Ich sehne mich nach ihm.
Ich sehne mich so sehr nach ihm.
Es fühlt sich an, als wenn mein Herz zerreißen würde.
Als wenn man es, wie der Bitmoji auf Snapchat, aus seiner Brust holen würde, es zu Boden wirft und es elendlich dort, im nasskalten Regen, verrecken lässt, nur noch das getrocknete Blut kleben bleibt und auch das irgendwann vom Regen fort gespült wird.
Als wenn einem total schlecht ist, man sich übergeben müsste und nicht mehr aufhören kann.
Als wenn man sich einen Nagel durch die Hand rammen würde, doch auch dies wäre wahrscheinlich erträglicher.
Als wenn ich ersticken würde, als wenn sich etwas in meiner Luftröhre festgesetzt hätte und sie mir zuschnürt.
Als wenn eine Flamme an meiner Haut lecken würde und sich langsam, aber qualvoll, einen Weg nach oben bahnt und droht mich zu verschlingen .
Als wenn man mit Wucht auf den Rücken fällt und einem die Kraft zum atmen genommen wird.
Dieses Gefühl von ihm zu träumen und zu wissen, das es ist nicht real ist und das es auch nie sein wird. Es ist... unbeschreiblich. Es ist, als wenn alle Qualen der Welt, sich sammeln und auf einen Schlag dir vor das Gesicht geschleudert werden.
Es ist schrecklich.
Es ist grausam.
Pure Elend.
Abschäulich.
Fürchterlich.
Grauenvoll.
Grässlig.
Unerträglich.
Nicht seine Nähe zu spüren.
Nicht in seinen Armen zu liegen.
Nicht seinen Duft zu absorbieren.
Nicht sich in dem Pulli zu vergraben.
Nicht seine Lippen auf meinen spüren
Nicht seine Hand auf meinen Rücken.
Nicht seine liebevollen Worte.
Nicht seine raue Stimme.
Nicht mehr ER.
02.12.16
17:22
~M~
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Me
PoetryGedanken. Ein Gedanke. Könnte alles verändern. Gedanken sind unausgesprochene Worte in unserem Kopf, in unserem Gehirn. Manchmal sind sie ganz leise. Manchmal schreien sie. So laut, das sie entfliehen müssen. So laut, das du hörst, spürst in jeder e...
