-Noch 17 Tage verbleibend-
PoV Stegi
Ich wachte nun schon zum zweiten mal im weichen Bett von Tim auf. Vorsichtig streckte ich mich. Neben mir war, wo Tim gestern Abend lag, war niemand mehr zu Sehen. Er hatte mich schon vorgestern zu sich gebracht als ich auf seinem Rücken eingeschlafen war. Er erklärte mir das ich wie ein kleines Engelchen geschlafen haben soll. Und auch genau so geschnarcht. Er meinte aber ebnso das es ihn nicht gestört hätte und er es sogar ganz niedlich fand. Soweit man Schnarchen niedlich finden kann. Gestern morgen war ich auch mit Tim neben mir auf gewacht. Wir haben lange geschlafen, gekuschelt und danach gefrühstückt. Auch den Rest des Tages waren wir recht untätig. Wir haben rumgesessen, rumgelegen und noch mehr gekuschelt. Am Nachmittag schauten wir dann einen Film von ihm und gingen in den Park um uns besser kennen zu lernen. So erfuhr ich zum Beispiel das er nicht Arbeit, da er noch Informatik studiert und diese Wohnung von seinen Eltern bezahlt bekommt, er spielt oder besser gesagt suchtet Minecraft fast genauso viel wie ich und spielt für sein Leben gern Basketball. Seine Eltern wissen auch schon das er schwul ist und haben im gegesatz zu meinen nichts dagegen. Er meinte das er mich ihnen unbedingt bald vorstellen will und obwohl ich eigentlich überhaupt keine Lust hatte seine Eltern kennen zu lernen stimmte ich ihm zu einem Treffen zu. Sofort war er freudig aufgesprungen und zu seinen Handy gegangen um einen Termin aus zu machen. Wie kann man sich nur so freuen das sein Freund die eigenen Eltern kennen lernt? Ich werde es wohl nie verstehen. Als er fertig war erkärte er mir das das wir uns in fünf Tagen mit seinen Eltern treffen werden. Heute sind es nur noch vier Tage und mir bleiben noch 17. Das heißt Tag 13 werde ich wohl damit verschwenden Tims Eltern kennen zu lernen.
Aber wo ist er überhaupt? Neben mir liegt er nicht mehr und im Zimmer ist er auch nicht. Etwas gequält erhob ich mich von 'meinem' Bett und machte mich auf dem Weg ins Bad um ihn erstens dort zu suchen und zweitens weil ich auf Toilette musste.
Ich stellte gerade den Wasserhan des Bades nachdem Händewachen aus, als ich Laute, wütende rufe von Tims Stimme, die aus dem Wohnzimmer zu kommen schienen, hörte. (Was für ein Satz XD) Verstehen was er sagte konnte ich nicht genau das einzige was ich mitbekam waren einige schimpfwörter. Und als letztes ein 'Du kannst mich mal'. Dann hörte ich einen lauten Knall und ein gefährliches knacken. Etwas perplex ging ich aus dem Bad und schlich vorsichtig ins Wohnzimmer. Das erste das ich dort sah war Tim der auf dem Sofa saß und verzweifelt den Kopf in die Hände stützte. Er schluchzte leise und erst jetzt viel mir auf das sein Handy mit einem Geprungenen Display auf dem Boden lag, direkt daneben hatte die Handyhülle einen schwarzen Kratzer auf dem weißen Laminat gemacht.
Ich setzte mich neben ihn und Legte zärtlich einen Arm um seine Schulter. Er schrockem blickte Tim auf und drückte mich von sich weg. "Stegi, ich... Ich weiß nicht wie ich es sagen soll... Ich kann nicht" "wie du kannst nicht!?" "Ich brauch Zeit zum Nachdenken. Bitte." "Ab-aber Tim hab ich etwas Falsch gemacht?" Er schüttelte nur nicht den Kopf und erhob sich. "Was hast du denn jetzt vor Tim!?" Er antwortete nicht sondern zog seine Schuhe und Jacke an, schnappte sich seine Schlüssel und ging zur Tür. Gerade als er gehen wollte drehet er sich noch einmal um und flüsterte ein "es gut mir leid, bitte verzeih mir." Und damit war er verschwunden. Wohin und warum wusste ich nicht, nur das er mich allein gelassen hatte.
Man, das für ein Kaotisches Kpitel😅 immerhin überhaupt eines. Man kann sagen das es ab hier spannend wird, außerdem wollte ich Fragen was ihr davon halten würdet wenn ich noch eine dritte FF schreibe und bevor ihr jetzt sagt "du bringst doch eh schon so wenig raus". Die dritte Ff würde genau das Gegenteil bewirken. Nämlich umso mehr Verschiedenes ich zur Auswahl habe umso mehr kann ich schreiben. Also was sagt ihr oder habt ihr irgendwelche Wünsche?
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Wie grau und bunt~Stexpert
FanfictionMein Leben ist grau... Genauso grau wie der Alltag. Das einzige was mich noch daran festhalten lässt... Die Hoffnung. Die Hoffnung auf ein Wunder. Ein Wunder das endlich wieder die Farbe in mein Leben zurück bringt. Einen Monat. Genau einen Monat...