Broken Hearts-Dangerous Lies(Tokio Hotel Fanfiction)

Kapitel 20

„Warum hast du nichts gesagt?" fragte Chloe und setzte sich neben mich an den Bühnenrand.

Sie klang keinesfalls Vorwurfsvoll...eher im Gegenteil.

Ich zuckte mit den Schultern, ich wusste nicht warum ich ihr nichts gesagt hatte.

„Ich weiß es nicht!" gab ich ehrlich zu und schaute sie entschuldigend an. „Es ist kompliziert" nickte ich nachdenklich...und ja das war es tatsächlich.

„Bist du böse?" fragte ich sie, worauf sie den Kopf schüttelte. „Nein...ich verstehe es ja irgendwie...-" erklärte sie und fuhr dann fort. „-...nur du hättest es mir sagen können, ich bin deine beste Freundin. Ich renne nicht direkt an die Presse und erzähl da alles...!" jetzt klang sie irgendwie Vorwurfsvoll und irgendwie verletzte mich das. „Das weiß ich doch...das hätte ich auch nie von dir gedacht." Chloe lächelte zufrieden und lehnte sich gegen meine Schulter. „Na dann bin ich ja beruhigt! Ich freue mich ja so für dich!"

In den ganzen Jahren in denen Chloe und ich beste Freundinnen waren, hatte ich noch nie etwas vor ihr verheimlicht...nicht mal als ich ihren Ex mit einer anderen erwischt hatte und ich wusste das es ihr das Herz brechen würde. „Übrigens...was ist jetzt eigentlich mit deinem SexGott?" fragte sie und schaute mich fragend an. Ehrlich gesagt hatte ich in den letzten Tagen überhaupt nicht mehr an ihn gedacht... „Ich weiß es garnicht, wir hatten jetzt lange keinen Kontakt mehr zueinander. Er antwortet nicht mehr wenn ich ihm schreibe, reagiert auf keine meiner Mails..." erklärte ich und wurde nachdenklich.

In den letzten Tagen hatte ich nichtmal an ihn gedacht, dennoch wunderte es mich das nichts von ihm kam.

„Ruf ihn doch mal an" schlug sie vor, sprang von der Bühne und verschwand mit den Worten „Ich geh mal die Jungs nerven!" in den Backstagebereich. Nachdenklich sprang ich ebenfalls von der Bühne, nahm mein Handy aus meiner Hosentasche und wählte seine Nummer während ich zum Ausgang der Halle lief...als plötzlich das Klingeln eines Handys hinter mir ertönte. Zuerst glaubte ich an einen Zufall...misstrauisch legte ich auf und auch das Klingeln in der Halle verstummte.

Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit, wieder wählte ich seine Nummer und wieder begann das Handy in der Halle zu klingeln.

Verwirrt folgte ich dem Klingeln, das schließlich aus einer schwarzen Jacke drang.

Es war Toms Jacke...

Ich nahm das Handy aus Toms Jacke und starrte auf das Display als ich meinen Namen darauf erkannte.

Meine Gedanken ratterten und gerieten völlig durcheinander.

„Zoey, du..." Tom kam auf die Bühne und erstarrte als er bemerkte das ich unsere beiden Handys in der Hand hielt. Erschrocken erwiderte er meinen Blick...ich war so enttäuscht von ihm.

„Ist das dein Ernst?" fragte ich ihn und hielt ihm sein Handy entgegen. Tränen füllten meine Augen, er hatte mich die ganze Zeit über angelogen. „Zoey...lass mich dir das erklären! Es tut mir Leid..." gab er von sich doch ich schüttelte den Kopf. „Du bist so ein verlogenes Arschloch!" gab ich verletzt von mir und drehte mich herum.

Ich musste hier weg, weg von allem, weg von Tom.

„Zoey...bitte" er sprang von der Bühne und eilte mir nach...ich wollte seine doofen Erklärungen nicht hören.

Er griff nach meinem Handgelenk und hinderte mich somit am gehen „Zoey...bitte, es tut mir Leid, ich kann dir alles erklären!" wütend entriss ich ihm mein Handgelenk und wollte weiter laufen doch Tom riss mich unsanft am Arm zurück. „Jetzt warte doch mal...!" schrie er und augenblicklich wurde ich wütender, was zum Teufel fällt ihm ein. Tom kam auf mich zu und blieb ganz nah vor mir stehen...ich spürte wie mein Herz immer mehr in tausend Teile zerbrach. Sanft versuchte er seine Hand an meine Wange zu legen doch ich wich seinen Berührungen aus. „Spar dir deine Lügen Tom" gab ich Kopfschüttelnd von mir und entfernte mich ein paar Schritte von ihm. Die Tränen rannten nur so über meine Wangen... „Zoey..." ich hob die Hand und verdeutlichte ihm so still zu sein. „Ich will nichts hören!" schrie ich „Du hättest mir sagen sollen wer du bist!" stieß ich ihn von mir weg und verschränkte die Arme vor der Brust. Verdammt es tat so höllisch weh...