Siebenundzwanzig.

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Siebenundzwanzig.

"Was ist das zwischen uns?", frage ich Draven, als ich mit ihm alleine in seinem Zimmer bin.

"Was soll zwischen uns sein?", erwidert er fragend und schaut mich verwirrt an.

"Ich meine -", ich seufze.

Wie soll ich das denn erklären?

"Ja? Was meinst du?"

"Ach man, du weißt doch was ich meine? Daten wir uns oder was ist das zwischen uns? Dieses Rumgemache und alles?", frage ich verzweifelt.

"Alia.", er schaut mich mit einem Lächeln im Gesicht an. "Ich denke schon, dass da mehr zwischen uns ist.. Lass es uns einfach herausfinden und einfach so weiter machen.", schlägt er vor und legt seinen Arm um meine Hüfte.

Sofort fange ich an zusammen zuzucken, woraufhin er mich leicht angrinst.

Das ist eine Sache die ich an ihn toll finde, er lässt sich nicht verirren von meiner Reaktion.

"Okay.", stimme ich zu.

Was soll schon schief gehen?

**

"Verdammt, Alia!", sauer zerrt er mich zum Wagen.

"Tyler lass mich los!", rufe ich panisch und versuche mich von ihm los zu reißen.

"Nein! Du kleine Schlampe!", er fasst mich an meinen Haaren und zieht daran.

"AHH!", schreie ich und versuche mich aus seinem Griff zu lösen.

"Wie kannst du es nur wagen mit einem Kerl zu reden!", schreit er mich an.

Es ist mitten am Tag und die Leute schauen einfach nur und laufen an uns vorbei.

Wie können Sie sowas ignorieren?

Wie kann man nur?

Ich fange an bitterlich zu Weinen. "Er hat doch nur gefragt ob wir was bestellen wollen und ich habe geantwortet!"

Er schlägt mir mitten ins Gesicht und wieder fange ich bitterlich an zu Weinen.

Wieso schaffe ich es nicht mich von seinen Griff zu lösen?

Wieso hilft mir denn keiner?

"Lass mich los!", kreische ich und versuche mich erneut von ihm zu lösen.

Er drückt mich noch härter gegen sein Auto und umfasst mit seiner Hand meinen Kinn.

"Du gehörst mir. Du wirst mich niemals los.", knurrt er agressiv und küsst mich.

Ich versuche meinen Kopf in einer anderen Richtung zu drehen, doch er hält mich zu fest fest.

Ich habe keine Kraft mehr. Ich werde ihn nie los.

**

Fuck.

Nun bin ich Hellwach.

Ich schaue mich um, Clary und Bianca sind tief und fest am Schlafen.

Ich fasse mir ins Gesicht, meine Wangen sind nass.

Anscheinend habe ich im Schlaf angefangen zu Weinen.

Leider kann ich mir nicht einreden, dass es nur ein Traum war. Denn es war nicht nur ein Traum.

Es war die bittere Vergangenheit.

Und diese Vergangenheit wird für immer ein Teil von mir sein.

IdiotDove le storie prendono vita. Scoprilo ora