Kapitel 49

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Wito: Juna, wir werden nun gleich ein paar müde Männer austauschen.

Ängstlich und verunsichert drehe ich meinen Kopf und sehe ihn an.

Ich: Aber...du bleibst oder?

Wito: Ja, ich bleibe.

Ich sehe ihn immer noch an und er setzt sich wieder zu mir aufs Bett, nachdem ich es ihm gestattet habe.

Ich: Erzähl mir was über dich Wito.

Nun sieht er mich verwirrt, aber auch neugierig und verunsichert an.

Wito: Oh, dass ist normalerweise nicht üblich von Stars wie du einer bist.

Ich: Ich bitte dich?

Er nickt und sieht mich an, streicht unsicher über meine Hand weil ich zittere und unfassbar nervös bin.

Wito: Also, ich bin 28 Jahre alt, habe eine Frau und einen kleinen Sohn, sowie eine kleine Schwester auf die ich früher immer ganz besonders aufgepasst habe. Schon früh hatte ich also das Bedürfnis gehabt andere Menschen zu beschützen, besonders weibliche Menschen. Diesen Job habe ich mit 19 richtig gelernt und mache ihn nun also fast 10 Jahre, denn in zwei Wochen werde ich 29.

Ich: Musstest du deine Waffe schon mal benutzen?

Wito: Nein, noch nie außer zum Training.

Irgendwie überkommt mich ein Mitleidsgefühl... Ich halte ihn von seiner Familie fern.

Ich: Es tut mir leid, dass du hier sein musst.

Er lächelt und drückt meine Hand plötzlich fester.

Wito: Das ist mein Job und ich mache ihn aus Überzeugung Juna. Sonst darf ich nichts über meine Auftraggeber sagen, jedoch ist es so, dass nicht viele so aufgeschlossen sind wie du. Es wird alles gut werden, vertraue mir und schließe die Augen, du bist müde und morgen ist schon dein nächstes Konzert, wenn ich es richtig verstanden habe.

Ich: Ich kann nicht Auftreten. Wito, er wird mich kriegen, wenn ich mich der Öffentlichkeit aussetze.

Nun setzt er sich richtig zu mir, zieht mich in die sitzende Position und nimmt mich plötzlich in den Arm. Ich bin etwas überfordert mit der Situation, weise ihn aber nicht zurück.

Wito: Niemand wird dich kriegen, ich werde mein Wort halten und ich habe hier noch weitere neun Männer, die sich genauso für dich opfern würden wie ich.

Ich: Du kennst ihn verdammt nochmal nicht! Er kriegt immer das, was er will.

Ich schreie ihn fast hysterisch an. Doch er bleibt absolut ruhig.

Wito: Sieh mich an.

Er drückt mich von sich weg und legt eine Hand an meine Wange.

Wito: Egal was passiert, du darfst nie aufgeben, denn dann hat er gewonnen. Ich habe viel über dich erfahren Kim Juna, aber nirgends habe ich gehört, dass du pessimistisch bist, also sei es auch jetzt nicht. Denke an Kim Namjoon.

Er lächelt leicht und ich nicke.

Ich: Wito, ich muss dir noch etwas zeigen. Etwas, was dir helfen könnte, aber ich tue es nicht gerne.

Jetzt sieht er mich fragend an.

Ich: Die Personen, die eng mit Leach arbeiten haben dieses Zeichen irgendwo am Körper.

Damit lege ich meine Haare beiseite und er sieht sich das durchgestrichene Dreieck an.

Wito: Okay, danke für dein Vertrauen, ich werde auf dich aufpassen. Am besten machst du jetzt die Augen zu und schläfst, du brauchst das unbedingt.

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