chapter 9

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eine Stunde war ich schon im Badezimmer und probierte neue Frisuren aus, die ich heute Abend zum dinner mit Luca tragen wollte.

Doch ich war einfach fantasielos. Ich konnte mich einfach nicht konzentrieren. Meine Gedanken waren überall nur nicht bei mir. Hoffnungslos durchforstete ich das Internet nach Tutorials die mir Inspiration bieteten, doch von so vielen Ergebnissen war die ausbeute vernichtend. Nach weiteren knappen 20 Minuten entschied ich mich für einen klassischen,einfachen und Modernen Dutt, der perfekt zu meinem schwarzen Abendkleid passte.

Mit Vorfreude auf das Dinner versuchte ich mich an mein make up das heute eigentlich von den Farben zurückhaltend aber mit den smokey eyes einen kleinen Akzent setzten sollte. Ausnahmsweise gelang mir das heute relativ gut.

Gestylet machte ich mich mit dem Taxi auf den Weg zu unserem vereinbarten Treffpunkt. Luca war schon da und wartete leicht nervös auf mich.

Ich fragte mich wieso er so hektisch nach mir Ausschau hielt...dachte er etwa ich würde nicht kommen?!

Das aussteigen aus dem Taxi wurde zu belastungsprobe für mich, da mein Kleid heute ein wenig kürzer war aber es trotzdem eng anlag. Wollte ich mit allen Mitteln einen Höschenblitzer vermeiden. Was mir auch gut gelang. Dennoch musste meine Akrobatik sehr witzig ausgesehen haben, denn Luca konnte sich vor lachen nicht mehr aufrecht halten. Normalerweise wäre ich spätestens jetzt beleidigt gewesen.

Doch ich musste zugeben es konnte nur schräg ausgesehen haben. Luca kam mir entgegen um meine Hand zunehmen, er Küsste mich flüchtig und zog mich ins Restaurant.

Unser Tisch war wunderbar. ich konnte die schöne skyline von Berlin sehen, da unser Restaurant im obersten Stockwerk eines 12 stöckigen Gebäudes lag.

Ich starrte gerade in die schöne Dunkelheit hinein als unser Kellner kam.  Ohne ihm weiter zu beachten orderte ich eine Flasche Wasser und ein Glas rotwein an. Kurze Zeit später kam unser Kellner wieder und mir klappte die Kinnlade runter als ich sah wer uns da bediente und auch unser Kellner staunte  nicht schlecht als er mich sah. Bevor wir unsere Getränke bekamen sah er abwechselnd mich und Luca an, als könnte er nicht glauben was er da gerade sah.

Gott sei dank löste Luca nach kurzer Zeit auf und fragte mich ob ich den Kellner kennen würde. "j-ja, Luca, das ist Jason, mein neuer Mitbewohner.", antwortete ich...

Shadow kissWo Geschichten leben. Entdecke jetzt