Kapitel 17

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Gegen 5.30h wachte ich auf. Jess schlief noch seelenruhig. Ich raffte mich hoch und schlurfte in die Küche. Ich mach mir einen Kaffee und ging dann ins Arbeitszimmer wo auch jess' Klamotten waren. Ich nahm mir dicke Socken und zwei Decken. Durch die zwei verglasten Wände im Wohnzimmer wurde es immer extrem kalt dort. Und da es mittlerweile bis an die 5°C ran ging...
Zu letzt holte ich meinen Kaffee und meine Tasche.
Ich legte mich zurück aufs Sofa. Den Kaffee in meinen Händen haltend schaute ich der Stadt beim erwachen zu.
Kurz darauf nahm ich mir dann mein Handy. Als ich es an schaltete bekam ich den größten Schock meines Lebens.
Mario hatte mich 23 mal angerufen und auch Faye versuchte mich mehr Mals zu erreichen. Ich beschloss sie noch nicht zurück zurufen denn ich wollte sie früh am morgen noch keine schlechten Nachrichten hören. Zum Beispiel dass Mario sich seine Bänder beim Training gerissen hat oder ich wegen welchem Grund auch immer ins Krankenhaus oder sonst wohin müsste.
Also checkte ich in Ruhe meine Social Media ab und schrieb danach noch mit ein paar Freunden.
Die zeit verging und mein Kaffee wurde kalt.
Gegen 11 Uhr hörte ich wie Jess' Schlafzimmertür aufging. Sie tapte Richtung Wohnzimmer. Als sie in der Tür stand und mich sah:
"Wie lange bist du schon wach?"
Wollte sie wissen.
"5.30h" sagte ich fröhlich um sie zu provozieren.
Jess stöhnte auf und ließ sich vor mir aufs Sofa fallen.
"Gibt's was neues?" Fragte sie. Ich schüttelte den Kopf. Keine Ahnung was mit Mario und Faye war.

Plötzlich klingelte das Telefon. Jess und ich schauten uns fragend an. Sie verdrehte die Augen bevor sie aufstand und sich zum Telefon im Flur schleppte.
"Hallo?"
...
"Ääm ja das bin ich?!"
...
"Was? Oh mein Gott!"
...
"Ja natürlich ich übernehm die volle Verantwortung!"
...
"Das ist kein Problem. Ich kann das finanzieren."
...
"Wann soll ich kommen?"
...
"Okay ich mach mich auf den weg"
...
"Danke. Bis gleich"

Leichenblass kam Jess zurück ins Wohnzimmer. Ich hatte mich mittlerweile aufgesetzt. Selbst ich war geschockt von Jess' Reaktion.

"Ben ist bei der Polizei. In der Ausnüchterungszelle"
"Was? Wieso das? Was ist passiert?"
Jess zuckte mit den Schultern.

Kurz darauf standen wir angezogen und fertig gemacht vor der Wohnungstür und zogen unsere Jacken an. Wir schlossen die Tür hinter uns und liefen zu Jess' Auto in die Tiefgarage. Wir fuhren auf direktem weg zur Polizeiwache.

Kaum war der Motor aus öffnete Jess die Tür und sprang aus dem Auto. Ich konnte meine Tür gerade noch aufmachen bevor Jess das Auto abschloss. Sie sprintete fast indem das Gebäude. Ich hatte Mühe mit ihr mitzuhalten.
"Jess jetzt warte doch mal. Du hast Ben doch gleich wieder"
Schrie ich ihr hinterher aber sie reagierte gar nicht darauf. In der Eingangshalle angekommen schaute sie sich um bis ih sie erreichte. Ich staunte wie viel Ausdauer sie haben konnte.
Sie ging zu einem Polizisten hinter einem Tresen. Sie fragte ihn irgendwas. Er erklärte ihr kurz die Lage und bat uns dann uns auf ein Sofa neben dem Tresen plaziert zu nehmen.
Ein anderer polizist- gebaut wie eine eisenstange- holte uns ab und bat uns ihm zu folgen. Wie gesagt folgten wir ihm durch viele ginge bis wir an drei verschlossenen Türen ankamen. Der Mann nahm sich einen Schlüssel der direkt neben der Tür lag und schloss die rechte der drei Türen auf. Von hinten sah ich dass Ben auf einer Bank lag. Wie ich es mir immer vorgestellt hatte war die Zelle nur mit einer Bank und einem Waschbecken ausgestattet. Wahrscheinlich damit betrunkene Leute nicht randalieren konnten.
Als Ben die Tür aufgehen hörte richtete er sich langsam auf. Als Jess ich dort liegen sah konnte ich ein lächeln auf ihrem Gesicht erkennen. Sie lief auf ihn zu und stürzte sich in seine Arme. Ben, der mittlerweile saß nahm sie in den Arm und hielt sie fest. Selbst die leichte Auseinandersetzung schien die beiden nich davon abzuhalten sich über alles zu lieben. Sie waren so süß zueinander. Jess verdrückte sogar ein paar Tränen.
Auch ich umarmte Ben als er aus der Zelle kam.
Wir holten noch seine Sachen und liefen dann zum Auto. Bis jetzt war Ben darum gekommen zu erzählen warum wir ihn aus einer Zelle holen mussten.
Als wir am Auto ankamen stieg Jess auf den Rücksitz. Ich wusste was das bedeutete. Ich durfte ihr Auto fahren damit Ben und Jess hinten Turteltauben spielen konnten. Aber bevor ich einsteigen konnte zog Ben mich zur Seite.
"Du hast doch bestimmt mitbekommen was passiert ist?"
Ich nickte. "Also das ist jetzt alles scheiße gelaufen. Ich möchte Jess nochmal überraschen aber du müsstest mir dabei helfen. Ich dachte wir sagen dass die Polizisten gesagt hätten ich solle nochmal zum Arzt gehen. Du lässt mich dann da raus und machst irgendwas mit ihr. Ich geh währenddessen nach haude und mach alles neu. Gegen 18 Uhr lässt du sie dann bei mir raus okay? Bitte ich brach jetzt echt deine Hilfe!" Erklärte und bettelte er.
"Ja okay ich helfe dir aber nur wenn du mir danach erzählst was da gestern passiert ist!" Er nickte und wir stiegen ins Auto.

Hey👋
Endlich bin ich wieder da😅
Es kam ja wirklich lange nicht mehr. Das hat den Grund dass ich mich in den letzten Kapiteln völlig verfangen hab. Ich wusste gar nicht mehr wie es weitergehen sollte obwohl ich schon den ganzen weiteren Verlauf der nächsten Kapitel geplant hatte. Das bedeutete für mich leider: Die letzten Kapitel löschen und neu weiterschreiben. Jetzt hab ich das glaube ich besser hingekriegt und jetzt wird auch öfter wieder was kommen

Bis zum nächsten Mal👋❤
Bye😇

Wäre das Schicksal nicht gewesen...    (Mario Götze FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt