you were mine for the summer♥

Chapter 3

Wir mussten nichts sagen. Und so saßen wir schweigend den ganzen Tag am See. Es würde langsam dunkel und ich musste nach Hause.. "Du.. Harry.. Ich muss jetzt gehen. Es ist schon spät..". "Aber es sind doch Ferien? Bitte geh noch nicht.", bettelte Harry. Irgendwo hatte er recht. Mein Vater würde es sowieso nicht merken, da er die Nächte meistens in einem Hotel in der von seinem Büro verbrachte. "Mhm okay.",lächelte ich. "Was sollen wir denn noch machen", fragte ich. "Wie wär's mit Essen gehen? Ich habe ziemlich Hunger..", schlug Harry vor. "Ja gerne!", gab ich zurück. Wir liefen durch den Wald zurück zur Straße. "Ähm Harry.. Du weißt schon, dass das nächste Restaurant etwas weiter weg ist.. Das dauert zu Fuß Jahre..". "Wir gehen ja auch nicht zu Fuß. Wir fahren mit meinem Roller. Komm!", sagte er, nahm meine Hand und zog mich zu seinem Roller. "Wow.. Nicht schlecht!", staunte ich. Er grinste nur und hielt mir einen Helm hin. Ich war ehrlich gesagt noch nie mit einem Roller gefahren. Aber für alles gibt es ein erstes mal. Es war einfach toll! Ich hielt mich so fest ich nur konnte an Harry fest. Unter meinen Händen spürte ich seinen trainierten Körper. "Machst du viel Sport?", fragte ich neugierig. "Mhm ja. Kann schon sein. Also ich geh jeden Tag joggen und manchmal Krafttraing und so.. Du?". "Es geht so. Sport ist nicht so meine Lieblingsbeschäftigung.. Aber ab und zu geh ich auch joggen.", antwortete ich ihm. "Hast du eigentlich Geschwister oder so? Und wo wohnst du überhaupt?", ich fragte mich selbst, was ich hör überhaupt machte. Ich fuhr mit einem "fremden" Typen auf einem Roller in die Stadt, um was essen zu gehen.. "Mhm ja. Eine Schwester. Gemma heißt sie. Aber ich habe lange nichts mehr von ihr gehört. Ich habe keinen Kontakt mehr zu meiner Familie. Und wohnen? Mal hier mal da.", erzählte er. Als wir in der Stadt ankamen, gingen wir erstmal zu Nandos und ließen es uns schmecken. Beim Essen fragten wir uns gegenseitig aus. Wir fuhren mit seinem Roller wieder zu dem Parkplatz am Wald vom See. Auf dem Weg wurde mir erstmal klar, was ein toller Junge Harry doch war. Er hatte einen so schönen Charakter und sag dazu einfach umwerfend aus. Ob Harry auch so über mich denkt? Schon möglich. Als wir ankamen und ich mich verabschiedet hatte und gehen wollte, hielt er mich an meinem Arm fest. Ich drehte mich zu ihm und sag wie seine grünen Augen in dem Licht der Laternen funkelten. Normalerweise würde ich sowas nie tun, aber Harry war etwas besonderes. Ich nahm all meinen Mut zusammen und meine Lippen nährten sich seinen.. Die sanfte Berührung seiner Lippen ließ mein Herz bis zum Hals klopfen. Wir lösten uns langsam von einander und Harry nahm meine Hand. "Ähm.. Ich sollte jetzt wirklich nach Hause...", ich wurde ganz verlegen. "Du gehst auf keinen Fall alleine nach Hause! Das ist viel zu gefährlich. Ich fahre dich!", kam mir Harry direkt entgegen. Wie süß er doch ist.. Ich willigte ein und dachte nach. War das alles wirklich grade passiert? Zuhause angekommen brachte Harry mich zur Tür. Vor dieser bleib ich stehen und musste schon wieder in seine Augen starren. Er küsste mich wieder und in mir explodierte ein Feuerwerk.. Es war so wunderschön. Ich hoffte es würde nie enden.. "Schlaf gut, Carry.", flüsterte er. "Bleib doch bei mir. Mein Vater ist eh nicht da und du weißt doch nicht wo du hin sollst..", bot ich ihm an. "Wirklich?". "Klar!", ich war total davon überzeugt. Ich ging schon vor ins Haus doch Harry zögerte. "Meinst du nicht, dass wir es etwas überstürzen?", fragte Harry plötzlich und riss mich aus meiner perfekten Traumwelt.. Ich brachte keinen Ton raus. Vorhin war Harry doch noch so überzeugt.. Und jetzt? Nein. Habe ich was falsch gemacht? "Aber Harry..?", ich war verzweifelt. "Carry, wir kennen und doch in Gründe gekommen gar nicht.". Das kann doch nicht sein ernst sein.. Zuerst einen auf "oh mein Gott ich liebe dich" machen und jetzt.. Ich war so wütend. Ich wusste nicht, was ich in dem Moment tat. Ich spürte nur noch, wie meine Hand in seinem Gesicht landete..