Kapitel 23: Zurück

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Holica richtete seine Pistole auf meinen Kopf und setzte seinen Finger auf den Abzug. "Nein", schrie ich und schloss meine Augen.

Für eine Millisekunden sah ich vor mir eine Person stehen. Dann fiel der Schuss. Ich machte mich auf Schmerzen bereit, doch es kam nichts. Kurz wartete ich und öffnete dann meine Augen. Der Anblick der sich mir bot,  war erschreckend. Holica lag vor mir auf dem Boden.  Um ihn herum färbte sich der Schnee rot. Holicas Leute standen hinter ihm und blickten mich schockiert an. "Herr Bergmann!" Bei meinem Namen drehte ich mich zur Seite. Dominik, Max und Dario kamen auf mich zu. Den Männern wurde das ganze zu viel und sie liefen weg. Als Dominik bei mir war, umarmte er mich erleichtert. "Ich bin so froh, dass dir nichts passiert ist". "Ähm. ...ja ich auch, aber warum ist den nichts passiert?", fragte ich verwirrt. "Das sah total abgefahren aus. Wir hatten die Schreie gehört und sind hierher gekommen.  Wir haben gesehen, dass dieser eine Mann dich mit einer Pistole bedroht hat. Wir hatten uns erst einmal zurück gehalten, da uns bewusst war,  dass wir keine Chance gegen ihn und seine Gruppe hatten. Dann hat dieser Type plötzlich auf dich geschossen.  Aber als die Kugel fast bei dir war, ist ganz plötzlich etwas oder jemand vor dir aufgetaucht. Das Etwas sah fast aus, wie du, nur ein bisschen durchsichtig. Die Kugel ist einfach an ihm abgeprallt und zurück geflogen und hat Holica getroffen". Ungläubig sah ich ihn an. "Das ist überhaupt nicht logisch", stellte ich fest. "Da stimme ich dir zu. Wir sollten uns trotzdem lieber erst einmal von hier entfernen, sonst bekommen wir noch Probleme mit den Bewohnern hier", schlug Dario vor. Als ich mich umsah, bemerkte ich auch die Bewohner dieser Stadt, die uns aus der Sicherheit ihrer Häuser misstrauische Blicke zu warfen. Bestimmt würden sie gleich rauskommen und dann könnten wir nicht mehr so schnell verschwinden. "Dann los". Schnell liefen wir zum Versteck unserer Kleidung und verließen das Dorf. Auch außerhalb des Dorfes spürte ich, dass ich immer noch beobachtet wurde. Jetzt drehte ich mich doch um. Zu sehen, war trotzdem niemand. Nicht einmal Tabea. Hoffentlich kümmert sie sich um ihren Vater. Wenn wir zurück reisen, werde ich sie glaube ich, etwas vermissen. "Wir sind da". Max riss mich aus meinen Gedanken. Tatsächlich standen wir vor dem einigermaßen versteckten Delorean. Gerade wollte ich einsteigen, als Dario etwas sagte. "Leute, seht mal. Da ist ein Fußabdruck.  Genau neben dem Delorean". Überrascht kamen wir zu ihm. Er hatte recht. Genau neben dem Auto. "Warum ist es nur ein Abdruck? ", stellte Dominik die beste Frage. "Keine Ahnung. Hoffen wir einfach, dass die Person die hier war, den Delorean nicht bemerkt hat". "Unwahrscheinlich,  aber mehr können wir auch nicht machen.  Die Person, die hier war, ist bestimmt schon sehr viel weiter". "Könnten das den nicht unsere Abdrücken sein?", wollte Max wissen. "Eigentlich nicht. Kurz bevor wir im Dorf angekommen sind, hatte es schließlich geschneit und unsere Abdrücken wurden verdeckt", meinte Dominik. "Es bringt nichts, weiter Zeit hier zu verbringen. Ändern können wir es so wie so nicht mehr. Also lasst uns einsteigen", beendete ich das Gespräch und stieg in den Delorean. Die anderen taten es mir gleich. Dario und ich beugten uns über die Apparatur mit den Zeitanzeigen. "Was zum.....?" Verwirrt sahen wir uns an. "Was ist denn?", fragte Dominik von hinten. "Das ist merkwürdig. Unsere Zeit wurde schon als Ziel eingestellt. Davor waren aber andere dort", erklärte ich. "Na und ? Haste dann halt weniger zu tun. Und jetzt los, ich will nach Hause", sagte Max. Ich nickte und legte meine Hand wieder auf die dafür vorgesehene Fläche. Sofort beschleunigte der Delorean. Um nicht gegen einen Baum zu fahren,  bewegte ich das Lenkrad entsprechend. Der Delorean wurde wieder so schnell, dass sich diese komischen Blitze wieder bildeten. Wieder kniff ich meine Augen zu, als es zu hell wurde. Auch wenn wir das ganze schon mal gemacht hatten, verkrampften sich wieder meine Hände um das Steuer. Es ging ein Ruck durch das Auto und wir wurden wieder langsamer. Erleichtert öffnete ich meine Augen wieder und drückte schnell auf die Bremse, um nicht gegen die Wand zu fahren. Als wir still standen, stiegen wir schnell aus. "Und was jetzt?" "Jetzt gehen wir nach oben und gönnen uns einen warmen Kaffee", schlug Dario vor. Alle stimmten zu und verließen den Raum. Ich drehte mich aber noch einmal um und betrachtete den Delorean. Er kam mir irgendwie so bekannt vor und bei seinem Anblick wurde mir etwas warm ums Herz. Kopfschüttelnt drehte ich mich um und erblickte einen Zettel auf dem Boden. Komisch das die anderen ihn nicht gesehen hatte.  Ich ging nach vorne und hob ihn auf. Gerade wollte ich ihn auseinander fallten und lesen, als Max nach mir rief. Also packte ich den Zettel und ging zu meinen Freunden. Raus aus diesem Keller.

Hey....
Sorry das so lange nichts kam, bin ein Schussel.  Ich hoffe, ihr hattet alle einen guten Start ins neue Jahr. Über eure Meinung, Ideen und Verbesserungsvorschläge in den Kommis würde ich mich riesig freuen :) Noch einen schönen Abend
Eure Maja ♥

PS: Varo 4..... (wieso nicht Kürbistumor?) Sie haben es trotzdem verdient ^^

Herr Bergmann. Leiter Der Heilanstalt Und ZeitreisenderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt