Chapter 8

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Widmung geht an @LittleMissJordan , weil ihr Kommie meeeeega toll war :) ♥

BITTE BITTE AUTHORS NOTE LESEN; VORALLEM DEN LEZTEN ABSATZ!!!

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"RRRRRRRIIIIIIIIINNNNNGGGGG" , hörte ich die Schulklingel, die das Ende der Stunde signalisierte. Im Nu stand ich auf und schmieß meine Sachen, in meine Tasche, um auch schnell flüchten zu können.

"Ms. Tomwin?", hörte ich die rauchige Stimme von Mr.Thimless rufen.

"Uhm, ja,", antwortete ich nervös, und drehte meinen Kopf in seine Richtung.

Langsam, ging ich zum Pult, um mir anzuhören, was Mr. Thimless zu sagen hatte.

"Wie ich beobachtet habe, sind sie nicht sehr interessiert in Sozialwissenschaften.", sagte er, und strich mit seiner rechten Hand über seinen Bart.

"Nun ja, ich möchte sie nicht anlügen", fing ich an und versuchte dabei, so freundlich wie nur möglich zu klingen. "Ich war noch nie in diesem Fach, die beste.", sagte ich und hoffte, dass er verstehen konnte, dass ich ein totaler Loser in diesem Fach bin.

"Aha Aha", sagte er nickend, und blätterte durch sein Tablet. Für so einen alten Mann, kannte er sich aber sehr gut mit Technik aus. "Wie ich gerade lese, haben sie sich für das Stipendium in Worthwill beworben, richtig?"

"Ja, Sir", antwortete ich etwas nachdenklich. Diese Schule kann man als modern bezeichnen, wenn die Lehrer durch ein paar Klicks alles über deine schulische Laufbahn herausfinden.

Es war schon immer mein Traum, an der Worthwill zu studieren. Mein Vater studierte dort auch und er erzählte mir immer wieder wie schön es dort ist. Ich bin mir sicher, es war auch sein Traum, dass ich dort studiere,

"Und sie wissen auch, dass Sozialwissenschaften, in ihrem Abschlußzeugnis eine sehr große Rolle spielen wird, oder?"

"Ja, Sir", sagte ich. Dieses mal etwas langsamer und leiser als davor.

Er legte sein Tablet auf seinen Pult und öffnete seine Tasche, um es dort zu stornieren. "Sie befinden sich auf keinen guten Weg, Ms.Tomwin. Ich weiß es ist erst die 1. Stunde, aber es ist für mich von außerordentlich großer Wichtigkeit, dass alle meine Schüler, einen guten Abschluß haben.", sagte er und kam etwas näher um noch etwas zu sagen. "Wenn der Schüler versagt, versagt auch der Lehrer", beendete er und ich nickte verständlich.

Wow. Dafür, dass er am Anfang so einen unfreundlichen Eindruck gemacht hat muss ich sagen, dass Mr. Thimless, sehr engagiert sein kann.

"Ich werde mich anstrengen. Nur hat jeder Mensch seine Stärken und Schwächen", sagte ich und hoffte er würde es verstehen.

"Natürlich,", stimmte er mir zu. "Ich hoffe zwar, dass dies nicht nötig sein wird, aber Sozialwissenschaften können sie mit einem Naturwissenschaftlichem Fach ausgleichen.", lächelte er und stolzierte aus dem Klassenzimmer.

"Vielen Dank Mr!", rief ich nach, aber ich war nicht ganz sicher, ob er mich noch gehört hat.

Er hat Recht. Mein Abschluß ist mir sowas von wichtig und ich musste, einfach so gut sein, damit ich das Stipendium auch bekommen würde. Ich muss es schaffen. Ich bin eine gute Schülerin und ich habe ihn so gut wie sicher, aber man weiß ja nie. Irgendwas könnte ja da zwischen kommen. ich darf mich dieses Jahr von nichts und niemanden ablenken lasse.

Ich zückte meinen Stundenplan raus, um heraus zu finden, was ich jetzt hatte. 'Literatur'. Na toll. Da fängt der Montag ja super an: Meine 2 Hassfächer am Anfang des Tages. Toll..

