Kapitel 3

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Ich saß an meinem Tisch und starrte unseren neuen Lehrer an. Wie kann der ein Lehrer sein?! Er sieht so aus als würde er im Wald wohnen und mit Bären kämpfen. Er hatte kinnlange, braune Haare, tiefblaue Augen und hatte eine Narbe, quer über die Wange. Seine Stimme war so tief, es war schon richtig unangenehm ihm zu zuhören. Ich könnte ihm zutrauen, dass er diese Klasse in Griff haben wird. Er war unheimlich und dieser ausdruckslose Blick macht es nicht besser. Er war dabei sich vorzustellen und den Überblick des restlichen Schuljahrs zu erläutern.
Er hieß mit NachnamenWestwood.
Laut dem Vertretungsplan hatten wir ihn den ganzen Tag. Wir hatten eine kurze Pause und jeder quasselte mit ihren Freunden. Ich beobachtete Herr Westwood und ich sah wie er in seinem schwarzen Mantel nach etwas kramte. Es war länglich, aus Metall? Nein, konnte nicht sein. Es sah einfach aus wie ein Metallstück, aber mein Gefühl verriet mir, das mehr dahibter steckt. Schnell ließ er das Metallstück in die Schublade verschwinden. Es klingelte und die Pause begann. Jeder verschwand langsam aus dem Zimmer und ließen mich hier alleine in Frieden. In den Pausen war es immer so, ich war ihnen urplötzlich egal. Ich blieb sitzen und sah aus dem Fenster. Es war leicht bewölkt, sodass die Sonne nicht durch die Wolken scheinen konnte. Ich vertiefte mich immer mehr in meine Gedanken und dachte an -
,,Was machst du noch hier? Bewegung! Du darfst nicht im Klassenzimmer bleiben oder sollte Ich dich persönlich rausverfrachten?", knurrte Westwood mich gefährlich an. Ich nickte stumm und schlich langsam aus dem Klassenzimmer. Ich konnte meine Neugier nicht bändigen und fragte ihn unüberlegt, was es sich mit dem Metallstück auf sich hatte.
,,Herr Westwood? Was war dieses Ding in ihrer Schublade? Sie wissen schon, das Metallstück."
,,Das hat dich nichts anzugehen.", zischte er heraus.
Gut. Arschloch, dann eben nicht.

Zuhause angekommen, eilte ich schnurstracks in mein Zimmer hoch und warf mich selbst auf's Bett. Dieses Ding verlor sich nicht aus meinem Kopf, warum? Ich krabbelte zur Bettkante und schob die Kiste, die unter meinem Bett lag, hevor und suchte mir meine Zeichensachen heraus. Ich skizzierte es in meinem Blog, so wie ich es in meinen Gedanken kannte, auf. Es war seltsam, es war wie ein Puzzleteil. Es klopfte an meiner Tür, ehe ich 'herein!' rufen konnte, riss Randy die Tür auf. ,,Dickerle, es gibt Essen. Mom wartet auf dich.", so ein Blödmann.

Zeit verstrich und ich sollte meiner Mom helfen. Sie bat mich darum, Sachen aus dem Keller zu packen.
Sie hatte so einen Tick, wisst ihr wie ich meine? Sie musste immer ihre Wohnungsdekoration ändern, sie kann es nicht leiden jeden Tag dasselbe zusehen. Ich packte das meiste schon aus und den restlichen, älteren Kram wieder ein. Während ich die Kisten verstaute, fiel mir ein mittelgroßer Karton entgegen. Auf dem ersten Blick wurde es mir bekannt und mich traf es. Eine Klaviertaste! Was Herr Westwood in den Händen hielt, sah aus wie eine Klaviertaste! Nur aus Metall. Aber ausgerechnet aus Metall? Das ist doch komisch. Wie in Trance lief ihr wieder in die Wohnung hoch.
"Hahahahaha.. hh..", oh man. Randy muss auch immer seine Lache verstellen. Trotzig betrat ich mein eigenes, gedämmertes Zimmer.
,,Du dachtest doch wohl nicht wirklich, dass ich Randy sei? Verdammt, du bist echt schlecht.", entgegnete mir ein belustiges Lächeln.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 06, 2016 ⏰

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Jeff the KillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt