Love me again. (HS-FF)

Kapitel 3

Eleanor POV:

Nachdem ich an diesem Morgen an die Tür der Jungs geklingelt habe, dauerte es nicht lange und schon ertönten Stimmen aus dem Inneren der Villa. Ich erkannte sofort Jade, die gleich daraufhin lachend die Tür öffnete und mich stürmisch in die Arme nahm.

„Guten Morgen El! Schön, dass ihr so schnell gekommen seid. Geh doch schon mal in die Küche zu den anderen, ich komme gleich hinterher, wenn ich alle begrüßt habe.“

Als sie mich nach einer minutenlangen Umarmung wieder los ließ und ihre Aufmerksamkeit ihren Eltern zuwendete, betrat ich das Haus um dort in die nächste Umarmung genommen zu werden. Die Bewohner dieser Villa schienen heute Morgen alle auf Kuschelkurs zu sein, denn als nächstes kam Niall mit offenen Armen auf mich zugelaufen.

„Eleaaaanor! Guten Morgen meine liebste El! Wie ich sehe hast du Brötchen mitgebracht, das ist aber lieb von dir, dass du an mich und meinen Magen gedacht hast. Ich sterbe heute Morgen schon fast vor Hunger“, sagte Niall zur Begrüßung.

„Eigentlich Niall, sind die Brötchen…“, doch weiter kam ich nicht, denn der kleine Blondschopf war schon mitsamt der Brötchen in der Küche verschwunden.

„… für uns alle gedacht“, beendete ich den Satz eher zu mir selbst als zu Niall und folgte ihm nur in die Küche.

Als ich eingetreten war, sah ich wie die übrigen schon am großen Tisch verteilt waren und Louis aufstand, als er mich sah. Er kam mir mit einem breiten Lächeln auf den Lippen entgegen bis er kurz vor mir Stand und er mich küsste. Nachdem sich unsere Lippen wieder voneinander gelöst hatten nahm er mir den Mantel ab um ihn in der Garderobe aufzuhängen. Ich nahm währenddessen auf dem Stuhl neben seinem Platz ehe ich ein kurzes Gespräch mit Liam anfing.

Louis kam zurück,  setzte sich auf seinen Stuhl und legte einen Arm um mich um mich näher an ihn zu ziehen. In diesem Moment erschien auch endlich Jade mit ihren und meinen Eltern im Schlepptau und sie setzten sich zu uns an den Tisch. Nun da alle beisammen waren konnten wir endlich anfangen zu frühstücken. Ich schielte während des gesamten Frühstücks immer wieder zu Jade hinüber. Ihre Augen strahlten förmlich und sie sah so glücklich wie schon lange nicht mehr aus. Ihr Lachen klang durch die Küche als ihre Mutter eine Geschichte aus Kindertagen erzählte und es hörte so frei und ungezwungen an,  es war einfach echt und kam aus vollen Herzen.Ich wusste, dass ihre Ausgelassenheit und Fröhlichkeit mit der Person direkt neben ihr am meisten zu tun hatte: es war Harry, der sie so zum strahlen brachte und meine beste Freundin so unglaublich glücklich machte. So musste es sich anfühlen, wenn man wusste, dass man jemanden an seiner Seite hat, der einen von ganzem Herzen liebte. Jemanden, der wusste, dass diese Liebe so stark war um ein Leben lang zu halten und man mit dieser einen Person den Rest seines Lebens verbringen wollte. Jade hatte in Harry diese Person gefunden, die Liebe ihres Lebens. Ich hatte sie in all den Jahren, in denen ich sie kannte, noch nie so glücklich und verliebt gesehen. Die beiden haben sich gesucht und gefunden und wir wussten alle, dass diese Liebe für immer anhalten würde.

Ich sah unauffällig zu Louis. Er unterhielt sich gerade angeregt mit Niall über das letzte Fußballspiel, welches sie sich zusammen angesehen hatten. Wenn es um Fußball ging konnte man Louis so schnell nichts vormachen und er redete mit so einer Leidenschaft davon, dies war eine der vielen kleinen Dinge, die ich an ihm liebte. Fingen seine Augen auch dann so an zu strahlen, wenn er von uns beiden sprach, von mir? Würde er auch irgendwann auf die Knie gehen, einen Ring hervorholen und mich fragen, ob ich für den Rest unseres Lebens die Frau an seiner Seite sein wollte? Wären wir dafür bestimmt für immer zusammen zu bleiben?

Jade POV:

Während des gesamten Frühstücks sah ich immer mal wieder zu Eleanor, die nachdenklich ins Leere starrte. Manchmal fielen ihre Blicke zu mir und Harry herüber und ein leichtes Lächeln umspielte ihre Lippen. Ich wusste, dass sie sich für mich freute und ich war froh ihren Segen zu haben, denn sonst könnte ich nicht so glücklich sein wie ich gerade war. Doch diese kleine Sorgenfalte auf ihrer Stirn gefiel mir ganz und gar nicht. Sobald ich später Zeit finden würde, musste ich sie darauf ansprechen.