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Im Flur angekommen, suchte ich als erstes meinen Spind auf, um mein Literatur Buch raus zu holen.

"Hey", hörte ich eine attraktive Stimme sagen und drehte mich nach ihr um.

Der Junge war groß, fast einen Kopf größer als ich und hatte braune Haare, die durcheinander auf seinem Kopf lagen. Er hatte eine Jeans Hemd offen an und trug darunter eine Art Tangtop. Er war wirklich hübsch.

Er lehnte sich gegen meine Spindtür und kam so nah, dass ich seinen warmen Atem auf meinem Gesicht spürte.

Ew. Ich hasse wirklich nichts. Aber wenn ich je etwas hassen könnte, dann wären es aufdringliche Typen.

"Ich bin Martin", fing er an, aber ich nickte desinteressiert. "Du bist?", fragte er, um ein Gespräch auf zu bauen. "Nicht interessiert", zwinkerte ich.

Tut mir Leid Martin, aber ich komme in die Schule um etwas zu lernen, nicht um Jungs kennen zu lernen.

Ich hörte lachen, bei meiner Antwort und drehte mich zur Seite wo eine Gruppe anderer Jungs standen und uns beobachteten. Oh Gott.

"Ha", lachte er heiser. "Ich könnte dich ziemlich glücklich machen, babe", sagte er und kam noch näher. So nah, dass er nur noch geschätzte 3 Zentimeter von mir entfernt war.

Widerstand Bay.

"Warum?", fing ich an. "Gehst du schon?", fragte ich sarkastisch, aber hielt einen ahnungslosen Gesichtsausdruck.

In der Gruppe wurde das gelächter lauter und ich bemerkte mehr Zuschauer.

"Baby, ich würde aufpassen wie du mit mir redest", sagte er etwas sauer und flüsterte dabei.

Nein Bay. Du hast keine Angst vor dem Typen. Nein.

"Martin!", hörte ich eine bekannte Stimme rufen. Will! Gott sei Dank.

"Ist es so schwer zu akzeptieren, dass ein Mädchen, ausnahmsweise kein Interesse an dir hat?", sagte er und kam näher.

Will war lang nicht so groß wie Martin, aber sein ernster Gesichtsausdruck lies ihn größer aussehen.

"Halt dich da raus, Jefferson.", sagte Martin ruhig. Jefferson war offenbar Will's Nachname.

Er verdrehte nur die Augen und drehte sich zu mir um meine Spindtür zu schließen und stellte sich vor mich, dass Martin zurück springen ließ.

"Halt. Abstand. Von. Ihr.", zischte Will zwischen seinen Zähnen.

Oh, jetzt habe ich Angst vor beiden.

Will gab mir ein Zeichen zu gehen und das tat ich auch.

Dicht gefolgt von ihm, fand ich den Literatur Raum und drehte mich noch einmal um, um mich zu bedanken.

"Danke", sagte ich, noch bevor ich Augenkontakt von ihm erhalten konnte.

"Nein, nein bedanke dich nicht, das war kein Thema. Tut mir Leid, die Typen hier sind alle total aufdringlich.", sagte er gelassen, während ich Verständnisvoll nickte.

"Uhm", machte er und nahm mir meinen Stundenplan ab. "Cool, wir haben nach der 1.Pause, eine Doppenstunde Sport zusammen. Jetzt habe ich aber Physik", sagte er worauf ich lächelte. Er ist wirklich sehr nett.

"Okey", sagte ich, fast flüsternd, aber immer noch versuchend meinen freundlichen Gesichtsausdruck bei zu behalten.

"Bis dann", zwinkerte er mir zu und ich winkte schlaff, zum Abschied.

Als ich in der Klasse war, entdeckte ich nur ein paar Schüler. Der Rest musste wohl zu spät sein oder sowas.

Zum Glück waren in diesem Raum Einzeltische, in Sachen Kontaktaufnahme war ich schlechter als in Sozialwissenschaften.

The Styles Brother'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt