Chapter 7 - Revised

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Carson's Sichtweise

Plötzlich stand Justin vor mir. Nackt, so wie Gott ihn schuf. Als ich gerade zum Schrei ansetzen wollte, drückte er seine Hand auf meinen Mund. "Meine Mom kommt gleich rein und du weißt, dass sie nicht erfahren kann, dass wir hier zusammen unter der Dusche stehen. Also werde ich jetzt meine Hand von deinem Mund nehmen. Wenn du schreist, sind wir beide absolut am Arsch." Als er mir die Worte ins Ohr flüsterte, machte sich eine Gänsehaut auf jedem Quadratzentimeter meiner Haut breit. Ich nickte, dann nahm er vorsichtig seine Hand von meinem Mund. Ich atmete tief durch. "Jetzt komm näher an mich ran, sodass es so aussieht, als würde nur eine Person, nämlich ich, in der Dusche stehen." sagte er. Ich machte zwei kleine Schritte auf ihn zu. Ich sah ihn an. Von oben bis unten. Er tat das gleiche. "Hey Justin, würdest du mich bitte nicht so anstarren? Peinlich genug." sagte ich leise und grinsend. "Jetzt hör aber auf, du hast wohl zuerst geguckt." gab er sanft lachend zurück und ich rollte grinsend meine Augen.

Nun kam Pattie kam rein und Sammelte den Wäschekorb. Scheiße, meine Sachen liegen auf dem Boden.

Justin reagierte schnell. "Mom, auf dem Boden liegen noch Sachen von Lana. Sie war hier. Könntest du die bitte mit waschen, sodass ich sie ihr beim nächsten mal gleich wiedergeben kann?" er klang nicht ein wenig nervös. Ob er schon öfter so gelogen hat und es niemand merkte? Pattie versicherte ihm, sie würde sie waschen. "Seid ihr eigentlich zusammen? Ich meine sie ist nun schon lange Thema." - "Mom, ich küsse viele Mädchen. Das heißt aber nicht, dass ich mit ihnen zusammen bin." sagte er.

Das stimmt. Justin hatte viele Mädchen und er wird auch noch viele Mädchen haben. Lana ist nur eine von vielen, und wo ich nun so darüber nachdenke, beruhigt mich ungemein, dass sie jeden Moment wieder weg vom Fenster sein könnte.

Ich bin auch eines dieser Mädchen, die er geküsst hat. Also auch nur eine von vielen?

Jedoch wo Justin und Pattie nun anfingen darüber zu sprechen, wie viele Mädchen Justin küsste und mit wie vielen er schon etwas hatte, fing ich an mich unwohl zu fühlen. Wir stehen nackt zusammen unter der Dusche, Pattie ist höchstens einen Meter von uns entfernt und Justin redet und redet als wäre er in diesem Moment allein. Ich war noch nie nackt vor einem Jungen. Pen und ich waren zwar lang zusammen, jedoch fühlte ich mich nie bereit dazu, mit ihm zu schlafen. Was nun im Endeffekt erklärt, wieso er mich betrogen hat und was er mir vorwarf. Ich schluckte den dicken Klos in meinem Hals runter.

Ich schlug Justin gegen die Brust, denn ich wollte, dass sie geht. "Autsch." gab er von sich "Ist dort drin alles okay?" fragte Pattie unsicher. "J-Ja klar. Ich habe nur Seife in die Augen bekommen." - "Brauchst du hilfe ? Soll ich dir helfen?" - "Oh Gott Mom, nein.", lachte er, "aber du kannst jetzt gehen. Ich würd gern in Ruhe duschen."

Sie verließ das Bad und schloss die Tür hinter sich. Wir hörten, wie sie durch Justin's Zimmer lief, es verließ und diese Tür ebenfalls schloss. "Man, Justin!" ich erhob etwas meine Stimme und schlug erneut gegen seine Brust, dachte nicht darüber nach, dass dies den Zustand meiner Handgelenke nur verschlimmern würde. Ich gab ein dumpfes stöhnen von mir. "Du kannst Pen gern so schlagen, ich wäre der letzte, der etwas sagt, aber boxe nicht mich. Ich habe uns beiden eben den Arsch gerettet ." sagte er und klang dabei ziemlich ernst.

Ich sah ungewollt an ihm runter. Sieht ganz schön gut aus. "Gefällt dir was du siehst?" riss es mich aus meinen Gedanken. Er zwinkerte mir zu und ich lachte. "Jetzt geh aber bitte, ich würd gern fertig duschen." sagte ich ruhig. Als er die Dusche verließ, rutschte er aus und zog mir die Beine weg, sodass ich geradezu auf ihn flog. Es rumste einmal kräftig. "Carson, oh man, ich glaube, du hast mir da was gebrochen!" presste er schmerzerfüllt zwischen seinen Zähnen hervor. "Hör mal, als erstes kann der gar nicht brechen. Dein Freund dort unten ist eine Art Muskel. Solltest du wissen." ich lachte. "Außerdem hast du mir auch wehgetan." - "Stimmt, ich bin derjenige der ausgerutscht ist. Aber schonmal überlegt, dass diese Situation nur zustande gekommen ist, weil du nicht in einem Bett schlafen wolltest?" er sah mir in die Augen und grinste breit. "Ich bitte dich, du wirst nicht dran sterben." Ich drückte ihm einen Kuss auf die Stirn und stand auf, verließ nun die Dusche. Ich trocknete mich ab und wickelte das Handtuch anschließend um meinen Körper. Justin rappelte sich auf, drehte das Wasser ab und wickelte sich ebenfalls ein Handtuch um, nachdem er aus der Dusche trat.

Momente später standen wieder in seinem Zimmer. Mir brannte eine Frage auf den Lippen, obwohl ich mir die Antwort schon denken konnte. "Justin, war es das erste mal, dass du ein Mädchen in deiner Dusche hattest?" fragte ich vorsichtig, jedoch neugierig. "Nein.", sagte er lächelnd, "Erinnerst du dich noch daran, als du hergekommen bist und deine Bürste gesucht hast? Das war vor circa drei Wochen." sagte er. Ich nickte. "Da war Amber in der Dusche." sagte er. Amber war ein Mädchen, was er durch Pen kennengelernt hat. Pen. Alles führt auf ihn zurück. "Und noch ein paar andere Mädchen." fügte er hinzu. Ich nickte wieder. Hätte ich mir ja denken können. "Du bist so ein...so ein Macho, Justin. Wo findest du überhaupt immer wieder die ganzen Mädchen?" Er lachte auf. "Sie fliegen mir quasi zu." sagte er grinsend und setzte sich auf's Bett. "Hattest du denn schonmal einen Jungen in deiner Dusche?" fragte er neugierig, woraufhin ich meinen Kopf schüttelte. Es hatte mir irgendwie die Sprache verschlagen. "Naja, ich bin beruhigt, dass dein Bester Freund der erste war. In der Dusche. Mit dir." sagte er lachend.

"Hmm, das kann ich nicht behaupten." ich sprach leise, lächelte halbherzig und ging zur Tür. "Ich sag dir mal was, Carson. Vielleicht hatte ich schon viele Mädchen und vielleicht werde ich noch mehr haben, aber bei keiner habe ich mich so gut gefühlt, wie bei dir."

Ich schluckte, ließ ihn jedoch im Zimmer zurück und Schlich zurück in meins. 'Bei keiner habe ich mich so gut gefühlt, wie bei dir.'

Justin's Sichtweise

"...aber bei keiner habe ich mich so gut gefühlt, wie bei dir." Kaum, dass ich zu Ende gesprochen hatte, verließ sie mein Zimmer. War das zu viel des Guten?

Wir wissen beide, dass eine Beziehung zwischen uns unangebracht wäre. Wir sind zusammen aufgewachsen. Jedoch würde ich nie lügen. Sie lässt mich aufleben. Sie macht mich glücklich. Alle anderen Mädchen sind nichts. Nichts im Gegensatz zu ihr.

Falling For You - A Justin Bieber FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt