Zeit so abweisend zu mir? Hab ich irgendwas falsch gemacht?", wollte er leicht verzweifelt von mir wissen.
"Ich bin nicht abweisend zu dir.", verteidigte ich mich.
Er legte seinen Kopf etwas schief und schaute mich ungläubig an. Warum ist ihm überhaupt so wichtig, dass ich ihn beachte? Er hat doch seine kleinen Schlampen für die einmaligen Nächte.
"Ach nein? Und wieso hast du dann gerade mit dir gekämpft, mich nicht anzuschauen?", fragte er mich.
"Ich hab nicht mit mir gekämpft...ach, halt doch einfach deine Klappe!", meinte ich und stand vom Hocker auf. Ich wollte nicht mehr länger seine Anwesenheit spüren.
Jedoch hielt er mein Handgelenk fest und zog mich zurück auf den Hocker. Er schaute mir tief in die Augen und ich in seine. In diese braunen Augen, in denen man sich verlieren könnte. Aber ich nicht. Ich hasse ihn.
"Leyla, es tut mir Leid. Wirklich.", sagte er mit großen, traurigen Augen und zog mich auf den Hocker neben ihn.
"Ist schon okay. Kannst du mein Handgelenk bitte loslassen?", fragte ich ihn unsicher.
"Sorry.", meinte er und ließ mein Handgelenk los.
Er war wirklich total besoffen. Wie konnte man sich nur so schnell betrinken? Der hat sie doch nicht mehr alle.
_"3...2...1...Frohes neues Jahr!", riefen wir alle um Punkt Mitternacht draußen im Garten und die ersten Raketen schossen in die Luft.
Crystal und Danielle nahmen mich im selben Moment in die Arme und wünschten mir ein "Gutes Neues". Hoffentlich wird es auch ein gutes Jahr. Ich will nicht mehr leiden. Nicht mehr so traurig und kaputt sein. Ich schlang meine Arme um beide Mädchen. Nach einigen Minuten lösten wir uns wieder voneinander und Patrick kam auf mich zu gelaufen.
"Gutes Neues, beste Freundin.", grinste er und zog mich in eine herzliche Umarmung.
"Dir auch.", lächelte ich und erwiderte die Umarmung.
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Saving Me..♡ |FallOutBoyFF (Pete Wentz)| *abgeschlossen*
FanfictionLeyla ist 17 Jahre alt und ist mit ihrem Vater Jacob nach Los Angeles gezogen, da sie an ihrer alten Schule sehr gemobbt wurde. Dadurch hatte sich ihr Selbstvertrauen drastisch reduziert und sie begann auch Beruhigungstabletten zu nehmen, weshalb si...